Warum ist unsere Kindheit so wichtig?

Warum ist unsere Kindheit so wichtig?

Als ich in den frühen Jahren meiner Trainer-Tätigkeit zur Auflockerung der Seminare oder auch passend zum Thema immer wieder Khalil GibransEure Kinder sind nicht eure Kinder…“ vortrug und falls jemand es gerne mitnehmen wollte,  auch Kopien bereit hielt – war ich schon fest von der Macht unserer Kindheit auf unser Leben überzeugt.

Im Rahmen meines Studiums habe ich drei Semester lang in einer Gruppe biografische Arbeit gemacht und sie sehr ernst genommen. Ich erinnere mich, dass ich zu Hause stets ein Heft dabei hatte um meine aufkommenden Gedanken aufzuschreiben. Diese Arbeit ging damals nicht in die Tiefe aber mir sind viele Zusammenhänge bewusst geworden.

Hätte jemand mich gefragt, wie meine Kindheit eigentlich war, hätte ich zweifellos geantwortet: behütet, geliebt, unbeschwert. Meine Eltern waren nicht streng, ich hatte viele Freiheiten und jeder Wunsch von mir wurde nach damaligen Möglichkeiten auch erfüllt. Es war für mich selbstverständlich vor der Schule ein Frühstück und nach der Schule leckeres warmes Essen vorzufinden. Meine Freunde kamen gerne zu mir, weil sie sich bei uns wohlfühlten. Später habe ich studiert und meine Eltern standen in aller Hinsicht auch hinter mir. Ich habe keine Zweifel daran, dass meine Eltern nur das Beste für ihre Kinder wollten.

Und das war die eine Seite. Die andere Seite war, dass sie auch Ihre Probleme, ihre Ängste und Unsicherheiten hatten. Ihre Probleme haben sie uns nicht bewusst aufgezwungen, aber ungewollt weitergegeben. Ich war schockiert  als mir zum ersten Mal der krasse Unterschied zwischen diesen beiden Seiten klar geworden ist und entsetzt nach dem ich verstanden habe, wie deren gelebte Rollen mein Leben doch geprägt haben.

Mir ist bewusst geworden, was für sensible Antennen doch Babys und Kleinkinder haben, wie stark sie Stimmungen aufnehmen und wie sie ihr eigenes Bild vom Leben kreieren, das leider später nicht in ihrem Interesse ist.

Die Prägungen können bei hochsensiblen Kindern viel intensiver/dramatischer sein.

Als ich vor Jahren meine Praxis gründete, habe ich endlich die Freiheit gehabt die Methoden selber zu bestimmen und so kam ich zum Konzept des Inneren Kindes. Wie der Zufall es wollte, hatte ich schon beim ersten Versuch bei einer Person, die eine lange Leidens- und Behandlungsgeschichte hatte und wegen eines konkreten Problems zu mir kam, verblüffende Erfolge gesehen. Das war ein sehr motivierender beflügelnder Anfang.

Da mein beruflicher Werdegang sehr akademisch geprägt war, hatte ich am Anfang Hemmungen gehabt, für diese Methode laut zu werben. Ich hatte die Befürchtung, dass viele Menschen dies als zu sehr esoterisch abtun würden. Ich bin keinesfalls gegen Esoterik, aber sie war nicht meins und ich konnte mich damit nicht gut identifizieren.

Nun diese Zeit ist vorbei – ich habe genau hingeschaut und meine Unsicherheiten mit mir und mit dem Thema gelöst. Ein lehrreicher und dankbarer Prozess.

Wenn jemand große Schwierigkeiten hat z.B. vor einer Gruppe zu sprechen und Hilfe sucht, möchte er sich nicht unbedingt mit der eigenen Kindheit beschäftigen. Aber wenn wir schon dabei sind, die Gründe der Probleme herauszufinden, dann kommen wir sehr schnell und unproblematisch dazu, gewisse Dinge, die längst vergessen und verdrängt worden sind, unter die Lupe zu nehmen. Hätte diese Person gewusst, dass wir auf der Suche nach Gründen ihres Problems auch ihre Kindheit beleuchten, hätte er womöglich Hemmungen gehabt sich von vornerein darauf einzulassen.

Warum ist es so? Alle Menschen, die sich so ungerne mit der eigenen Kindheit beschäftigen wollen, haben auch gute Gründe dafür. Nur sie wissen oft nicht warum, sie spüren aber Unbehagen. Die Gründe sind oft die s.g. „Selbstschutzstrategien“ – Schutz vor Unbekanntem/Schmerz. Unser Unterbewusstsein gibt Information/Szenen, die für uns irgendwann sehr schmerzhaft waren, ungerne heraus, weil es uns schützen möchte.

Viele vermuten dahinter gewalttätige Szenen, sie sind es aber äußerst selten, wenn wir diese Szenen aus unserem jetzigen Stand betrachten. Bedrohlich und unerträglich sind sie aber aus der damaligen Sicht des Kindes. Wenn dein Opa oder dein Vater, der 3-4 mal größer ist als du, sich direkt vor dir bedrohlich aufbaut und dich wütend anschreit, weil durch deine Bewegungen etwas aus seiner Sicht wertvolles/wichtiges kaputtgegangen ist, dann ist deine gefühlte Angst anders als du dir jetzt vorstellen kannst.

 Hier eine Geschichte: ⇓

Natascha mag ungerne diskutieren/streiten. Wenn sie doch hineinsteigt, wird sie dabei sehr emotional und sagt Dinge, die sie später bereit. Danach ist sie einige Tage richtig aus der Fassung, erschöpft und zutiefst traurig. Sie kommt schnell ins Grübeln und fühlt sich oft benachteiligt. Sie meidet  jede Auseinandersetzung, das ist aber keineswegs hilfreich für Ihre Beziehungen.

Sie fühlt sich oft wie auf dem Pulverfass, schafft und wagt aber nicht ihrer Wut / Unzufriedenheit einen Ausdruck zu verleihen. Sie hat mehrere lobenswerte Versuche gemacht mit eigenen Gefühlen umzugehen, dabei hatte sie auch gewisse Erfolge aber an ihrem seelischen Leiden hat sich nicht viel geändert. Sie hat gelernt ihre Gefühle zu identifizieren, aber es passiert ihr immer wieder, dass sie von Gefühlen wie Wut und Trauer unerwartet überflutet wird. Und dann fühlt sie sich hilflos und ausgeliefert. Ihr berufliches und soziales Leben leiden auch darunter, weil sie aus Angst Kontakte lieber vermeidet.

In Ihrer Familie herrschte eine nicht klar formulierte Wut gegen die Großeltern aufgrund der gefühlten Ungleichbehandlung der Kinder. Die Eltern stritten auch oft miteinander, wobei die Mutter oft die Kontrolle verlor und laut/hysterisch wurde. Die Eltern waren in der Zeit, als die Kinder klein waren, sichtlich überfordert. Sie waren oft ungeduldig, einen Klaps zu geben war aus ihrer Sicht nichts Schlimmes. Das angespannte Verhältnis mit der Familie des Vaters wurde nicht offen thematisiert aber die Benachteiligung, die einer Opferrolle glich, oft beklagt, ohne Rücksicht auf die Kinder zu nehmen.

 In diesem Fall wurde klar, dass Natascha das Reaktions- und Verhaltensmuster, das ihre Familie prägte, unbewusst weiterführt. Die Erkenntnis verblüfft sie. Ihr wird klar, dass sie sich als Kind ein Verhalten angeeignet hat, das sie damals in aufgeheizten familiären Situationen beschützte, jetzt aber ihr schadet. Ihre Motivation aus dieser Rolle auszubrechen und etwas zu ändern ist jetzt sehr groß. Das ist entscheidend. Ohne den festen Willen können wir solche tief verwurzelten Muster nicht einfach ablegen.

Der Mensch kommt als Mängelwesen zur Welt – biologisch unangepasst an seine natürliche Umwelt – schrieb Arnold Gehlen in seinem Hauptwerk „Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt“ (1940). Menschenbabys brauchen Schutz, Fürsorge und Begleitung für lange Zeit um die für das Leben notwendigen Dinge zu erlernen und sich selbst schützen zu können. Wie schafft es der Mensch, diese natürlichen Nachteile zu kompensieren und sein Überleben zu sichern?

Dank seines Super-Gehirnes. Er kann lernen und Strategien entwickeln.

So haben wir als Kinder unsere Strategien entwickelt um unser Überleben zu sichern und irgendwann stehen diese Strategien uns als Erwachsene im Wege.

Weil aus diesen Strategien Glaubenssätze geworden sind, die unser gegenwärtiges Leben steuern. Ein Teil in uns ist unbewusst in den damaligen Gefühlen verhaftet. Dieser unbewusste Teil muss erreicht und aufgeklärt, getröstet und geschützt werden.

Problematisch wird es, wenn wir diesen Teil, den ich inneres Kind nenne, leugnen. Die intensive Beschäftigung mit diesem Teil bietet uns eine tiefgehende Veränderungsmöglichkeit und führt uns zum gewünschten Erfolg.

Kurz gesagt: wenn die Probleme im Unterbewusstsein verwurzelt und jahrelang gefestigt sind, dann müssen sie auch im Unterbewusstsein erreicht und gelöst werden. Versuche  bitte jemanden, der große Angst vor dem öffentlichen Sprechen hat, auf der Logikebene zu erreichen mit den Erklärungen: schau mal, was kann dir schlimmes passieren, das Publikum ist nett, du kennst dein Thema, keine Sorge, du wirst es schon überleben…etc. Sein bewusster Verstand weiß doch alles bestens, zwischen Kennen und Können liegen bekanntlich Welten.

Die gute Nachricht ist: wenn wir schon ein so lernfähiges überlebenstüchtiges Wesen sind, dass wir uns in einem zarten abhängigen Alter Strategien zulegen um die Zuwendung und somit  unser Leben zu sichern –  dann können wir auch in einem Erwachsenen-Alter diese veralteten Strategien ändern – uns quasi ein Update verpassen. Das machst du mit deinem PC, warum nicht mit deinen alten Glaubenssätzen?

Es geht darum, dass du die Teile deines inneren Programms änderst, die dir im Wege stehen.

Diese Veränderung darf aber kein innerer Kampf werden. Das ist hart und ist meines Erachtens langfristig nicht zielführend. Ein erfolgreicher Veränderungsprozess ist immer ein Ja zu sich selbst, eine ganz große Liebeserklärung an sich. Für mehr innere Klarheit und Harmonie! Für mehr innere Leichtigkeit und Freude.

Das sei uns allen gegönnt.

Herzlichst, Nana

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Dieser Artikel passt zum Thema: Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben

Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben

Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben

Welche Glaubenssätze haben deine Kindheit geprägt? Als Baby bist du zwar nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt gekommen, dir standen aber sehr viele Chancen zur Verfügung. Die ersten wertvollen Jahre deiner Kindheit – welche Glaubenssätze haben deine Bezugspersonen vorgelebt, wie haben deine Eltern dich empfangen – mit Freude und Leichtigkeit oder mit Sorge und Schwermut?

Welche Stimmung herrschte um dich herum? Was und wie wurde es gesagt, wie viel Liebe und Zuwendung zeigte deine Umgebung sich und dir gegenüber? Wie wurde auf dein Weinen reagiert? Wie oft wurde um dich herum gelacht?

Das alles hast du aufgesogen, auch wenn du dich nicht mehr bewusst daran erinnern kannst.

Das alles hat dein Leben geformt, ohne dass du einen Einfluss darauf nehmen konntest.

  • Du hast deine Reaktionen entwickelt, dein Widerstands– und Durchsetzungsmuster. Babys sind so schlau. Deine Lebensstrategien hast du davon abhängig entwickelt, wie deine Umgebung auf deine Durchsetzungsversuche reagiert hatte.
  • Konntest du dein Potential entwickeln? Wurde dir eine körperliche und geistige Entwicklung in einer  bedachten , verständnisvollen und liebevollen Umgebung ermöglicht oder bist du schon sehr früh in einen Konkurrenzkampf um Liebe und Anerkennung geraten?
  • Wurdest du überbemuttert oder eher aus unterschiedlichen Gründen wie Überforderung, Zeit- und Energiemangel etc. eher vernachlässigt?

Fragst du mich vielleicht: wie soll ich das alles wissen? Das ist doch lange her! Außerdem will ich gar nicht zurückgehen, ich will mit dem heutigen Tag leben und so meine Zukunft kreieren.

Dann sage ich – ja, tue es unbedingt, wenn es dir wirklich möglich ist! Das ist wahrlich eine richtige Einstellung.

Nur – wenn die alten Wunden, deine alten Glaubenssätze dein Leben so bestimmen, dass du oft eher hilfloser Zuschauer als der Gestalter deines Lebens bist, dann solltest du keine Mittel scheuen zurück in die Tiefe zu gehen.

Woran machst du fest, ob du handeln musst? Lies die folgenden Fragen durch und gehe in dich hinein. Wie oft fühlst du dich angesprochen?

  • Hast du immer Recht und fühlst dich sehr gekränkt, wenn dies in Frage gestellt wird?
  • Reagierst du auch in deinem Erwachsenenalter wie ein trotziges Kind? Kommt immer wieder ein Wut-Vulkan von innen, der dich zu überfluten droht?
  • Kreisen deine Gedanken ununterbrochen und nehmen dich total in Anspruch, so dass du sie nicht stoppen kannst?
  • Belastet dich eine gewisse Schwermut, so dass du deinen Alltag, die Natur um dich herum – wie jetzt das Vogelgezwitscher und die blühenden Landschaften im Frühling, nicht genießen kannst?
  • Sind deine Arbeitsbeziehungen immer wieder belastet und die Schuld haben immer die anderen?
  • Kannst du mit Dankbarkeit (egal welcher Bereich) nicht viel anfangen und betrachtest sie als unnötig?
  • Hast du mehrere offene Kampf-Felder in deinem Umfeld, auch in deiner Familie? Sind manche davon perspektivlos eingefroren?
  • Hast du ständig gegen schlechte Stimmung zu kämpfen? Du versuchst möglicherweise dies für dich zu behalten. Deine Ausstrahlung verrät dich aber, so dass manche Beziehungen darunter leiden. Viele Mitmenschen gehen intuitiv auf Distanz, wenn wir gewisse Schwermut ausstrahlen. Sie schützen dadurch unbewusst ihre eigene Energie.
  • Hast du immer wieder Phasen, in denen es dir gut geht? Alles läuft rund und dann plötzlich entfacht sich ein Konflikt, als ob er aus dem Nichts kommt und schon wieder bist du in der Defizithaltung.

Diese Liste könnte ich endlos verlängern, aber sie reicht schon: Deine Antworten erzählen schon sehr viel über deine Kindheit. In deinen jetzigen Reaktionen spiegelt sich dein zartes Kindesalter wider.

Durch deine Antworten bekommst du klare und verlässliche Information darüber:

  • Wie viel Geduld und Verständnis deine Umgebung für deine immer herausfordernden Entwicklungsbedürfnisse zeigte?
  • Welchen Selbstwert hast du erfahren? Wurdest du als kleine Persönlichkeit respektiert? Wie viel Respekt wurde dir gegenüber gezeigt? Wie viel Respekt zeigst du anderen gegenüber jetzt?
  • Und was ist mit Vertrauen? Hast du stets Zweifel an deinen Mitmenschen? Müssen sie dir stets etwas beweisen? Wirst du schnell misstrauisch?
  • Weißt du alles besser und musst aber hart kämpfen um das zu beweisen? Frage dich dann: warum dieser Kampf, wenn du von deinem Recht wirklich überzeugt bist?
  • Und wie ist es mit deinem Gefühle der Sicherheit? Fühlst du dich sicher? Oder hast du ständig Existenzängste, Verlustängste etc. Wie gut kannst du loslassen?
  • Reagierst du sensibel auf gewisse Verletzungen deiner Grenzen? Musst du immer wieder deine Grenzen verteidigen? Anderseits kannst du auch unbeabsichtigt andere Menschen echt brüskieren (sie zeigen in diesem Fall entsprechende Reaktionen).

All das, was ich aufgelistet habe, hat mit deiner Kindheit zu tun. Ja wir kommen nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt, aber es gibt für uns trotzdem tolle Entwicklungschancen und sie sind von unserer Familie und Umgebung sehr abhängig.

Die negativen und positiven Glaubenssätze deiner Umgebung und deine eigenen Glaubenssätze, die du in der Interaktion mit deiner Umgebung kreiert und verinnerlicht hast, bestimmen dein jetziges Leben.

Du sagst, deine Kindheit ist schon lange her – ja, das stimmt, aber die Glaubenssätze, die damals entstanden sind, bestimmen deinen heutigen Tag. Und du kannst sie gezielt ändern, wenn du das Gefühl hast, dass einige davon dir im Wege stehen um ein erfülltes Leben zu haben.

Das solltest du tun für dich, für dein einzigartiges Leben. Ob du das tust oder nicht, sagt auch sehr viel über deine Glaubenssätze, darüber wie dir dein Leben, deine Gesundheit, deine Lebensqualität, dein Lebenssinn wert sind.

Ich habe Gesundheit nicht zufällig erwähnt. Hinter jeder Erkrankung stehen psychosomatische Faktoren. Die alten oft unbewussten Wunden in uns wirken wie die Asche unter der Glut. Wir verbrennen unsere Energie und Gesundheit darin.

Und wie du mit deinem Leben, mit deinen  Altlasten, die wie ein schwerer Rucksack auf deinen Schultern lasten, umgehst, sagt übrigens auch, mit welchem Selbstbild du aufgewachsen bist, welche Wertschätzung du in deinem zarten Kindesalter erfahren hast und welche Wertschätzung und Liebe deine Familie sich selbst gegenüber zeigte.

Daher gehe in dich hinein und mache Gedanken darüber, wo du deine Prioritäten setzen solltest.

Ich wünsche dir, dass du diese Person, die du bist, aufrichtig liebst und ihr alles gibst, damit sie sich aus ihren unsichtbaren Limitierungen befreien kann. Dass diese Person die Schritte macht, die zu ihr selbst führen für ein stimmiges und dadurch für ein erfolgreiches Leben. Denn das ist der beste Erfolg, den jeder von uns haben kann. Das möge uns allen gegönnt sein.

Herzlichst, Nana

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Dieser Artikel passt zum Thema: Krank durch innere Anspannung

Das Kind in uns

Das Kind in uns

„Mir könnte es so gut gehen… Trotzdem fühle ich mich so leer“ – solche Sätze habe ich oft gehört.

Warum tauchen viele Probleme wie innere Leere/innere Unruhe, Stimmungsschwankungen, innere Anspannungen, Depressionen erst ab einem bestimmten Alter verstärkt auf? 

Zuerst schauen wir, wie der Anfang war: 

Das Baby kommt zur Welt und im Idealfall erfährt es eine bedingungslose Liebe und Zuwendung. Die Realität sieht oft anders aus, auch wenn die Eltern es mit ihren Kindern wirklich gut meinen. Sie sind oft gehetzt, überfordert, oft auch unwissend.

Eltern haben Wunschvorstellungen wie sich das Baby zu verhalten hat: Es soll lange schlafen, möglichst schnell durchschlafen, wenig weinen, gut essen usw. Der Alltag ist aber oft anders als Ideal. Das Baby wächst und mit seinem Wachstum kommen noch weitere Herausforderungen auf die Beteiligten zu. Es wird beweglich, entwickelt eigene Wünsche und Verhaltensweisen, die nicht immer den Erwartungen der Eltern/Bezugspersonen entsprechen.

Das Baby/Kleinkind spürt sehr deutlich, ob seine Eltern zufrieden und glücklich sind, es spürt deutlich die Erwartungen, die seine Eltern an es haben. In einem zarten Alter, in dem absolute Abhängigkeit von den Bezugspersonen besteht, ist es sehr bedrohlich, abgewiesen und nicht geliebt zu werden. Evolutionsbedingt haben alle Kinder diese Überlebensangst, diese Angst zwingt sie dazu, sich anzupassen. Dafür müssen sie ihre eigenen Bedürfnisse aufgeben, um diese Angst und Bedrohung nicht mehr zu spüren. Dafür müssen sie sich mit irgendetwas betäuben, damit sie überleben.

Wenn das Kind merkt, dass es mit dieser Anpassung die Bezugspersonen und seine Umwelt zufrieden stellen kann und dadurch Liebe und Anerkennung bekommt, wird es diesen Weg wahrscheinlich nicht mehr verlassen.

Schließlich hat ihm dieser Weg das Überleben gesichert. Dieser Weg wird zu seiner Lebensstrategie. So wird es immer weitermachen: das bedeutet, das eigene Leben nach den Bedürfnissen der anderen auszurichten, die Wünsche anderer Personen als die eigenen Wünsche zu betrachten. 

Solange das alles funktioniert, werden alle Beteiligten zufrieden sein. Aber es kommt die Zeit des Nachdenkens. Das vernachlässigte verletzte Kind in uns meldet sich dann immer lauter, immer schmerzhafter, verschiedene Krankheiten und Beschwerden häufen sich.

Aber der über Jahrzehnte vernachlässigte Kontakt zum eigenen inneren Kind wird nicht so einfach funktionieren, zumal dieser Zugang erst gefunden werden muss. 

Ein verletztes, zurückgewiesenes, verängstigtes Inneres Kind wird uns nicht ermöglichen, das Leben mit Freude und Leichtigkeit zu genießen. Wir müssen uns immer ablenken lassen, damit das Leben weiter funktioniert.

Wir spüren oft eine Leere/Unruhe/depressive Stimmung/innere Anspannung und das ist ein Hinweis dafür, dass wir uns in zartem Alter ein Handlungsmuster angeeignet hatten, das zwar damals das Überleben sicherte, aber jetzt im Erwachsenenalter uns im Wege steht, uns Kraft raubt und kein zufriedenstellendes Leben zulässt. 

Die gespürte Leere oder Unruhe wird oft mit unterschiedlichem Verhalten oder materiellen Sachen kompensiert. Mit dieser Strategie versuchen wir uns von dieser Leere/Unruhe abzulenken, dadurch schützen wir uns, weil diese innere Leere/Unruhe weh tut. Diese Strategien können sehr unterschiedlich sein:

  1. Ständige Beschäftigung im Alltag (gewisse Ruhelosigkeit)
  2. Endlose Urlaube /Reisen, ständiges Sammeln von Eindrücken/ materiellen Sachen  (keine innere Einkehr möglich)
  3. Übertriebenes soziales Engagement /karitative Tätigkeit (statt sich zu retten wird versucht die Welt zu retten!)   
  4. Grenzen überschreitendes Einmischen ins Leben der Familie, der erwachsenen Kinder, Nachbarn, Freunde etc. 

♦ Dies sind aktive Strategien, die dazu dienen, sich von der inneren Leere oder Unruhe abzulenken.

♦ Eine andere Strategie ist eine passive Vermeidungsstrategie: sich abzukapseln, man hat oft eine depressive Stimmung, keine aktive Teilnahme am Leben, Familientreffen, Events etc. Das aktive Miteinander wird gemieden. Man konzentriert sich auf wenige Sachen, z.B. auf ein Tier/einen Garten und möglicherweise ist man stets erschöpft. Das ist auch eine Schutzstrategie, da ein aktives Miteinander auch ungewollt auf die wunden Punkte der Betroffenen drücken kann.

»  Zielführend wäre, sich dieser inneren Leere / Unruhe zu stellen. Diese innere Leere / Unruhe und die damit verbundenen Schmerzen müssen gesehen und akzeptiert werden. Das ist der erste Schritt. Der zweite wäre, diese Leere mit positiven Inhalten zu füllen / die innere Unruhe aufzulösen.  Das ist zwar schneller ausgesprochen als getan, aber es ist machbar. Dafür braucht man eine fachliche Begleitung. Alle guten Bücher oder Onlinekurse, die eine Schritt-für-Schritt Anleitung beinhalten, aber keine 1 zu 1 Coaching/Begleitung bieten, sind dafür nicht geeignet. Warum? Weil all das eine Konfrontation mit unseren seelischen Schmerzen ist. Die Kraft und Tiefe dieser Schmerzen können wir im Voraus nicht erahnen. Wir können uns noch mehr Schmerzen und Schaden zufügen.   

Die Frage ist doch, warum die Probleme meistens verstärkt erst im fortgeschrittenen Alter auftauchen.

♦ Ich würde aus meiner Erfahrung sagen, dass es generell drei Phasen gibt: 

1. In der ersten Phase sind wir sehr jung. In dieser Phase nehmen wir unsere negativen Glaubenssätze selten bewusst wahr, wir spüren aber gut die Ergebnisse davon, zum Beispiel Angst vor Sichtbarkeit, Angst Referate zu halten, Liebeskummer, Eifersucht etc. Ich hatte Klientinnen, die in einer unglücklichen Beziehung waren, weil sie Angst hatten, verlassen/allein zu sein. 

In dieser Phase galoppieren die meisten Menschen durch das Leben: Ausbildung, Studium, Job, Freunde.Die Fähigkeit zur Reflexion ist nicht besonders gut ausgebildet in dieser Phase und es gibt auch keine Zeit und Lust, Halt zu machen um das eigene Leben zu reflektieren. Wenn die Menschen in dieser Phase doch zum Coach oder Therapeuten gehen, dann nur mit dem Wunsch, die unerwünschten Folgen ihrer inneren Glaubenssätze so schnell es geht korrigiert zu bekommen, in die Tiefe gehen – wollen sie meistens nicht.  

2. In der zweiten Phase passiert oft ein Schicksalsschlag: Krankheit, Jobverlust, Scheidung oder irgendetwas, was uns zum Nachdenken bringt. Weil wir hier unsere Probleme lösen wollen, sind wir auch bereit in die Tiefe zu gehen. Wir spüren deutlich, dass irgendetwas nicht stimmt. Wir wollen die Ursachen finden, oft schaffen wir es aber nicht, weil das Leben so schnelllebig ist. Eine neue Partnerschaft, ein neuer Job, Kinder, die unsere Kraft noch sehr brauchen, Eltern, die krank sind  – und schon sind wir schnell abgelenkt. Zwar sind wir auf unsere Probleme aufmerksam geworden, aber die Zeit und Möglichkeit weiter zu machen, haben wir jetzt gerade nicht mehr.

Aber die Problematik bleibt und die damit verbundenen unangenehmen Nebenwirkungen verstärken sich

3. Phase drei: in dieser Phase haben viele Menschen Zeit, das Familienleben ist nicht so schnell und intensiv wie vorher. Man muss nicht mehr durch den Tag galoppieren, sich hetzen, damit man alles hinbekommt. Wenn Kinder da sind, dann sind sie schon aus dem Haus und das Leben verläuft mehr oder weniger in geregelten Bahnen.

In dieser Phase wird uns schon deutlich bewusst, dass wir nur Gäste auf diesem wunderbaren Planeten sind, wir wünschen uns unsere Zeit sinnvoll zu verbringen und das Leben  zu genießen, es uns  gut gehen zu lassen, besonders wenn die familiären und finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind.  Aber es melden sich Probleme wie Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gefühle der inneren Leere/Unruhe. Vor diesen ist man bis jetzt mehr oder weniger erfolgreich davon gelaufen. Jetzt melden sie sich immer lauter und lauter und sie zum Schweigen zu bringen gelingt uns nicht. 

Wie unangenehm all das auch ist, es hat auch eine positive Seite. Es ist eigentlich eine Chance, dass wir genau hinschauen, was die Gründe unserer Stimmungsschwankungen/innerer Leere/ Unruhe sind.

Diese Gründe zu finden bedeutet einen Weg zu sich selbst zu finden, sich gut kennen zu lernen, das eigene innere Kind kennen zu lernen und eine positive bereichernde Beziehung zum inneren Kind aufzubauen, das eigene innere Programm  und damit das bisherige Leben zu beleuchten.  Und es lohnt sich diese Arbeit zu machen, weil dies der Weg zu innerem Wohlbefinden,  zu besserer Gesundheit und zu einem selbstbestimmten Leben ist.

Es bedarf aber einer Entscheidung, diesen Weg unbedingt finden und gehen zu wollen. Und wenn diese Entscheidung innerlich getroffen ist, wie mein Lieblingsdichter sagte: „Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen“ – Johann Wolfgang von Goethe. 

Viel Erfolg auf diesem Wege!

Herzlichst

Nana

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Wie tickt Dein inneres Kind?

Wie tickt Dein inneres Kind?

Mit dem inneren Kind meine ich Deine unbewusste Emotionalität, einen Teil von Dir, der tiefe emotionale Prägungen hat.

Diese Prägungen, die sowohl positiver als auch negativer Art sein können, bestimmten Deinen Lebensweg bis jetzt. Wir nennen sie auch die inneren Glaubenssätze. Einige davon sind tief verwurzelt und jahrzehntelang gefestigt, sind oft unbewusst und haben enorme Kraft. Dies sind unsere Kernglaubenssätze.

Wenn Du jetzt gewillt bist, Dir Dein Leben zu erklären, Antworten auf Deine „Warum“ – Fragen zu erhalten, dann kommst Du nicht umhin, Dich mit Deiner inneren Emotionalität zu beschäftigen. Deine Emotionen sind der Wegweiser zu Deinen inneren Glaubenssätzen. Da diese tiefsitzenden Glaubenssätze in unserem zarten Kindesalter entstanden sind, nenne ich diesen Teil in uns „Inneres Kind“. Also, das innere Kind ist unsere gefühlte innere Realität.

Wenn Du Dich fragst, warum Du Dich jetzt mit Deinem Inneren Kind /mit Deiner Emotionalität beschäftigen sollst, dann lies bitte diese Liste:

  • Du bist eine Person, die gerne Klarheit hat und Verantwortung für ihr eigenes Leben übernimmt
  • Du möchtest Dein bisheriges Leben beleuchten, um Deine innere Freiheit zu bekommen, auch wenn Du das Gefühl hast, dass einige Entdeckungen schmerzhaft sein können
  • Du möchtest Dein Leben bewusst verändern und eine andere – viel bessere Lebensqualität genießen
  • Du möchtest ein aktiver Gestalter Deines Lebens /Erfolges werden und nicht mehr das Gefühl haben, andere Ereignisse / Menschen würden Dein Leben bestimmen.

Wenn diese Sätze Dich ansprechen, dann gib Dir die Möglichkeit, die ersten Schritte zum Kennenlernen Deines inneren Kindes zu tun. Sollte Dir diese Bezeichnung „Inneres Kind“ nicht ernsthaft genug sein, dann bitte ich Dich darum, Dich nach den genauen Gründen zu fragen und die Antworten als Notizen aufzuschreiben. Falls Fragen bei Dir entstehen, dann hast Du die Möglichkeit, zu meiner geschlossenen Facebook-Gruppe „Mindset Werkstatt“ zu kommen. Dort kannst Du alle Deine Fragen stellen und Dich austauschen.

Davor aber bitte ich Dich, mir zu glauben, dass es keine ernsthaftere Arbeit gibt, als sich mit dem eigenen inneren unbewussten Muster auseinanderzusetzen. Dein inneres Kind ist ein Teil von Dir, der auf mehr Beachtung, Anerkennung und Zuwendung wartet und es ist ein Schlüssel zu Deinem Wunschleben.

 In diesem Blogartikel möchte ich Dich ermutigen, Dir über die folgenden Fragen Gedanken zu machen und sie aufzuschreiben. Diese Notizen brauchst Du, wenn Du weiterkommen willst. Du hast nicht immer den gleichen Zugang zu Deinem Gedächtnis, also nutze die Möglichkeit, Deine Gedanken und Emotionen festzuhalten.

  1.  Gibt es in Deinem Leben Situationen, in denen Du unerwartet (sowohl für Dich als auch für die anderen) eine sehr emotionale (z.B. aggressive, ängstliche, weinerliche, übertriebene) Reaktion zeigst?
  2. Gibt es Situationen, die Dich vielleicht nicht direkt betreffen, aber Dich emotional sehr aufwühlen und nicht einfach loszulassen sind?
  3. Gibt es Wünsche/Vorhaben in Deinem Leben, die Du sehr gerne verwirklichen würdest. Einerseits glaubst Du, dass Du das Potential dafür hast, anderseits spürst Du oft gerade vor dieser Tat unsichtbare Grenzen in Dir, die Dich nicht weiter kommen lassen?
  4. Wenn Du ungestört mit Dir allein bist und über Dein Leben nachdenkst, welches Gefühl/welche Gefühle kommt/kommen bei Dir hoch: Zufriedenheit/Unzufriedenheit, das Gefühl der Stimmigkeit/Unstimmigkeit, Trauer/Freude, Mangelbewusstsein/Fülle?

Wenn Du auf diese Fragen Antworten gibst und sie Dich nicht leicht loslassen, dann überlege Dir, ob für Dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist, Dich mit Deinem inneren Programm /mit Deinem inneren Kind ernsthaft zu beschäftigen.

Wenn Du erfahren möchtest, welche Eigenschaften Dein inneres Kind hat, schau dir mein E-Book an. Das würde Dir ermöglichen zu erfahren, ob Dein inneres Kind übersensible, harmoniebedürftige, anpassungsfähige, narzisstische, aktionistische, aggressive, zurückgezogene, handlungsorientierte Anteile hat und welche Anteile bei ihm dominant sind. Schau bitte Dir die Infoseite unter dem Beitrag an ⇓

Wenn Du mit mir weiterhin in Kontakt bleiben möchtest, dann kannst Du ein Mitglied meiner geschlossenen kostenfreien Facebook-Gruppe „Mindset-Werkstatt“ werden: »» Hier klicken »»

Falls Du Fragen hast, kannst Du ein unverbindliches kurzes Gespräch mit mir vereinbaren: »» Hier klicken »»

Alles Gute für Dein inneres Kind! 

Herzlichst 

Nana Schewski

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Dein inneres Kind steuert Dein Mindset

Dein inneres Kind steuert Dein Mindset

Dein inneres Kind steuert Dein Mindset

Als ich vor langen Jahren in der biografischen Arbeit im Rahmen meines Studiums realisiert habe, welche Schlüsselrolle meine frühe Kindheit in meinem Leben gespielt hatte, war ich verblüfft. Nie hätte ich gedacht, dass dieses kleine Mädchen damals so viel Macht über mein jetziges Leben hätte.

Ich erinnere mich an viele Aha-Entdeckungen und Gespräche in der Gruppe. Ich dachte, dass durch die Erkenntnis alles geklärt und bewältigt ist. Damals war mir noch nicht klar, dass zwischen Erkennen und Können Welten liegen.

Später als ich in meiner Coaching-Ausbildung realisiert habe, dass meine inneren Einstellungen zu mir und zu meiner Welt mein Leben bestimmen, habe ich das Gefühl gehabt, als hätte ich den längst ersehnten Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben in der Hand.

Es war sonnenklar: ich müsste nur meine Einstellungen ändern, um mein Mindset erfolgreich zu verändern.

Es hieß doch überall: Deine Gedanken bestimmen Dein Leben! Ändere sie um Dein Leben zu verändern. Diese tollen Bücher, die ich in einem Zug durchlas, die sozialen Netzwerke waren voll mit schlauen Sprüchen erfolgreicher Menschen. Das Ziel schien greifbar.

Alte und neue Methoden der Psychologie, Affirmationen, geführte Meditationen, Rituale waren toll und gaben mir das Gefühl, als existierte dies oder jenes  Problem nicht mehr –  bis das Leben mit seiner nächsten Prüfung diese gewonnene Sicherheit wie eine Seifenblase platzen ließ.

 Ich war gerade dabei, meine 2-jährige Coaching-Ausbildung zu absolvieren. Es gab viele tolle Methoden darüber, wie man sich und Klienten zur Erkenntnis begleitete, aber es gab keine Zauberformel für die dauerhafte Veränderung des Lebens. Ich suchte weiter und  kam mir wie Miss Marple in eigener Sache vor.

Dass manche Glaubenssätze hartnäckig waren und wenn ich glaubte, sie seien endlich verschwunden, zurückkamen und ihre Macht wieder eroberten, brachte mich fast zur Verzweiflung.

So ließ sich die Angst vor öffentlichen Auftritten erfolgreich behandeln, um dann später in gleicher oder in einer anderen Form zurückzukommen.

Ich suchte weiter für mich und für meine Klienten die Wege, die schnell zum dauerhaften Erfolg führten.

Irgendwann habe ich einen Versuch gemacht die inneren Glaubenssätze und das innere Kind miteinander zu verbinden. Das heißt, um das Mindset zu verändern ging ich in die Tiefe, um die emotionalen Verflechtungen zu bereinigen und das Problem dort zu behandeln, wo es entstand. Sagen wir vereinfacht: Solange unsere emotionale Seite in die Behandlung nicht hineingezogen wird, also nur mit dem Verstand kommen wir nicht weiter. Und diese emotionale Seite heißt in meinem Konzept  „inneres Kind“.

Es klingt einfach, und es ist auch einfach. Ich habe sofort Erfolge gesehen. Nie war der Weg zum Ziel so kurz und einfach.

Ich wagte aber nicht, mein Erfolgskonzept bei jedem anzuwenden. Ich arbeitete im Bereich Business-Coaching und fürchtete mit diesem Begriff „inneres Kind“ meine Klienten zu verunsichern. Der Manager will seine MA souverän leiten und Meetings erfolgreich meistern und Du redest von seinem inneren Kind? Von seiner Emotionalität, die sich in seiner früheren Kindheit gefestigt hat und jetzt ihn und seine Karriere blockiert?

Am Ende waren die Ergebnisse stets gut, aber ich wollte mir und meinen Klienten Erfolge gönnen ohne lange Erklärungen.

 Es gab eine Zielgruppe, die sehr aufgeschlossen dem Begriff gegenüber schien.

Frauen um und über 40! Für sie war dieser Begriff nie verwirrend, auch wenn sie nicht genau wussten, was damit genau gemeint war.

Es waren Frauen, die sich über ihr bisheriges Leben Gedanken machten, sich ihr bisheriges Leben erklären wollten und bereit waren, Ressourcen in ihre gewünschten Veränderungen zu investieren. Sie machten die Methode dankend mit und meldeten ihre Erfolge zurück.

Wenn Du diese Zeilen liest und diese Wünsche kennst: dein Leben zu bestimmen, dich mit dem alten Leben zu versöhnen und Mut zu Veränderungen zu entwickeln, dann fange damit an, dein inneres Kind, seine Ängste und Sehnsüchte, seine Bedürfnisse kennenzulernen.

Das ist der Schlüssel zu deinem neuen Mindset, zu deinem neuen Leben, zu deinen Träumen, zu deiner inneren Freiheit, zu deinem finanziellen und beruflichen Erfolg!

Du musst zuerst ein stabiles Fundament vorbereiten um ein stabiles Haus zu bauen.

Hättest Du dazu gerne Impulse und Austausch?

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Herzlichst, Nana

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