Auf dem Weg vom Problem zum Erfolg

von | 30.05.19. | Erfolg, Ich-Stärkung

Mein Arbeitsablauf kann in ein paar Sätzen zusammengefasst werden: identifiziere dein Problem, analysiere dein inneres Programm – dein Glaubenssätze-System genau und erkenne, welcher Glaubenssatz/welche Glaubenssätze für dein Problem verantwortlich ist/sind. Im weiteren Schritt verändere deine eingrenzenden Glaubenssätze gezielt.

Hier ist noch etwas Wichtiges zu erwähnen, was meine treuen Blog-Leser eigentlich schon wissen: Glaubenssätze, die oberflächlich sind, kannst du schneller und leichter verändern. Ist aber ein Glaubenssatz tiefverwurzelt und komplex und dazu noch jahrzehntelang gefestigt, muss dieser in der Tiefe – im Unterbewusstsein gelöst werden.

Affirmation, Suggestionen und viele andere Methoden reichen hier nicht für einen dauerhaften Erfolg aus.

Nun bin ich als Coach auch immer wieder mit meinen eigenen Glaubenssätzen beschäftigt. Das ist nicht nur mein alltägliches Herzensthema, sondern auch meine professionelle Pflicht und zudem mein Entwicklungsmotor. Immer wieder analysiere ich nicht nur meine Praxisfälle sondern auch meine persönliche Geschichte.

Vor 3 Jahren habe ich als ein freiberuflicher Coach und Trainer ganz großes Glück gehabt, meine eigene Praxis gründen und sie mit Liebe einrichten zu können. Im Frühjahr 2019 habe ich mir Zeit genommen, diese 3 Jahre genau zu analysieren.

Wir sagen und hören doch oft, dass es keine Zufälle gibt. Als ich bei der Analyse war, erreichte mich unerwartet eine Nachricht von einer Klientin genau vor 3 Jahren: „Liebe Nana, ich finde, du hast es verdient, meine beste Nachricht mit als Erstes zu erfahren…“ – Sie erzähle von ihrer tollen Entwicklung und bedankte sich nochmals herzlich. Ich kann nicht in Worte fassen, wie symbolisch und herzerwärmend diese Nachricht für mich war – vor 3 Jahren ist das alles passiert.

Damit möchte ich sagen, um uns selbst zu verstehen, kommen wir nicht an unseren Glaubenssätzen vorbei. Nur so haben wir eine realistische Chance, gewisse Gedanken- und Reaktionsmuster in uns zu verstehen. Und dieser Prozess geht weiter und weiter und bringt uns unseren Herzenszielen immer näher.

Nachdem ich meine Tätigkeit als Coach analysiert hatte, habe ich mich auch mit meiner persönlichen Entwicklung in diesen drei Jahren befasst.

So möchte ich heute meine persönlichen Erfolge offenlegen: in diesen 3 Jahren habe ich u.a. 3 wunderbare Erfolgsergebnisse gehabt. Davon erzähle ich hier eine dieser Geschichten und hoffe, dich dazu inspirieren zu können, dich deinen Ängsten und inneren Begrenzungen zu stellen mit dem Ziel, diese erfolgreich zu transformieren.

Also was ist passiert: ⇓

Ich brauchte einen kleinen operativen Eingriff schon seit Jahren. Dafür war aber eine Narkose notwendig. Ich hatte so eine Angst vor der Narkose, dass ich nicht in der Lage war, mir überhaupt Gedanken darüber zu machen. Schon die Vorstellung bewirkte innere Lähmungszustände.

So schob ich immer diese Gedanken beiseite. Ich sagte mir, dass dieser Eingriff keine Lebensnotwendigkeit sei, und so hatte ich meine Ruhe.

Im Herbst 2017 kam diese Frage wieder hoch. Plötzlich spürte ich Mut und so viel Zuversicht, dass ich mir sagte, ich könne das Problem managen. Normalerweise wäre ich zu einem Vertrauenscoach gegangen um durch die ursacheorientierte Hypnose diese lähmende Angst lösen zu lassen.

Ich muss so viel Vertrauen und auch Ehrgeiz gespürt haben, dass ich selber diese Aufgabe übernehmen wollte. Jeder Coach weiß, wovon ich spreche – bei sich selbst eine notwendige Behandlungstiefe zu erreichen und sich selbst zu coachen ist eine völlig andere Herausforderung als mit Klienten zu arbeiten. Je nach der Problematik wird von dieser Selbstbehandlung sogar abgeraten, weil unsere Selbstschutzstrategien uns nicht in die Tiefe gehen lassen.

Wenn ich jetzt zurückblicke – ich erinnere mich, dass ich einen sehr starken Willen hatte und ehrlich zugegeben auch starken Widerstand. Ich machte OP-Beratungstermine, legte den behandelnden Arzt fest und kreierte mir meinen eigenen Behandlungs-/Coachingplan.

 Es gab kurze Momente, da kam ich mir wie eine Größenwahnsinnige vor. Ich sagte mir: Nana, was ist, wenn deine Angst am Ende doch stärker ist als dein Wunsch, wenn du es nicht schaffst die Tiefe des Problems zu erreichen und dann kurz vor der Operation weg rennst.

Ich wusste, dass Affirmationen und Suggestionen mir dabei helfen würden, aber nicht ausreichend sein würden. 

Ja es war ein Risiko – aber ich spürte genug Kraft und Vertrauen in mir. Damit ich dich hier nicht mit Einzelheiten langweile, mein Ziel war: diese tiefe Angst, die bei mir fast Ohnmacht hervorrief, zu lösen und an dieser Stelle Vertrauen und Leichtigkeit zu verankern.

Ich wollte nicht nur die Narkose und Operation irgendwie meistern sondern mit Vertrauen und Leichtigkeit hingehen. Ich wollte, dass mich ein tiefer Glaube begleitet, dass die Narkose und die Operation bestens laufen würden. Ich visualisierte diesen Ablauf und Wunsch-Zustand in meinen Selbstbehandlungen.

Ich habe mein Bestes gegeben, immer wieder blieb ich in meiner Praxis und beschäftigte mich mit dem eigenen Plan.

In dieser Zeit machte ich endlich mein Testament – diesen schon längst gewünschten und immer wieder aufgeschobenen Schritt habe ich auch erledigt.

Der Tag war gekommen, mein Mann brachte mich mit dem Auto hin, wir saßen im Wartezimmer. Ich musste mich fast kneifen: es war seltsam, ich saß da und spürte kaum Aufregung – ich fühlte mich wie innerlich betäubt und beruhigt. Wir mussten länger warten als geplant. Das habe ich auch irgendwie gelassen hingenommen. Später, als sich der Narkose-Arzt vorstellte, habe ich so ein Vertrauen gespürt, sodass ich mich sogar schon bedankt habe und sagte, dass ich mich in guten Händen fühlte.

Die Narkose lief super, die Operation auch. Ich habe nach 2 Wochen einen Dankesbrief an das OP-Team geschrieben. Ich war und bin so stolz auf mich.

Dieser Schritt war in mehrfacher Hinsicht ein großer Erfolg: ein gesundheitliches Problem war weg, meine tiefe Angst auch. Das Vertrauen zu mir und auch darauf, dass ich in der Lage bin, meine Praxismethoden nicht nur bei meinen Klienten sondern auch bei mir erfolgreich einzusetzen, ist enorm gewachsen.

Ich habe meine Grenzen enorm erweitert. Das ist für mich der beste Erfolg!

Mit dieser Geschichte möchte ich dich motivieren, dass du jedes ernsthafte Problem zum Anlass nimmst, dahinter zu schauen um zu erkennen, welche Ängste/Unsicherheiten hinter diesem Problem stehen und den Mut zu haben, sich  ihnen zu stellen.

Jeder von uns hat Glaubenssätze, die uns stärken und uns Halt geben und Glaubenssätze, die uns eingrenzen. Auch ich, die seit vielen Jahren mit eigenen Glaubenssätzen arbeitet, habe je nach Lebensphase damit genug zu tun. Jede Phase bringt irgendwelche Probleme hoch. Und das bedeutet die Chance ergreifen, die Ärmel hochkrempeln und diese Probleme lösen.

Das stärkt uns unheimlich!

Nutze immer diese besondere Chance! So wie ich es gespürt habe, so spürst du bestimmt auch, dass ein Problem „reif“ dafür ist gelöst zu werden. Dann musst du nicht lange zögern.

Schreib mir deine Gedanken und Fragen zum Beitrag als Kommentar oder als Email. Ich habe nur eine von diesen drei Geschichten erzählt, damit dieser Beitrag nicht zu lang wird. Wenn ein Teil meiner Leser solche Inhalte interessant und hilfreich findet, würde ich sie auch weiter thematisieren. Nur kurz zu erwähnen, bei einer Geschichte geht es um einen Genesungsprozess von einer langen Krankheit und bei der zweiten um Angst vor Langstreckenflügen.

Heute aber verabschiede ich mich von dir mit besten Wünschen: gute Gesundheit, innere Stimmigkeit und Leichtigkeit und vor allem Vertrauen zu dir und dem Lebensfluss mögen dich begleiten.

Herzlichst, Nana

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Nana Schewski

Nana Schewski

Gesundheitspädagogin M.Sc., Coach/Mentaltrainerin und Heilpraktikerin nur zur Psychotherapie zugelassen

Sowohl online als auch in meiner Praxis unterstütze ich meine Klienten/Patienten dabei, ihre Probleme zu verstehen und zu lernen, sie zu lindern/heilen um ihr Leben gesünder, angenehmer und erfolgreicher zu gestalten.

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