von Nana Schewski | 22.03.2021 | Mentale Gesundheit, Mindset
Wenn wir trotz mehrerer ernsthafter Versuche unsere Herzensziele, sei es unser Wunschgewicht, berufliches Vorankommen oder geglückte Beziehungen nicht erreichen können, dann kann es sein, dass die Ursache nicht die ungünstige Umgebung oder bestimmte Personen, sondern unser eigenes Anti-Programm ist. Damit sind Glaubensätze gemeint, die unseren Herzenswünschen im Wege stehen und uns im entscheidenden Moment zur Selbstsabotage führen können.
Das ist besonders dann der Fall, wenn unsere inneren Anteile (wir alle haben mindesten mehrere davon) widersprüchlich und gegensätzlich sind.
Nehmen wir einen von vielen von mir beobachteten Fällen als Beispiel. Jede Geschichte ist individuell, aber diesen Fall finde ich sehr anschaulich für mein Anliegen.
Martina ist sehr kreativ und sie hat seit ihrer Kindheit ein gutes Händchen fürs Basteln und Dekorieren. Sie ist aber diesen Fähigkeiten beruflich nicht gefolgt und saß viele Jahre im Büro eines Pharmaunternehmens. Sie ist in ihrer Karriere relativ gut vorangekommen und war für ihr Pflichtbewusstsein, gute PC-Kenntnisse und hohen Arbeitseinsatz sehr geschätzt. Durch familienbedingten Umzug wurde sie für eine Weile arbeitslos und in dieser Zeit hat sie angefangen Schmuck zu machen. Zuerst war es nur ein Hobby, aber die Beschäftigung hat ihr so viel Spaß bereitet, dass sie alle möglichen Kurse machte und anfing, mit qualitativen und teils teuren Materialien eigenen Schmuck zu kreieren. Viele um sie herum waren von ihren Kreaturen begeistert und prophezeiten ihr und ihrer Kunst eine große Zukunft. Tatsächlich haben ihre Schmuckstücke das gewisse Etwas: romantisch, edel und auch teils luxuriös, also halt nicht für den täglichen Gebrauch.
Für Martina fing eine neue Ära an. Sie dachte nicht daran, zu der alten Tätigkeit zurückzukehren. Glücklich und erfüllt investierte sie ihre Zeit und ihr Geld und zauberte aus den eigenen Träumen wunderschöne Ketten, Armbänder und Ohrringe.
Schnell hatte sie auch einen Onlineshop und Social-Media Auftritte für ihre Eine-Frau-Firma. Natürlich gab es irgendwelche Stolpersteine, aber sie wurden von Martinas Fleiß und Ehrgeiz schnell überwunden, bis sie unweigerlich zu der aktiven Werbungsphase kam. An dieser Phase ist sie leider gescheitert. Es gab hier mehrere ernstgemeinte Versuche, die wie ein Lauffeuer wirkten und irgendwann aufgegeben wurden.
Es fiel ihr schwer, nach Partnern zu suchen um die eigenen Schmuckstücke zu vermarkten und zu verkaufen. Sie konnte ihre Social-Media Kanäle nicht aktiv bedienen. Die Onlinepräsenz zu zeigen – fiel ihr schwer, obwohl sie von außen alle Voraussetzungen dafür hatte: Bildhübsch, gebildet, wortgewandt. Die anfänglichen ergebnislosen Versuche demotivierten sie sehr. Sie wagte nicht, aktiv überall nachzufragen, weil sie sehr empfindlich gegenüber Absagen war. Ihre Freundin hat einige Zeit die Initiative übernommen, sie zu begleiten und die Sprechpartie zu übernehmen. Trotzdem war ihre Empfindlichkeit gegenüber Reaktionen sehr groß. Sie wagte es auch nicht, für die Vermarktung eine professionelle Agentur zu beauftragen, weil sie vor einer Investition Angst hatte und nicht an gute Ergebnisse glaubte. So kam es dazu, dass sie irgendwann ihren schönen Traum aufgab.
Der Grund ihres Scheiterns waren Martinas zwei gegensätzliche innere Anteile. Deren Uneinigkeit und innerer Kampf haben ihren Traum durchkreuzt.
Ein innerer Anteil 1 glaubte an die eigene Einzigartigkeit, war sich der eigenen Kreativität und Schönheit ihrer Kunst bewusst und hatte enorm große Freude an deren Schöpfung. Dieser Anteil war sich bewusst, wie viel Liebe und Kreativität in jedem Schmuckstück steckte und hatte keine Probleme entsprechend hohe Preise zu benennen. Dieser Anteil genoss die Begeisterung der Anderen sehr und fühlte sich bestätigt.
So war dieser Anteil maßgebend dafür, dass Martina gewisse Investitionen tätigte und am Anfang an den eigenen Erfolg glaubte. Da sie sich auch zusätzlich mit Social-Media und Internet gut auskannte, einen tollen Webauftritt für ihre Kunst organisieren konnte, sah es so aus, als würde der Erfolg schnell an die Tür klopfen.
Der erste innere Anteil hatte u.a. folgende Kernglaubenssätze: Ich kann es! Meine Arbeit ist wertvoll! Ich bin einzigartig! Ich bin kreativ! Ich kann Ideen umsetzen! Mir gelingt alles! Die Welt findet mich und meinen Schmuck wundervoll! Ich bin gut genug!
Der zweite innere Anteil hat große Probleme mit der Sichtbarkeit gehabt und jede Absage an eine mögliche Zusammenarbeit bestätigte ihm, dass der Erfolg nicht möglich ist. Jedes Desinteresse nahm dieser innere Anteil persönlich und ließ Martina lange darüber grübeln und leiden. Hier ist anzumerken, dass ihre eigene Familie nicht an den Erfolg glaubte, was diesen Anteil noch zusätzlich bestärkte. Es sind eher die Außenstehenden gewesen, die Ihre Kreationen bewundert haben.
Dieser Anteil hat folgende Kernglaubenssätze: Ich genüge nicht! Die Welt um mich herum ist mir nicht wohlgesonnen und unterstützend! Ich werde nicht anerkannt! Ich werde nicht gesehen! Ich werde nicht wertgeschätzt! Erfolg ist für mich nicht möglich! Ich wusste schon, dass es nicht klappen würde! Ich schaffe es nicht!
Die beiden inneren Anteile waren mächtig. So kam es dazu, dass der erste innere Anteil für die anfängliche Verwirklichung der Idee gesorgt hat und es hat mehrere Jahre gedauert, bis der Anteil 2 diese erfolgsversprechende Story zu endgültigem Erliegen brachte. Der zweite Anteil ist in diesem Beispiel das Anti-Programm.
Je gegensätzlicher und stärker unsere inneren Anteile sind, desto komplizierter und schwieriger wird es, Entscheidungen zu treffen, Herzenswünsche zu realisieren und Ausdauer zu zeigen. Der innere Kampf zwischen beiden Anteilen stört die Realisierung erheblich, weil sie in unterschiedliche Richtungen ziehen. In Martinas Fall ist der zweite Anteil zu stark. Für die Erreichung unserer Ziele ist es von großer Bedeutung, dass ein innerer Anteil die Führung übernimmt, der zwar Fragen aber auf Dauer keine Zweifel zulässt.
So ist es auch hinsichtlich der Wünsche in jedem Bereich. Es gibt immer einen Anteil in uns, der sich für einen bestimmten Wunsch stark macht. Dadurch entsteht unsere Motivation. Die Verwirklichung dieses Wunsches ist davon abhängig, ob ein starkes Anti-Programm vorhanden ist und ob der erste Anteil sich durchsetzen kann.
Wunschgewicht und Wunschkörper sind klare Ziele. Es ist möglich, dass in unserem Unterbewusstsein Anti-Programme schlummern, die schnell aktiviert werden um zu verhindern, dass wir leichter, begehrenswerter und schöner werden.
Statt diese Anti-Programme zu entschlüsseln, kämpfen wir für unsere Ziele, was gleichzeitig ein innerer Kampf ist.
Den Weg, den ich befolgen und empfehlen würde: Das Anti-Programm zu entschlüsseln. Das bedeutet: die zugrundeliegenden Glaubenssätze zu identifizieren.
Das Wichtigste, was im zweiten Schritt gemacht werden muss: die entsprechenden Glaubenssätze umzuschreiben, also sie dauerhaft zu verändern – zu transformieren. Das ist ein Prozess, in dem einige Blockaden und Schmerzen aus unserem zarten Kindesalter gelöst werden.
Also das Ziel ist: zwischen den inneren Anteilen eine neue Ordnung zu schaffen, so dass unser Unbewusstes unsere Ziele unterstützt statt sie zu sabotieren.
Wie genau dieser Prozess aussieht? Ich plane zurzeit mehrere Live-Trainings per Zoom zum Thema „Wunschgewicht durch innere Transformation“. Wenn das Thema für Dich interessant ist, dann lade ich Dich ein, Dich unverbindlich kostenfrei anzumelden. Dort hast Du auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
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Viele Dank für Dein Interesse!
Herzlichst, Nana
◊ Dieser Beitrag passt zum Thema: So kreierst Du Dein Wunschgewicht
von Nana Schewski | 13.03.2021 | Ganzheitliche Gesundheit, Ich-Stärkung
Woher kommt die Unzufriedenheit mit Deinem Gewicht und Körper?
Die Realität ist: Du kreierst Dein Gewicht, Deine Körperformen, Dein Leben jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, indem was und wie Du es machst: Was Du isst, wie Du isst, wie Du stehst, wie Du sitzt, wie Du schläfst, wie und wie viel Du Dich bewegst, wie und wie oft Du Dich entspannst, welche Gedanken und Gefühle Dich umkreisen. Das ist ja ein ganzes Konstrukt, denn Dein Körper ist nicht autonom, sondern ein wichtiges Glied in einem fein abgestimmten System.
Daher: um Dein Gewicht dauerhaft erfolgreich zu verändern musst Du schon einiges berücksichtigen. Wo fängt man am besten an? Ich behaupte: am besten fängt man damit an, sein Unbewusstes für das Ziel – Wunschgewicht – zu gewinnen.
Viele von uns haben ein inneres Muster, das bei strengen Reglementierungen hinsichtlich des Essens auf Widerstand schaltet und das Abnehmen dadurch schwierig, oft sogar unmöglich macht. Auch viele, die erfolgreich abgenommen haben, erleiden irgendwann einen herben Rückschlag. Viele wiederum sprechen so von ständigem Verzicht und eiserner Disziplin, als würden sie in einem militärischen Lager leben.
Egal wohin ich auch gucke, überall wollen Menschen so gerne ihr Gewicht reduzieren oder es stabil halten. Oft beobachte ich viel unnötiges Leiden. Die Vorgehensweise dabei stimmt m.E. nicht. Statt in den eigenen Körper hineinzuhorchen und verstehen zu lernen, was er wirklich braucht, verordnet man ihm was die anderen für wichtig halten. Dabei sind wir so individuell!
Es ist möglich, unserer eigenen Weisheit zu lauschen und eine gute innere Kommunikation zu etablieren, um die wahren Bedürfnisse des eigenen Körpers wahrzunehmen um ihm genau das zu geben, was er braucht. So bekommen wir genau das, was wir anstreben: Wunschgewicht einschließlich eines allumfassenden Wohlbefindens! Stattdessen zieht man oft in den Kampf gegen sich.
Die Mehrheit meiner Coaching-Klienten, die zu mir kamen um ein bestimmtes Problem zu lösen, hat mich gefragt, ob ich mit Hilfe der Hypnose ihre Essengelüste verschwinden lassen könnte. Auch viele aus meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft leiden sehr unter Gewichtsproblemen, obwohl die meisten nicht stark übergewichtig sind. Jeder von uns hat ein Wohlfühlgewicht, das sich im Laufe des Lebens ändern kann/darf. Dieses Wohlfühlgewicht muss sich stimmig anfühlen und uns das Gefühl der Leichtigkeit vermitteln. Es hat wenig mit Tabellen und Empfehlungen, sondern mit der inneren Wahrnehmung zu tun.
Wenn Du mit Deinem Gewicht unzufrieden bist und dies sich negativ auf Deine Stimmung, Deine Gesundheit und Dein Selbstwertgefühl auswirkt, dann ist vielleicht die Zeit dafür gekommen, dies zu ändern. Dieser Beitrag ist dann für Dich eine Einladung, Dir Gedanken darüber zu machen wie Du es angehst.
Ich war selber viele Jahre mit meinem Körper sehr zufrieden. Als ich vor einigen Jahren schleichend 6 Kilo zugenommen habe, fand ich es nicht lustig aber es war auch keine Tragödie für mich. Zuerst akzeptierte ich diese 6 Kilo und passte meine Garderobe an.
Vor ca. 3 Jahren packte mich ein immer wiederkehrender Wunsch, 4-5 Kilo dauerhaft loszuwerden: ich wollte auf der Waage die Zahl 63 sehen. Zuerst blieben meine Versuche mit weniger Kalorien und mehr Bewegung erfolglos. Ich mag keinen großen Verzicht und keine starken Reglementierungen. Das Essen muss mir schmecken und der Sport darf nicht zu anstrengend sein. Für mich gehören zum „gesunden Abnehmen“ zweifellos: Achtsamkeit und innere Arbeit. Als ich genau hinschaute, habe ich festgestellt, dass ich selber nicht wirklich an meinen Abnehm-Erfolg glaubte: Ab einem bestimmten Alter nimmst Du zu und kannst nicht mehr abnehmen. Diese Meinung habe ich lebenslang sehr oft wie ein Mantra gehört und zwar in allen Lebensphasen. Schon als Kind hörte ich, wie meine Mutter und ihre Freundinnen sich damit rechtfertigten. Das ist auch ein Glaubenssatz, ein hartnäckiger.
Ich hätte es wissen müssen, schließlich beschäftige ich mich täglich mit dem Thema „Glaubenssätze“. Das war so eine Art „Betriebsblindheit“. Du bist im Galopp und Deine innere Führung hat auf Autopilot umgeschaltet und plappert noch die irgendwann aufgeschnappten Sätze nach. Bis ich einmal Halt machte und mir sagte: ich solle aufhören meine Situation mit irgendwelchen Glaubenssätzen zu zementieren.
Ein zweiter Glaubenssatz war, dass ich mir sagte: den Bauchumfang kannst Du nicht mehr verringern, Du hast schon alles versucht, das klappt nicht, das sind halt Hormone, Du lebst schon fast ein halbes Jahrhundert auf dieser schönen Erde: Diese Jahre, die Schwerkraft… Das ist der Preis dafür.
Was für ein Blödsinn! Ich sitze hier und schreibe diese Zeilen: Die 5 Kilo sind schon längst weg, mit dem Bauch bin ich auch zufrieden.
Natürlich ist jede Geschichte individuell, deswegen sollte man hinschauen, welcher Teil in uns an bestimmten Essgewohnheiten, Verhaltensweisen und Volumen festhält und warum.
Ähnliche Erfolge mit Klienten haben mich motiviert, meine Vorgehensweise auch online-konform zu formulieren und zu gestalten. In den vorangegangenen Jahren habe ich in meiner Praxis Workshops zum „Wunschgewicht“ in kleinen Gruppen angeboten. Nun dürfen wir nur Online coachen und ich sehe darin viele Vorteile.
Möchtest Du meinen Weg kennenlernen? Dann komm zu meinem Live-Training. Dieses findet Ende April via Zoom statt. Das Training ist für Dich unverbindlich und kostenfrei. Schaue Dir die Infoseite an. Wenn sie Dich anspricht, dann melde Dich gerne an. Hier geht es zur Anmeldung ⇒
Ich freue mich auf Dein Interesse!
Herzlichst, Nana
Dieser Beitrag passt zum Thema ⇒ Du bist was Du isst…
von Nana Schewski | 15.01.2021 | Ganzheitliche Gesundheit, Ich-Stärkung
Für den Anfang schon mal das Fazit: Welche Einstellung Du Dir und dem Leben gegenüber hast, spiegelt sich in Deinen Essgewohnheiten. Was Du isst, wie viel Du isst, wie Du isst – ist kein Zufall sondern die Summierung bestimmter Faktoren. Hier zeigt sich, wie sorgfältig Du mit Dir umgehst und welche Rolle das Essen in Deinem Leben hat. Und schon wieder sind wir bei meinem Kernthema: Deine Glaubenssätze bestimmen auch diesen wichtigen Bereich Deines Lebens.
Das Essen liefert Energie und dient zum Überleben. Für unsere Wohlstandsgesellschaft sind die Zeiten längst vorbei, als das Essen nur dem körperlichen Überleben diente. Heute werden die Quantität und Qualität der Ernährung eher von unserer Persönlichkeitsentwicklung und von seelischen Vorgängen bestimmt.
Leider wird zu oft ungesundes Zeug konsumiert und auch zu oft defizitäre Gefühle mit Essen kompensiert. Viele Menschen sind von Süßigkeiten, fettreicher, mehrfach verarbeiteter Nahrung, Kaffee etc. abhängig. Es werden mehr Kalorien eingenommen, als wir brauchen und dann kommt für viele Menschen das ewige Thema – Wunschgewicht – ins Spiel.
Wenn wir mehr körperliche Fülle haben, als uns gut tut, dann gibt es nur einen richtigen und dauerhaft zielführenden Weg: statt Diäten und Verboten einen Halt machen und in uns hineinhorchen und ggf. uns helfen lassen das zu tun.
Gesund abnehmen bedeutet: Einen Weg zu uns finden, zu unseren inneren Schmerzen und innerer Freude. Aus Liebe zu sich selbst in sich ein Fundament entdecken oder erschaffen, das uns die Möglichkeit gibt, uns selbst trösten und unterstützen zu können. Einen inneren Zustand schaffen, der uns erlaubt unsere Seele und unseren Körper als das Wertvollste, was wir besitzen, zu betrachten. Wenn Du in diesem Zustand erst gefestigt bist, wirst Du auf keinen Fall in der Lage sein, z.B. ein halbes Glas Nutella auf einmal zu essen. Es wird Dir, egal wie hungrig Du bist, spätestens nach einigen Löffeln nicht mehr schmecken. Dein Körper wird selber deutlich NEIN sagen können.
Leider wählen wir oft den bequemen Weg des geringeren Widerstandes, indem wir unsere Sorgen, unsere Langweile mit unbewusstem Essverhalten kompensieren und glauben sogar, dass es das ist, was unser Körper und unsere Seele brauchen.
Wir riskieren damit auf Dauer unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Konzentrieren wir uns einmal auf den zweiten Punkt. Unser Körper und unsere Seele sind eine Einheit. Körperliche Schwere wirkt auf unser inneres Empfinden. Es geht hier nicht um irgendein ideales Gewicht, es geht hier um unser Wohlfühlgewicht. Das ist, wenn Du in den Spiegel blickst, dann die Augen zumachst und Deinen Körper spürst und Dir ehrlich sagst, wie zufrieden Du mit dem Bild und dem damit verbundenen Gefühl bist.
Nun besteht hier die Gefahr, dass Deine defizitären Glaubenssätze, die Dir den Hang zum Perfektionismus und dadurch bedingte chronische Unzufriedenheit aufzwingen, Deine Wahrnehmung verzerren. Daher ist bei den Themen – Abnehmen, Wunschgewicht, Ernährung – innere Arbeit ein Muss.
Du musst Deine Glaubenssätze, Dein inneres Programm kennen. Du musst Deine inneren Anteile kennen und wissen, welcher davon diese Kompensation mit Essen und Trinken braucht und Du musst in der Lage sein, Dich mit diesem Anteil in Verbindung zu setzen und ihm die benötigte Portion Liebe, Trost und Zuwendung zu geben. Zu viel Muss? Nein, es sind lediglich Vorbedingungen für das wirklich gewollte Ziel. Das ist kein Zwang, nur der starke Wille, etwas Wichtiges in sich und an sich zu verbessern. Das ist kein Druck, sondern eine innere Verpflichtung zum inneren Wohlbefinden.
Im Leben um uns herum ist das Thema gesundes Abnehmen eines der kompliziertesten überhaupt. Statt innere Arbeit wird in meisten Fällen ein verbitterter Kampf gegen sich geführt mit stetigen Verboten und Mangelgefühlen. Dieser Kampf tut uns nicht gut.
Nicht nur das: unweigerlich kommt es irgendwann zum Rückfall, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, den Kampfgeist hoch zu halten: Lebenskrisen, Familiengründung, Trennung, Schwangerschaft, Kinder.
Unsere alten Gewohnheiten holen sich irgendwann ihre Macht zurück. Hinter diesen Gewohnheiten stehen unsere inneren Anteile mit ihren fest verankerten Glaubenssätzen. Sie haben viel Kraft und sie sind nicht aus heiterem Himmel gefallen. Sie beanspruchen ihre Daseinsberechtigung. Die festsitzenden Glaubenssätze in uns werden ihre Macht nicht einfach dauerhaft aufgeben. Eine Erkenntnis wird im besten Fall zum Handlungsimpuls, hält leider oft nicht auf Dauer. Daher ist es hier sehr wichtig eine unterstützende Begleitung zu haben, die Dich mit kleinen verlässlichen Schritten zum Ziel führt und Dir praxiserprobte Tools in die Hand gibt.
Wenn uns im Babyalter das Essen als Trost und Zuwendung angeboten wurde, dann ist der damals entstandene Glaubenssatz sehr mächtig und lässt den Inhaber/in bei unterschiedlichen seelischen Regungen auch ohne Hungergefühl zum Kühlschrank /Schrank marschieren. Dann hat das Essen, egal ob Süßes oder Deftiges, eine Überlebensfunktion. Es wird gegessen, um uns von unseren Gefühlen (Ärger, Scham, Leere, Unzufriedenheit etc.) abzulenken. Und dies ist für viele Menschen die einzige erprobte Strategie, um sich für einen Moment besser zu fühlen.
Wie wäre es, wenn Du stattdessen eine andere Strategie erlernst und festigst? Eine Strategie, die Dich mit Deinem Unterbewusstsein verbindet. Eine Strategie, die Dir erlaubt, Deine innere Welt zu erkunden, Deine inneren Anteile kennenzulernen, die Wege zu erlernen um die Schöpferin/der Schöpfer Deiner inneren und dadurch Deiner äußeren Wirklichkeit zu werden.
Bist Du interessiert, Dich auf diesen Prozess einzulassen? In diesem Fall lade ich Dich zum gratis Live-Training „Ein besonderer Weg zum Wunschgewicht“ ein, hier geht es zur Infoseite ⇒
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Kurz zu mir: ich bin Nana Schewski, M.Sc. Ich habe Gesundheitspädagogik, -wissenschaften und –psychologie studiert und seit vielen Jahren bin ich als Coach und psychologische Beraterin mit dem Schwerpunkt „Innere Transformation/inneres Programm“ tätig. Die Themen seelische und körperliche Gesundheit, Ernährung und Wunschgewicht waren und sind stets im Fokus meines beruflichen und persönlichen Lebens. Ich habe meine eigene Praxis, zurzeit biete ich situationsbedingt ausschließlich Online-Coachings an.
Ich freue mich auf Dein Interesse und aktive Mitwirkung.
Es gibt nichts Schöneres und Machtvolleres als sich, den eigenen inneren Kern zu kennen und durch eine zielgerichtete Kommunikation und Ich-Stärkung in der Lage zu sein, sowohl das innere als auch das äußere Leben selbstbestimmt zu kreieren.
Das sei uns allen gegönnt.
Herzlichst, Nana
◊ Dieser Artikel passt zum Thema: Selbstliebe und Kampf gegen die Kalorien