Wie die Anti-Programme in uns unsere Herzenswünsche durchkreuzen

Wie die Anti-Programme in uns unsere Herzenswünsche durchkreuzen

Wenn wir trotz mehrerer ernsthafter Versuche unsere Herzensziele, sei es unser Wunschgewicht, berufliches Vorankommen oder geglückte Beziehungen nicht erreichen können, dann kann es sein, dass die Ursache nicht die ungünstige Umgebung oder bestimmte Personen, sondern unser eigenes Anti-Programm ist. Damit sind Glaubensätze gemeint, die unseren Herzenswünschen im Wege stehen und uns im entscheidenden Moment zur Selbstsabotage führen können.

Das ist besonders dann der Fall, wenn unsere inneren Anteile (wir alle haben mindesten mehrere davon) widersprüchlich und gegensätzlich sind.

Nehmen wir einen von vielen von mir beobachteten Fällen als Beispiel. Jede Geschichte ist individuell, aber diesen Fall finde ich sehr anschaulich für mein Anliegen.

Martina ist sehr kreativ und sie hat seit ihrer Kindheit ein gutes Händchen fürs Basteln und Dekorieren. Sie ist aber diesen Fähigkeiten beruflich nicht gefolgt und saß viele Jahre im Büro eines Pharmaunternehmens. Sie ist in ihrer Karriere relativ gut vorangekommen und war für ihr Pflichtbewusstsein, gute PC-Kenntnisse und hohen Arbeitseinsatz sehr geschätzt. Durch familienbedingten Umzug wurde sie für eine Weile arbeitslos und in dieser Zeit hat sie angefangen Schmuck zu machen. Zuerst war es nur ein Hobby, aber die Beschäftigung hat ihr so viel Spaß bereitet, dass sie alle möglichen Kurse machte und anfing, mit qualitativen und teils teuren Materialien eigenen Schmuck zu kreieren. Viele um sie herum waren von ihren Kreaturen begeistert und prophezeiten ihr und ihrer Kunst eine große Zukunft. Tatsächlich haben ihre Schmuckstücke das gewisse Etwas: romantisch, edel und auch teils luxuriös, also halt nicht für den täglichen Gebrauch.

Für Martina fing eine neue Ära an. Sie dachte nicht daran, zu der alten Tätigkeit zurückzukehren. Glücklich und erfüllt investierte sie ihre Zeit und ihr Geld und zauberte aus den eigenen Träumen wunderschöne Ketten, Armbänder und Ohrringe.

Schnell hatte sie auch einen Onlineshop und Social-Media Auftritte für ihre Eine-Frau-Firma. Natürlich gab es irgendwelche Stolpersteine, aber sie wurden von Martinas Fleiß und Ehrgeiz schnell überwunden, bis sie unweigerlich zu der aktiven Werbungsphase kam. An dieser Phase ist sie leider gescheitert. Es gab hier mehrere ernstgemeinte Versuche, die wie ein Lauffeuer wirkten und irgendwann aufgegeben wurden.

Es fiel ihr schwer, nach Partnern zu suchen um die eigenen Schmuckstücke zu vermarkten und zu verkaufen. Sie konnte ihre Social-Media Kanäle nicht aktiv bedienen. Die Onlinepräsenz zu zeigen – fiel ihr schwer, obwohl sie von außen alle Voraussetzungen dafür hatte: Bildhübsch, gebildet, wortgewandt. Die anfänglichen ergebnislosen Versuche demotivierten sie sehr. Sie wagte nicht, aktiv überall nachzufragen, weil sie sehr empfindlich gegenüber Absagen war. Ihre Freundin hat einige Zeit die Initiative übernommen, sie zu begleiten und die Sprechpartie zu übernehmen. Trotzdem war ihre Empfindlichkeit gegenüber Reaktionen sehr groß. Sie wagte es auch nicht, für die Vermarktung eine professionelle Agentur zu beauftragen, weil sie vor einer Investition Angst hatte und nicht an gute Ergebnisse glaubte. So kam es dazu, dass sie irgendwann ihren schönen Traum aufgab.

Der Grund ihres Scheiterns waren Martinas zwei gegensätzliche innere Anteile. Deren Uneinigkeit und innerer Kampf haben ihren Traum durchkreuzt.

Ein innerer Anteil 1 glaubte an die eigene Einzigartigkeit, war sich der eigenen Kreativität und Schönheit ihrer Kunst bewusst und hatte enorm große Freude an deren Schöpfung. Dieser Anteil war sich bewusst, wie viel Liebe und Kreativität in jedem Schmuckstück steckte und hatte keine Probleme entsprechend hohe Preise zu benennen. Dieser Anteil genoss die Begeisterung der Anderen sehr und fühlte sich bestätigt.

So war dieser Anteil maßgebend dafür, dass Martina gewisse Investitionen tätigte und am Anfang an den eigenen Erfolg glaubte. Da sie sich auch zusätzlich mit Social-Media und Internet gut auskannte, einen tollen Webauftritt für ihre Kunst organisieren konnte, sah es so aus, als würde der Erfolg schnell an die Tür klopfen.

Der erste innere Anteil hatte u.a. folgende Kernglaubenssätze: Ich kann es! Meine Arbeit ist wertvoll! Ich bin einzigartig! Ich bin kreativ! Ich kann Ideen umsetzen! Mir gelingt alles! Die Welt findet mich und meinen Schmuck wundervoll! Ich bin gut genug!

Der zweite innere Anteil hat große Probleme mit der Sichtbarkeit gehabt und jede Absage an eine mögliche Zusammenarbeit bestätigte ihm, dass der Erfolg nicht möglich ist. Jedes Desinteresse nahm dieser innere Anteil persönlich und ließ Martina lange darüber grübeln und leiden. Hier ist anzumerken, dass ihre eigene Familie nicht an den Erfolg glaubte, was diesen Anteil noch zusätzlich bestärkte. Es sind eher die Außenstehenden gewesen, die Ihre Kreationen bewundert haben.

Dieser Anteil hat folgende Kernglaubenssätze: Ich genüge nicht! Die Welt um mich herum ist mir nicht wohlgesonnen und unterstützend! Ich werde nicht anerkannt! Ich werde nicht gesehen! Ich werde nicht wertgeschätzt! Erfolg ist für mich nicht möglich! Ich wusste schon, dass es nicht klappen würde! Ich schaffe es nicht!

Die beiden inneren Anteile waren mächtig. So kam es dazu, dass der erste innere Anteil für die anfängliche Verwirklichung der Idee gesorgt hat und es hat mehrere Jahre gedauert, bis der Anteil 2 diese erfolgsversprechende Story zu endgültigem Erliegen brachte. Der zweite Anteil ist in diesem Beispiel das Anti-Programm.

Je gegensätzlicher und stärker unsere inneren Anteile sind, desto komplizierter und schwieriger wird es, Entscheidungen zu treffen, Herzenswünsche zu realisieren und Ausdauer zu zeigen. Der innere Kampf zwischen beiden Anteilen stört die Realisierung erheblich, weil sie in unterschiedliche Richtungen ziehen. In Martinas Fall ist der zweite Anteil zu stark. Für die Erreichung unserer Ziele ist es von großer Bedeutung, dass ein innerer Anteil die Führung übernimmt, der zwar Fragen aber auf Dauer keine Zweifel zulässt.

So ist es auch hinsichtlich der Wünsche in jedem Bereich. Es gibt immer einen Anteil in uns, der sich für einen bestimmten Wunsch stark macht. Dadurch entsteht unsere Motivation. Die Verwirklichung dieses Wunsches ist davon abhängig, ob ein starkes Anti-Programm vorhanden ist und ob der erste Anteil sich durchsetzen kann.

Wunschgewicht und Wunschkörper sind klare Ziele. Es ist möglich, dass in unserem Unterbewusstsein Anti-Programme schlummern, die schnell aktiviert werden um zu verhindern, dass wir leichter, begehrenswerter und schöner werden.

Statt diese Anti-Programme zu entschlüsseln, kämpfen wir für unsere Ziele, was gleichzeitig ein innerer Kampf ist.

Den Weg, den ich befolgen und empfehlen würde: Das Anti-Programm zu entschlüsseln. Das bedeutet: die zugrundeliegenden Glaubenssätze zu identifizieren.

Das Wichtigste, was im zweiten Schritt gemacht werden muss: die entsprechenden Glaubenssätze umzuschreiben, also sie dauerhaft zu verändern – zu transformieren. Das ist ein Prozess, in dem einige Blockaden und Schmerzen aus unserem zarten Kindesalter gelöst werden.

Also das Ziel ist: zwischen den inneren Anteilen eine neue Ordnung zu schaffen, so dass unser Unbewusstes unsere Ziele unterstützt statt sie zu sabotieren.

Wie genau dieser Prozess aussieht? Ich plane zurzeit mehrere Live-Trainings per Zoom zum Thema „Wunschgewicht durch innere Transformation“. Wenn das Thema für Dich interessant ist, dann lade ich Dich ein, Dich unverbindlich kostenfrei anzumelden. Dort hast Du auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Hier geht es zur Infoseite »»»

Viele Dank für Dein Interesse!

Herzlichst, Nana

◊ Dieser Beitrag passt zum Thema: So kreierst Du Dein Wunschgewicht

Die Macht der Verletzlichkeit

Die Macht der Verletzlichkeit

Unsere innere Verletzlichkeit übt große Macht auf unser Leben aus. Wie oft hat sie dich daran gehindert, Mut für neue Wege und Entscheidungen zu zeigen? Wie oft hat sie dich zurückgehalten? Wie oft hat sie dir nicht erlaubt du selbst zu sein? Wie viel Zeit und Kraft hat sie dich bis jetzt gekostet? Wie viel Schmerzen hat sie dir schon bereitet?

Jeder von uns ist auf die eigene Art und Weise verletzlich. Diese innere Verletzlichkeit hat oft etwas Mysteriöses, Dunkles in sich. Oft wissen wir nicht genau, warum ein gewisses Wort, ein gewisser Blick, eine gewisse Geste uns so hart trifft, dass wir aus der Bahn geworfen werden. Oft schaffen wir noch nicht mal, unsere Betroffenheit zu zeigen oder zu zugeben. Sie muss zuerst innerlich einigermaßen verdaut werden.

Denke bitte jetzt einmal kurz an das, was dich zuletzt innerlich hart getroffen hat. Vertiefe dich nicht in Schuldzuweisungen. Frage dich ehrlich: Würde das, was dich verletzt hat, für jeden oder die meisten Menschen um dich herum genauso schmerzhaft sein? Gewiss nicht. Und warum bei dir?

Viele Menschen erklären Verletzlichkeit mit Hochsensibilität. Das ist ein Trugschluss, denn Hochsensibilität verursacht nicht direkt die Verletzlichkeit. Ausführliche Erklärung findest du in meinen Beiträgen zum Thema Hochsensibilität auf meiner Webseite.

Während unseres Werdeganges hat unser Unterbewusstsein auch die aus unserer Sicht schmerzhaften Erfahrungen gespeichert. Die Kindesseele ist sehr zart. Diese schmerzhaften Punkte sind für uns bei jeder Berührung sehr unangenehm und sie werden es auch bleiben, wenn wir sie nicht gezielt lösen/behandeln.

Am Anfang meiner Berufskarriere habe ich mit Verblüffung beobachtet, wie viele gut ausgebildete Menschen es nicht wagten, mit einfachen Initiativen ihre Berufskarriere in die gewünschte Richtung zu lenken: Z.B. zu sagen, dass man sich für eine bestimmte Position passend/gut betrachtet oder gerne mehr Geld für die eigene gute Leistung hätte. Wie viel bleibt Unausgesprochen und belastet unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit lebenslang?

In meiner Praxis steht fast hinter jedem Problem diese innere Verletzlichkeit: Frei und entspannt Nein sagen zu können, eigene Wünsche und/oder Meinungen frei zum Ausdruck zu bringen, jemandem etwas anzubieten, etwas bestimmtes zu fragen, die eigenen großartigen Pläne laut sagen zu können, mehr Sichtbarkeit zu wagen… die Liste ist gewiss lang.

Nun fragst du dich wahrscheinlich: Was tun? Diese schmerzhaften Stellen sind nun da. Meine Erfahrung erlaubt mir zu sagen, dass es möglich ist, diese schmerzhaften Stellen gezielt zu behandeln, sie zur Heilung zu bringen.

Du fragst dich – wie? Es sind viele wunderbare Methoden, die unsere innere Mitte stärken, den Stress reduzieren, uns motivieren und den Veränderungsprozess tatkräftig unterstützen. Es wäre aber ein Trugschluss zu glauben, dass nur mit Yoga, QiGong, EFT, Affirmationen, Meditationen die tiefsitzenden Blockaden und die damit verbundenen Glaubenssätze dauerhaft erfolgreich lösbar sind. Ist ein Problem tief verwurzelt, dann muss es auch gezielt in der Tiefe behandelt werden. All diese aufgelisteten und noch andere Methoden sind sowohl in meinem persönlichen als auch im beruflichen Leben fest integriert – seit Jahrzehnten und ich bin dafür dankbar. Sie sind sehr hilfreich, reichen aber allein nicht für komplexe tiefverwurzelte Probleme aus. Es gibt Methoden, die in die Tiefe gehen und sehr gute Ergebnisse liefern.

Wofür? Für mehr innere Freiheit und Gelassenheit, für mehr Mut und innere Freude, für ein selbstbestimmtes Leben. Diese schmerzhaften Stellen sind entstanden, als du klein und abhängig warst. Jetzt hast du genug Macht und Entscheidungsfreiheit, dich von ihnen zu trennen.

Auch wenn du dich jetzt so angesprochen fühlst, dass du es kaum erwarten kannst, diese inneren Hindernisse, die du lange genug mitgeschleppt hast, loszuwerden: Mache lieber Halt um dich zu fragen, ob jetzt der richtige Moment dafür ist.

Dieser Prozess braucht deine Fokussierung und Zeit, du kannst ihn nicht einfach nebenbei erledigen. Mal haben wir offene Kampffelder in unterschiedlichen Richtungen: Beruflich, privat, in der Nachbarschaft. Schließe sie für dein Ziel oder lege sie für eine bestimmte Zeit auf Eis. Wir müssen lernen, unsere Energie nach unseren bewussten Prioritären zu kanalisieren.

Eine wichtige Frage noch: wie unterstützend empfindest du dein Umfeld?

Ich priorisiere in den letzten Jahren mit meinen Klienten, zuerst ein Fundament für wichtige Entscheidungen und Transformationen zu schaffen. Die Praxis zeigt mir, dass dieses Fundament für den Erfolg entscheidend ist.

Deswegen biete ich zurzeit den Interessenten den Teil meines Programmes an, der diese ersten Schritte beinhaltet. Damit sie schon anfangen und schauen, wo sie stehen, wie unterstützend/energiegebend das eigene Umfeld ist und wieweit sie selber vorankommen können. Dann kann man bewusst die weiteren Schritte planen und sie auch erfolgreich schaffen. Wenn du dich angesprochen fühlst, folge dem Link unten, um das Angebot zu sehen.

Ob jetzt oder später – wünsche ich dir die Entschlossenheit und den Mut, dich deinen inneren Blockaden zu stellen um sie schnell und dauerhaft zu lösen – das Leben fühlt sich dann anders an: leicht und großartig!

Das sei uns allen gegönnt.

Herzlichst, Nana

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Dieser Beitrag passt zum Thema: Das Kind in uns

Vertraue, dass es gut wird

Vertraue, dass es gut wird

Liebe Leser meiner Blogseite,

mit diesem letzten Beitrag in diesem Jahr möchte ich dir Danke sagen, dass du in meiner Community bist. Das Jahr ist fast vorbei und in der Adventszeit neige ich dazu, an den langen Abenden eine Rückschau zu halten. Gestern habe ich meine Webseite durchforstet und alle Links aktualisiert. Mein Gott, am Anfang waren meine Beiträge so reserviert… Der Inhalt stimmt nach wie vor, aber die Stimmung war sehr zurückhaltend.

Deine Rückmeldungen haben mir ermöglicht, nicht mehr für anonyme Menschen zu schreiben, sondern für dich. Die Leser meiner Beiträge sind dank dir und aller Abonnenten so greifbar und spürbar für mich geworden.

So habe ich mich Stück für Stück immer mehr geöffnet. Ich gewann immer mehr Vertrauen, dass du mich und meine Vision verstehst, meine Arbeit wertschätzt, auch wenn dich nicht alle Beiträge erreichen oder direkt ansprechen. Nochmals danke ich dir herzlich dafür.

Ich würde gerne diesen Beitrag noch mit einem wichtigen Wort schmücken wollen – Vertrauen. Das ist ein sehr wichtiges Wort. Damit meine ich an erster Stelle unser Vertrauen darauf, dass die Dinge im Leben für uns einen positiven Verlauf nehmen werden, egal wie die Situation im Moment ist.

Unser Alltag verrät viel darüber, wie es mit Vertrauen in unserem Leben bestellt ist. Wie schnell zweifeln wir? Wie fest glauben wir?

Hier sind meine herzlichen Wünsche für dich für die Weihnachtszeit und für das neue Jahr:

  • Vertraue, dass das was du brauchst, schon in dir ist und dass du einen Weg findest, es zu entdecken
  • Vertraue, dass dir der Weg gezeigt wird
  • Vertraue, dass du diesen Weg beschreiten/die Zeichen erkennen kannst
  • Vertraue, dass du mutig genug bist die Veränderungen anzustreben, die dich zu dir führen, zu deinen sehnlichsten Wünschen, zu dem Wunschalltag, zu der Stimmung, nach der du dich sehnst

Am 2. Adventswochenende – am Samstag war ich mit meinem Mann zusammen. Wir waren vor dem Einkaufen wieder in meinem Lieblingswald – Marienhölzung. Wir haben einen ruhigen Eingang am Bauernhof gewählt und dort geparkt. Es hat genieselt und geregnet, aber ich fand den Wald trotzdem sehr schön.

Am Ende habe ich noch diese wunderschöne Eiche (das Foto im Blogbeitrag) im Abendlicht fotografiert und bin durchgefroren und durchnässt ins Auto gestiegen.

Wir konnten es aber nicht starten, die Schlüssel-Batterie hatte keine Kraft mehr. Es gab schon ein Anzeichen vor einer Woche, das wir nicht beachtet hatten. Unser Auto hatte bisher uns sehr verwöhnt. Ja es war schon Nachmittag, kurz vor der Dämmerung.

Ein Auto neben uns fuhr gerade los. Sie haben meinen Mann zum Citti-Park mitgenommen, damit er eine Batterie kaufen konnte. Alles ging sehr schnell.

Ich bin geblieben und realisierte schnell, dass ich in einem kalten Auto sitze. Am Waldrand wurde es mit jeder Minute einsamer und dunkler. Ich habe versucht, mich mit meinem Telefon abzulenken, nach einer gefühlten halben Stunde habe ich festgestellt, dass nur 10 Minuten vergangen waren.

Ich war besorgt: Was soll´s, habe mir doch heute Morgen mit meiner wunderbaren Meditation einen schönen Tag gewünscht voller Vertrauen, dass er auch schön wird? Aber diese Situation hier und besonders die aufkommende Dunkelheit gefielen mir gar nicht! Was ist hier schief gegangen, außer dass wir nachlässig mit der Batterie waren? Wie lange kann ich hier noch aushalten mit eiskalten Händen und Füßen?

Ich kämpfte mit meiner Stimmung. Nein – das betrachte ich als eine Prüfung für mich, ich werde mich da nicht in Angst und schlechte Stimmung hineinsteigern. Ich vertraue, dass der Tag weiterhin schön bleibt. Eine halbe Stunde muss ich gewiss noch warten, bis mein Mann kommt. Vielleicht wird er schnell ein Taxi finden. Er hatte sein Handy auch nicht dabei und diese Ungewissheit gefiel mir auch nicht.

Ich war mit diesen Selbstgesprächen schwer beschäftigt, als ein Auto ankam. Ich habe mich sehr gefreut, dass es Hundebesitzer gibt, die ihre Tiere auch so spät beim Regen zum Wald bringen.

Meine Überraschung war echt groß, als mein Mann dann dem Fahrer freundlich winkend aus diesem Auto ausstieg. Er wurde von diesen wunderbaren fremden Menschen solange hin und her kutschiert, bis er endlich eine passende Batterie hatte und dann auch zum Auto zurück gebracht.

Siehst du – sagte ich mir: Du kannst vertrauen.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2020 wünsche ich dir!

Herzlichst, Nana

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