Wie wertig bist du? Wie wertig ist meine Leistung?

Wie wertig bist du? Wie wertig ist meine Leistung?

Bin ich es mir wert, dass ich mir das Leben leichter und schöner mache? Kennst du diese Frage? Wenn du auf dem Lebensweg gewisse Stolpersteine entdeckst, die dir im Wege stehen, wie ist deine Handlung? Wie setzt du Prioritäten? Wie wertig sind für dich dein Leben, deine innere Stimmung, dein tägliches Empfinden, deine Arbeit/Dienstleistung?

Wenn du dich mit deinen Glaubenssätzen und deren Transformation beschäftigst, dann weißt du auch, dass es ein komplexer Prozess ist, der deine Hingabe voraussetzt. Jede Phase unseres Lebens bringt gewisse Glaubenssätze zum Vorschein. Manche sind uns sehr nützlich, manche hindern uns aber daran den gewünschten Weg zu gehen. Das bedeutet, dass du dir selbst im Wege stehst. Dann musst du handeln und diese Gelegenheit nutzen um deine persönliche Entwicklung zu forcieren.

Die Veränderung deiner Glaubenssätze setzt deine volle Hingabe zu diesem Prozess voraus.

Es sind mir im Jahr 2018 viele wunderbare Sachen passiert – sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht. Besonders bemerkenswert finde Ich eine Herausforderung, die sich in den letzten Jahren bemerkbar machte und im Jahr 2018 endlich von mir aufgeschlüsselt und gelöst wurde. Da es um das Thema Innere Glaubenssätze und Mindset geht, möchte ich in diesem Beitrag davon erzählen.

Es war mein Herzenswunsch in den letzten Jahren meine Praxis in Flensburg zu erweitern und durch das Onlinemarketing potenzielle Klienten zu gewinnen.

Beflügelt wurde dieser Wunsch durch drei Faktoren:

  1. Ich fühlte mich so angezogen von den Möglichkeiten, die das Internet und speziell Facebook bieten, dass ich bereit war meine geliebten Praxis-Räumlichkeiten teils zugunsten des Online-Coaching zu verlassen.
  2. Es gab familiäre Veränderungen: meine Tochter hat angefangen in Wien zu studieren, ich und mein Mann sprachen immer öfter darüber, unseren Wohnort nach Österreich oder woanders hin zu verlegen. Ich wollte mehr reisen, meine Kundschaft erweitern und meine Abhängigkeit von Flensburg verringern.
  3. Der wichtigster Faktor war, dass ich einen sehr starken Wunsch hatte/habe, meine Arbeitsweise, die eine Synthese der über Jahre gelernten Methoden und meiner eigenen Beobachtungen und Erfahrungen ist, in die weite Welt zu tragen: Möglichst viele Menschen daran teilhaben lassen, viele Menschen von ihren unnötigen Blockaden und Begrenzungen befreien und ihre inneren Kinder glücklich und sicher wissen.

Dieser Wunsch beflügelt mich seit Jahren sehr – ich tue meine Arbeit sehr gerne, jeder Fall war/ist für mich eine Besonderheit. Die tollen Ergebnisse sowohl bei mir als auch bei den Anderen berauschten mich am Anfang fast. Es kam sogar dazu, dass ich viele Stunden in meiner Praxis verschenkte – ich kam meinen Klienten finanziell entgegen, wenn sie mich direkt oder auch indirekt spüren ließen, wie gerne sie voran kommen würden aber das nötige Geld dafür nicht hätten. Mir ging es gut und so habe ich in der ersten Zeit dieses Phänomen nur als etwas Positives betrachtet.

Im Laufe der Zeit brachte mich einiges zum Nachdenken oder besser gesagt, es zwang mich genau hinzuschauen. Wir Coaches reflektieren unser berufliches und privates Leben regelmäßig, ich zumindest tue es. Es gibt aber Phasen, die so intensiv sind, dass wir unser Leben bis zum nächsten Halt im Galopp meistern und dabei einiges nicht bemerken, bis irgendwann die Schuppen von den Augen fallen…

Manche Klienten vermittelten mir den Eindruck, als würden sie für das Coaching, für das sie sehr dankbar waren, ihr letztes Geld ausgeben. Dies veranlasste mich, ihnen finanzielle Zugeständnisse zu machen. Durch Zufall oder sagen wir so, dass es kein Zufall war, bin ich darauf aufmerksam geworden, dass sie sich teure Sachen, die purer Luxus waren, erlaubten. Diese wenigen Fälle versuchte ich in meinem Dankbarkeits- und Erfolgsmodus zu ignorieren. Ich hatte auch keine Zeit oder besser gesagt: es waren andere Sachen wichtiger. Also versuchte ich die kreisenden Gedanken wegzuschieben, die kamen aber wieder…Ich mache es doch freiwillig – sagte ich mir, kein Mensch zwingt mich, wo ist das Problem…aber….

Mir war irgendwie klar, dass…

Schon wieder die Zeit gekommen ist, Halt zu machen und genau hinzuschauen…

Unser Beruf fordert uns ständig heraus, er ist ein wahrhafter Motor für unsere persönliche Entwicklung.

Viele Coaches sind sehr hilfsbereit, ich auch… war ich immer…Wenn man sich mit Astrologie beschäftigt, dann weiß man, dass manche Sternzeichen durch hohe Hilfsbereitschaft charakterisiert sind… Und wenn man noch mit der eigenen Biografie und Lebensaufgabe beschäftigt ist, dann weiß man über die eigene Hilfsbereitschaft ganz genau Bescheid.

Aber oft verwechseln wir unsere Glaubenssätze, die wir im Laufe des Lebens aufgesaugt haben, mit unserer Lebensaufgabe, so dass wir sie nicht voneinander trennen können. Es gibt viele Altruisten, die fest daran glauben, es sei deren Lebensaufgabe, an erster Stelle für andere Menschen da zu sein. Das stimmt nicht! Oft sind wir von einem Teil unseres inneren Programmes, der uns irgendwann – oft in unserem zarten Kindesalter aufgezwungen wurde, geblendet.

Ich habe meine Situation endlich schonungslos analysiert. Ich entdeckte, dass ich diesem Entgegenkommen oft innerlich ungerne zustimmte. Warum tat ich das trotzdem? Um dem schlechten Gewissen zu entgehen!

Ich arbeite mit meinen Methoden an mir. Es passiert immer wieder, dass eine Phase einen eingrenzenden Glaubenssatz offenbart, der vorher nicht so stark in Erscheinung getreten ist. So kam heraus, dass ich als sowjetisches Kind mit einer negativen Einstellung zum Geld aufgewachsen bin. Bevor ich diese Erkenntnis hatte, habe ich mir einen gesunden Umgang mit dem Geld bescheinigt. Dies war teilweise auch so, der problematische Teil hielt sich aber lange im Verborgenen.

Meine sowjetische Realität war wie folgt: wir hatten Geld, nicht viel aber genug etwas zu kaufen, was es zu kaufen gab. Das Problem war, dass es kaum etwas zu kaufen gab. Ich bekam ein gutes Stipendium während des Studiums für die besten Noten, es war so hoch wie der Durchschnittsgehalt im Lande. Ich war eigentlich finanziell unabhängig, ich bekam zusätzlich noch Unterstützung von meinen Eltern. Mein Studenten-Appartement kostete mich einen Bruchteil davon. Ich hatte also Geld und ich hatte Probleme mir passende Klamotten zu kaufen, weil die Geschäfte leer waren. Wie lösten wir das Problem? Jeder von uns hatte zwangsläufig einen/eine Schneider/in.

Aber jetzt zum Thema zurück: wer viel Geld hatte, war nicht nur nicht ok, sondern gefährdet! Meine Generation lebte zwar in einer milden, wenn nicht fast lässig gewordenen Phase, aber viele von unserer Großeltern-Generation haben für das Geld-Haben oder es Behalten-Wollen mit dem eigenen Leben oder Gulag bezahlt. Ich erinnere mich an keinen konkreten Satz, aber diese Haltung und die Angst war irgendwie in der Luft, unsichtbar, aber zu spüren.

Das Geld war etwas Schmutziges, Unehrenhaftes! Die Sowjets wollten in den Kommunismus herein marschieren – ohne Geld! Die Bevölkerung für Freude und Solidarität arbeiten lassen aber nicht für Geld. Es war den bösen, gierigen Kapitalisten vorbehalten, es zu haben um weitere arme Massen ausbeuten zu können und auf deren Kosten in Luxus zu leben.

Das Geld war etwas Schmutziges, Unehrenhaftes!

Als die Sowjetunion zerbrach, wurde auch das Geld (Rubel) schnell annulliert, ja es gab plötzlich keinen Rubel mehr, alles war weg, die Ersparnisse meiner Eltern, anderer Eltern, alles! Nun diesmal hatten wir kein Geld und keine Ware!

Nun prägten mich diese Geschehnisse, sie waren in meinen Glaubenssätzen gefestigt. Deshalb hatte ich Probleme gehabt in manchen Situationen meine Honorare klar zu nennen, nicht weil ich sie nicht wertig genug fand, sondern weil mir ihre Umwandlung in das Monetäre Probleme bereitete. Dadurch wurden meine wunderbaren Dienstleistungen von einem Teil in mir irgendwie entwertet, weil für diesen Teil das Geld schmutzig und unehrenhaft war.

Daher war ich sehr empfänglich für die Haltung der Menschen, die meine Leistungen wertig aber teuer fanden: dann fühlte ich mich unwohl, bekam sogar ein schlechtes Gewissen. Obwohl ich ganz genau wusste, wie viel Arbeit an mir, wie viel Energie, wie viel Zeit (viele Jahre!), wie viel Geld (das ich damals für Urlaube und andere Sachen bezahlt hätte, aber lieber für meine Fortbildungen ausgab!) hat es mich gekostet, dort zu stehen wo ich jetzt stolz stehe. Obwohl ich schon genau wusste, dass eine Zusammenarbeit mit mir das ganze Leben meiner Klienten zum Positiven verändern, ein Wunder bewirken kann, wenn der Klient seiner Verantwortung nachkommt und den Anleitungen folgt, die wir beide als Team mit einem klaren Ziel festlegen.

Mir wurde während dieses Entdeckungsprozesses klar, warum ich meinen Klienten immer wieder Geschenke machte, ohne sie zu planen/bewusst zu wollen. Mit dem verschenkten Teil wurde die Wertigkeit meiner Leistung aufgewertet – und das für den Teil in mir, der das Geld schmutzig und unehrenhaft fand! Z.B. arbeiteten wir oft 30 min oder sogar 60 min mehr als vereinbart. Zusätzlich war ich auch durch die Ergebnisse und Dankbarkeit meiner Klienten, durch deren Komplimente so geblendet, dass ich das gerne zuließ.

Meine Arbeit ist eine höchst konzentrierte Arbeit und wenn ich pro Sitzung 2,5-3 Stunden arbeite, bin ich einerseits weiterhin glücklich, aber anderseits missachte ich meine Energie-Grenzen. So kam es mehr als einmal vor, dass nachdem die Klientin weg war, ich an diesem Abend zufrieden aber vor Erschöpfung zu nichts zu gebrauchen war.

Diese aufgespürten Glaubenssätze dienten mir nicht mehr, es mussten andere Glaubenssätze anstelle der Alten kommen: Einen davon verrate ich gerne: Geld ist eine positive Energie. Ich musste das Geld besser würdigen und wertschätzen: Die Wertigkeit meiner Investitionen und meiner Honorare/Einnahmen mir bewusst vor Augen führen.

Was hat mir letztendlich den Anstoß gegeben, was war der letzte Auslöser dafür, dass ich diese Aufgabe endlich anpackte? Dies verdanke ich meinen wenigen Klienten, die aus ihrem Charakter heraus die Eigenschaft besaßen, von einer Begeisterung schnell in eine unzufriedene Haltung zu verfallen.

Keineswegs war es deren Absicht, aber wenn sie einen Rückfall ins alte Muster erlebten (was durchaus vorkommen kann, ich habe sogar einen Blogbeitrag darüber geschrieben), vergaßen sie schnell das Erreichte und stellten mit ihrer Haltung unsere Ergebnisse, die mich so viel Bemühungen und Zeit gekostet hatten, in Frage. Es wurden andere Prioritäten gesetzt und oft wurden, um Zeit zu sparen, die Termine von diesen Klienten nach großen Abständen gewollt. So wurden sie in langen Wochen ohne tägliche Übungen/Aufgaben (die es gab, aber nicht ernst genug genommen wurden, weil da die innere Verpflichtung fehlte) vom Alltag eingeholt.

 Auch wenn dein Veränderungswunsch groß ist, ohne die innere Verpflichtung erreichst du dein Ziel nicht.

Ein paar Mal habe ich sogar das Gefühl bekommen, dass man die Erwartung hätte, der „Zauberstab“ aus meiner Praxis sollte sie stets unsichtbar begleiten. Der Fokus lag eher auf den kleinen Misserfolgen als auf den erreichten Großerfolgen. Mit dieser Haltung hatte ich Probleme.

Dein Fokus soll auf deinen Erfolgen und nicht auf deinen Misserfolgen liegen.

Natürlich war diese Haltung eine unbewusste, hinter jeder Haltung stehen Glaubenssätze, die bewusst gemacht werden sollen, um voran zu kommen. Aber als Klient musst du es sehr wollen, deine eingrenzenden Glaubenssätze loszulassen, diesen Teil kann dir kein Coach abnehmen.

Mit gelebter Dankbarkeit wertest du Dein Leben auf, mit fehlender Dankbarkeit wertest du dein Leben ab!

Wie wir in der letzten Zeit immer wieder hören und sagen: diese Haltung hat bei mir etwas getriggert. Dankbarkeit übe und lebe ich täglich, sie hat einen sehr hohen Stellenwert in meiner Praxis und in meinem Leben. Dankbarkeit ist die Grundlage des Erfolgs, sie zeigt deutlich wie viel Wert wir uns und allem um uns herum beimessen… Mit gelebter Dankbarkeit wertest du Dein Leben auf, mit fehlender Dankbarkeit wertest du dein Leben ab! Die Haltung, die ich als dankbarlos empfand, machte mich richtig wach.

Dankbarkeit ist die Grundlage des Erfolgs, sie zeigt deutlich wie viel Wert wir uns und allem um uns herum beimessen.

Ich musste meine innere Haltung neu ordnen: Ich musste meine dahinterstehenden Glaubenssätze entdecken und loslassen/verändern, den Teil verändern, der meine Leistungen/meine wunderbare Arbeit grundlos entwertete. Ich wollte Gelassenheit und Hilfsbereitschaft nicht aufgeben, auch wollte ich Geschenke in bestimmten Situationen weiterhin machen, aber deren Grenzen und die Wertigkeit meiner Arbeit bewusst mit mir aushandeln.

Wenn du einige deiner Glaubenssätze veränderst, so verändert dies dein ganzes Leben, dein inneres und äußeres System. Und es verändert auch das Verhalten anderer Menschen, ohne dass du direkt diese Veränderung verbal thematisierst.

Wenn deine Leistungen/Arbeit für dich zweifellos wertvoll sind – auch in monetärer Form, dann kommen eher Menschen zu dir, die diesen Wert auch hoch schätzen und damit einverstanden sind. Und dann haben deine Geschenke auch einen anderen Wert, weil sie von Herzen kommen und kein Produkt falscher Zugeständnisse sind.

Wenn Dich etwas stört, es nicht mehr zu dir passt, dann ist der kürzeste Weg zur Problemlösung, dass du nach dem verursachenden Glaubenssatz suchst – mal findet man ihn sehr schnell, mal ist er mit anderen verflochten, verwurzelt, verschachtelt – aber dann ist die Entdeckungsfreude umso größer. Ich sage oft, dass ich mir in meiner Praxis wie Miss Marple vorkomme…

Wir machen unsere wichtigsten Schritte, wenn es triggert, wenn es kriselt und nicht in einer Harmonie.

Du ziehst auch Menschen an, die auf deine inneren Konflikte drücken können, ohne dass sie eine Absicht haben. So gesehen sind unsere Klienten auch unsere Coaches oder zumindest unsere Entwicklungsbeschleuniger. Wir machen unsere wichtigsten Schritte, wenn es triggert, wenn es kriselt und nicht in einer Harmonie.

An dieser Stelle kann ich nur meine Dankbarkeit in Richtung aller Menschen, die zu mir kamen und mir Vertrauen schenkten, zum Ausdruck bringen.

Wie kannst du die Arbeit gerne machen? – fragte mich der Mann meiner Freundin, der ein erfolgreicher Geschäftsmann ist, – zu dir kommen doch nur unzufriedene und  mit Problemen beladene Leute? Ich war zuerst erstaunt – ich habe meine Klienten nicht so wahrgenommen. Für mich waren und sind sie die Suchenden…genau so wie ich es war und bin… nach innerer Befreiung, nach innerer Freude, nach innerem Frieden, nach mehr Glück, nach mehr Erfolg, nach mehr Gesundheit, nach Lebenssinn, nach einer liebevollen Verbindung zu ihren inneren Kindern

Und ich als wertige Begleiterin, die sie ohne oder manchmal auch mit Umwegen zu ihren Herzenszielen begleitet…. Ein sehr schönes Ziel!

Herzlichst
Nana

Dieser Artikel passt gut zum Thema: Dankbarkeit und Mindset

Das Positive ist da… ein tolles Neues Jahr!

Das Positive ist da… ein tolles Neues Jahr!

Jedes Silvester ist anders schön, ich habe es sehr unterschiedlich erlebt: mit der Familie, mit den Freunden, abgereist, zu Hause, laut, lustig und auch leise. Diesmal war das Silvester doch ruhiger als die vorherigen: wir – ich und mein Mann zu Hause, meine Tochter in Wien und unser Wellensittich Butschi ist in sehr hohem Alter im Sommer verstorben.

Diese Neujahres-Zeit ist aber irgendwie besonders schön  – in der Ruhe liegt die Kraft und wir haben diese meditative Ruhe um uns herum.

Täglich gehen wir in den Wald um zu joggen und spazieren. In den vorherigen Jahren bin ich auch mit gejoggt, diesmal bevorzuge ich aber warm und bequem angezogen mit schnellem Schritt mitzugehen und dabei leite ich eine Meditation an. Danach habe ich so ein unbeschreiblich schönes Wohlbefinden in mir – so glücklich und dankbar fahren wir danach nach Hause. Das Wetter ist auch immer toll, es scheint fast immer die Sonne und dieses Licht um uns herum, die Bäume mit ihren wunderschönen und kräftigen Ästen haben eine magische Atmosphäre geschaffen.

In und um Flensburg haben wir schöne Wälder, wir bevorzugen den Marienhölzungswald mit alten Bäumen, Teichen und breit angelegten Wegen. Da ist genug Platz für Familien, Fahrradfahrer und Spaziergänger. Mir fällt auf wie unterschiedliche Haltungen die vorbeigegangenen Menschen doch zeigen: Manche grüßen freundlich, manche sind in Gesprächen oder allein in ihren Sorgen und Gedanken so vertieft, dass sie die Außenwelt kaum wahrnehmen, manche signalisieren sogar: komm mir nicht nah – auch wenn kaum jemand in Sichtweite ist.

Heute am 3. Januar passierte etwas in diesem zauberhaften Wald, was ich sehr passend zu meinen Neujahresgedanken fand. Mein Mann lief vor mir so in 20 Meter Entfernung, ich war schon fertig mit der Meditation und bewunderte den Wald beim schnellen Schritt. Da hörte ich Schritte, drehte mich um und sah eine junge Dame joggend. Wir lächelten kurz einander an. Sie war dabei ihren Kopfhörer abzunehmen und joggte an mir vorbei, sie überholte schon fast meinen Mann. „Liebling, wie lange joggst du schon?“ – rief ich meinem Mann zu, denn er hatte eine Uhr dabei.

Dann passierte es: die junge Dame drehte sich strahlend um mit der Frage: „Ich?“.

Sie wollte nur checken ob wirklich sie gemeint war, hätte ich zugenickt, hätte sie mir auch eine Antwort freudig und freundlich mitgeteilt. „Oh wie nett, – sagte ich verzückt, – ich habe zwar meinen Mann gefragt, aber Ihnen möchte ich einen wunderschönen Tag wünschen.“. Sie verabschiedete sich lächelnd und zog weiter.

Ich war und bin von dieser Situation und vom Wesen dieser jungen Dame sehr angetan. Mein Mann auch. Bei ihr schienen die Glaubenssätze zu dominieren, die die Welt positiv, willkommen und liebenswürdig betrachten. Sie hörte das Wort „Liebling“ in einer freundlichen Frage platziert von einem Fremden und war bereit, dies anzunehmen. Sie war offen das Positive, was um sie herum war oder plötzlich entstanden ist, wahrzunehmen und zu zulassen.

Mit ihrer Frage versüßte sie uns noch diesen zauberhaften Spaziergang. Sie gab uns auch etwas sehr Schönes zurück.

Ich weiß, dass auch andere Optionen möglich gewesen wären: Viele hätten sich nicht angesprochen gefühlt und wenn ja, hätten sie einfach oder vielleicht sogar kritisch nachgefragt. Ich möchte über diese Alternativen keine Gedanken verschwenden. Ich konzentriere mich lieber auf Fälle wie den heute. Ich bin sehr dankbar, dass wir diese Begegnung hatten.

Und ich wünsche mir und Dir in diesem neuen Jahr viele positive inspirierende Begegnungen, innere Zufriedenheit und eine positive Dauerstimmung. Mögen Deine Herzenswünsche in Erfüllung gehen.

Dafür müssen wir offen sein, das Positive um uns herum zu zulassen!

Herzlichst
Nana

P.S. Vielleicht hast du das Rauhnächte-Ritual mitgemacht (es geht am 6. Januar zu Ende), wie sind deine Erfahrungen? War meine Anleitung für dich klar und verständlich? Ich freue mich auf deine Rückmeldung.

Frohes Fest!

Frohes Fest!

Liebe Besucher meiner Webseite,

ab dem 22.12 werden die Tage länger und entsprechend gibt es mehr Licht. Die Sonnenwende (21.12.) steht für Hoffnung und so hoffe ich, dass es dir – deinem inneren Kind besser und besser geht. Ein Wort fällt mir noch ein: Dankbarkeit – für alles was uns gut getan hat und für die Hoffnung, dass vieles besser wird.

Am 22.12. hatten wir Vollmond. Ich habe schon einmal empfohlen, die eigene Empfindlichkeit und Stimmung in der Vollmond-Phase zu beobachten. Für die neuen Besucher – bitte siehe meinen Blogartikel  „Deine Stimmung“.

Ich wünsche dir besinnliche und erholsame Festtage und danke dir für dein Interesse!

Wenn du mein Ritual „Rauhnächte“ mitmachst (also in meiner E-Mail-Liste bist), bekommst du meine Anleitung für den weiteren Verlauf spätestens am Vormittag des 25.12. per Email gesendet.

Weihnachtliche Grüße aus Flensburg

Herzlichst Nana

Deine Stimmung…

Deine Stimmung…

Beobachtest du gerne Deine Stimmung? Sind dir dabei irgendwelche Regelmäßigkeiten aufgefallen? Z.B. gewisse Sensibilität bezüglich deines Zyklus, Mondphasen und Jahreszeiten?

Ich bin keine Expertin für Astrologie, aber ich beobachte gerne mich selbst und meine Klienten berichten auch oft, dass sie in der Vollmond-Phase sehr sensibel und verletzbar sind. Und ich denke schon, wenn jemand ein traumatisiertes verletztes inneres Kind hat, wird er in dieser Phase mit großer Wahrscheinlichkeit intensive Stimmungsschwankungen haben. In dieser Phase kommt vieles, was unterdrückt wurde, hoch.

Da der Neumond am 7. Dezember ist und der Vollmond am 22.12.2018, empfehle ich dir deine Stimmung, deine Emotionalität zu beobachten und wenn es geht, schriftlich festzuhalten.

Der Neumond steht für den Neuanfang: Wie geht es Dir? Wie ist deine Stimmung? Welche Gedanken und Gefühle dominieren bei dir? Was würdest du ändern/anders machen wollen?

Nutze diese frische Energie für Initiativen, die dir gut tun würden.

Nach dem Vollmond (22.12.) kannst du zurückblicken mit folgenden Fragen: Welche Tage/Wochen waren die stabilsten und wann war für Dich die größte Spannung zu spüren?

Wozu brauchen wir diese Information, zumal ich, wie schon gesagt, keine Expertin bin? Manche Menschen schmieden nach meiner Beobachtung in der Neumondphase große Pläne, wollen Trennung, planen Veränderungen, davon ist dann aber oft nach einer Woche kaum etwas mehr zu spüren, aber manche Neuanfänge existieren erfolgreich weiter. Also warum nicht versuchen, eine positive Veränderung zu initiieren?

In der Vollmondphase wiederum sind viele Menschen innerlich sehr unausgeglichen, sehr gefühlsbezogen.

Dieses Wissen hilft mir ein besseres Verständnis und mehr Klarheit in meiner Arbeit zu haben.

Und so wird es für dich auch sein – du wirst möglicherweise mehr Verständnis für deine Gefühle haben und in der Vollmondphase sie auch nicht überbewerten. Und das ist nicht wenig – besonders im Dezember – in dieser besonderen Zeit.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Beobachtungen per Email mitteilen würdest. Wenn Du in der Gruppe bist, kannst du selbstverständlich deine Meinung auch dort posten.

Jetzt noch ein wichtiges Thema: Rauhnächte-Ritual.

Das Jahresende ist eine besondere Zeit, das Licht wird weniger und die Abende länger. Es ist Zeit in sich zu gehen, einen Rückblick zu halten und was sehr wichtig ist, das neue Jahr energetisch gut vorzubereiten. Das bedeutet auch, dass wir konkretisieren, was genau wir gerne im neuen Jahr hätten.

Gibt es etwas, was du so gerne ändern würdest? Was du jetzt als Problem betrachtest? Welcher Glaubenssatz wäre damit verbunden?

Z.B. möchtest du im privaten oder beruflichen Umfeld auf gewisse Herausforderungen gelassener reagieren können oder hättest du gern mehr Mut konkrete Entscheidungen zu treffen, dich bei Meetings und Präsentationen zu zeigen etc.? Oder du hättest einfach statt innerer Unruhe oder Leere eine harmonische freudige Grundstimmung?

Warum sollen wir unseren Wünschen nicht unter die Arme greifen?

Ich möchte dieses Ritual in einer verschlankten Version als Weihnachtsaktion anbieten und du darfst gerne dabei sein, wenn du möchtest.

Dafür brauchst du nur Eines zu tun: öffne bitte rechtzeitig meine Emails.

Und nun am Ende eine Anleitung für eine kleine aber wirkungsvolle Meditation.

  • Gehe sicher dass du ungestört bist.
  • Schalte eine ruhige meditative Musik dazu, wenn du möchtest.
  • Jetzt dreimal tief ein- und ausatmen, beim Ausatmen entspanne dich.
  • Jetzt stelle dir in deinem Brustbereich eine kleine strahlende Sonne vor und lasse das Licht und die Wärme sich in deinem ganzen Körper verbreiten: Kopf, Hals, Schulter, Arme, Hände bis zu den Fingerspitzen, Brust, Bauch, Gesäß, Oberschenkel, Knie, Unterschenkel, Füße bis zu den Zehenspitzen.
  • Lasse dir Zeit und gehe sicher, dass überall das Licht angekommen ist. Bleibe eine Weile dabei und genieße es.
  • Je öfter du diese Übung machst, desto wirkungsvoller wird sie. Ein gutes Gelingen!
  • Lasse deine innere Sonne öfter scheinen.

Eine schöne und besinnliche Adventszeit wünsche ich dir!

Herzlichst

Nana

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Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Unsere Glaubenssätze bilden unser inneres Programm, unser Mindset. Dieses Programm hat enorm viel Macht über uns, es steuert unser Leben, unseren Erfolg und Misserfolg und legt auch die Definition fest, was wir unter diesen Begriffen verstehen. Es gibt positive und negative Glaubenssätze. Glaubenssätze sind sehr unterschiedlich, manche sind tief verwurzelt und komplex und die Wirkungsweise ist auch individuell.

Wie können wir unsere Glaubenssätze entdecken? Mit einer Anleitung und Begleitung von mir auch als Onlinekurs (alle Infoletter-Abonnenten bekommen reichzeitig Info über den Beginn dieses Kurses) und was jetzt in diesem Moment für dich wichtig ist: jede emotionale Betroffenheit/Verletzlichkeit ist ein Hinweis darauf, dass bei dir irgendwelche wunden Punkte vorhanden sind. Dahinter stehen immer die Glaubenssätze, die uns in unserem Potential, in unserer Lebensqualität eingrenzen.

Z.B. wenn Kritik und negative Rückmeldung bei uns statt einer vorübergehenden Verstimmung ein dauerhaftes allumfassendes Gefühlschaos verursachen, einen Schmerz, den wir oft nicht sofort identifizieren können (was schmerzt eigentlich, warum?), wenn uns eine Bemerkung sogar eines Fremden derart aus der Bahn werfen kann, dass uns tagelang enorm viel Kraft geraubt wird, dann haben wir es mit einem tief verwurzelten Glaubenssatz zu tun, der noch nicht gelöst wurde.

Je länger dieser Glaubenssatz existiert und je fester er durch das Wiederbeleben wird, desto schmerzhafter wird er bei jeder Berührung. Rückmeldungen von außen, die diesen Glaubenssatz aktivieren, sind nur Auslöser. Sie sind eigentlich unsere Helfer, die darauf hinweisen, dass da eine „Baustelle“ vorhanden ist. Ich weiß, dass diese Aktivierung weh tut.

Wenn du es aber schaffst, dich diesen Schmerzen und dieser Verletzlichkeit zu stellen, deine Gefühle zu zulassen (nicht dagegen ankämpfen!), sie identifizieren und dahinterstehende Glaubenssätze zu entschlüsseln, dann hast du schon einen riesen Schritt gemacht. Danach muss in einem weiteren Schritt dieser Glaubenssatz aufgelöst werden. Wie ich das in meiner Praxis mache? Schreib mir, wenn du interessiert bist, dann werde ich gerne einen Beitrag dazu machen. Übrigens, ich habe endlich die Kommentar-Funktion wieder aktiviert.

Heute möchte ich mit einer persönlichen Geschichte von mir ein Beispiel liefern, wie hartnäckig manche Glaubenssätze in uns schlummern können (auch bei Coaches, die persönliches Interesse und berufliche Verpflichtung haben an ihren Glaubenssätzen zu arbeiten) und warum die Menschen, die uns absichtlich oder unabsichtlich verletzen, unsere Helfer sind. Warum ich dieses Beispiel als Video verfasst habe, wirst du dann schon verstehen können.

Ich muss dich aus Datenschutzgründen darauf hinweisen, dass dieses Video auf Youtube (nicht öffentlich) gepostet ist – du wirst an Youtube weitergeleitet.

Hier zum Video ⇓

 

Nächster geplante Beitrag: Wie kann ich Glaubenssätze entdecken – eine Anleitung – hier geht es um unsere Beobachtungen  – sei gespannt!

Herzlichst

Nana

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