Die Kraft deiner Entscheidung

Die Kraft deiner Entscheidung

Ich bin dafür, dass wir unsere Entscheidungen aus der positiven Stimmung heraus treffen. Diese Vorgehensweise trägt nachweislich auch gute Früchte. Allerdings passierte gestern etwas, was mir deutlich gezeigt hat, dass auch eine hohe Unzufriedenheit/Verzweiflung Kraft für wichtige positive Entscheidungen geben kann. Die Ergebnisse überraschten mich, obwohl ich mit dieser inneren Kraft sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Bereich intensiv arbeite.

Hier die Geschichte als Motivationsbeispiel: unsere innere Macht ist groß, es ist in unserem Interesse, sie zu kennen und zu nutzen.

Ich kam glücklich und erfüllt von meinem Österreich-Urlaub zurück. Wir waren in Wien bei unserer Tochter und danach in Tirol. In Flensburg angekommen habe ich gerne meine ersten Arbeitsstunden in meiner Praxis in diesem Jahr geleistet und u.a. noch ein zauberhaftes Neujahrskonzert im Glücksburger Schloss besucht.

Da hat sich am Wochenende ein gewisses Unbehagen im Halsbereich angekündigt. Ich bin äußerst selten erkältet, weil ich fast täglich einiges dafür tue. Wenn ich mich aber trotzdem erkältet fühle, dann habe ich dafür auch meinen klaren Handlungsplan und damit bin ich jahrelang gut gefahren.

Daher machte ich mir keine großen Gedanken. Ich schonte mich so gut wie es ging und tat alles um dieses Spannungsgefühl im Hals loszuwerden. Es wurde aber stärker in solchen kleinen Schritten, dass ich meine Termine Schritt für Schritt absagte. Ich war aber nach wie vor fest davon überzeugt, dass ich über Nacht wie üblich putz munter sein könnte.

Dann kamen die Tage – vier lange Tage mit qualvollen Nächten, Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit und trockene Hustenattacken. Die Resttermine der Woche abzusagen – ein paar Sätze auf meinem Handy zu tippen, waren eine sehr anstrengende Herausforderung. Meine Augen tränten und schmerzten.

Warum so ein langsamer ungewöhnlicher Ablauf? Dazu hatte ich keine Antwort. Ich konnte noch nicht mal richtig denken. Ich hatte tagelang kaum etwas zu mir genommen, davon 2 Tage lang nur heißes Wasser. Die Zeit lief so schnell und irreal in komischen Träumen, Schmerzen und Unwohlsein im ganzen Körper. Die paar Weihnachts-Kekse-Kilos, die ich mit Sport wegtrainieren wollte, sind auch weg. Nicht, dass ich ihnen nachtrauere, aber so brutal und schnell wollte ich sie eigentlich auch nicht verabschieden.

Und ich verstand die Welt nicht mehr. Am Anfang habe ich gedacht, dass der Ausbruch eine gute Trainingsmöglichkeit für mein Immunsystem ist. Als ich tagelang Übelkeit hatte, habe ich gedacht, dass sich mein Körper mit Hilfe dieses aufgezwungenen Fastens reinigen könnte. Nach Möglichkeit machte Ich Inhalationen, Wickel-Auflagen, Heil-Meditationen… aber mein Zustand wurde nur schlechter.

Mein Husten wurde im Laufe der Zeit zwar lockerer, aber die Hustenattacken verursachten bei mir Schmerzen im Brust- und Bauchbereich. Als hätte ich im Gym ohne Aufwärmung stundenlag trainiert und Sit-ups gemacht.

Die Krankheit schien kein Ende zu haben. Als mein Mann am Samstag ohne mich zum Waldspaziergang ging und gerade dann in Flensburg gnädigerweise die Sonne schien und die Vögel im Garten so ein fröhliches Treiben hatten, platzte mir der Kragen.

Ich wurde mürrisch und habe angefangen mit meiner rauen Stimme wie ein Spatz über meinen Zustand zu schimpfen. Ich sagte mir: das ist nicht wahr! Fast die ganze Woche beschäftigt dich dieser Zustand – Tag und Nacht! Nicht nur, dass du wichtige Termine verschieben musstest, es nimmt hier kein Ende! Und das passiert mir, die alles tut um nicht in diesen Zustand zu kommen! Bestimmt habe ich etwas übersehen, aber diesen Zustand will ich jetzt beenden! Ich will ihn nicht mehr haben! Ich ertrage ihn nicht mehr! Da draußen spielt sich das schöne Leben ab und ich bin hier mit diesem Halswickel, im Bademantel, farblos, hüstelnd, verzweifelt…, so geht es nicht! …Oh Gott  –  sagte ich mir kurz –  und jetzt wirst du noch fast hysterisch…

Was ich aber danach tat, überraschte mich selbst. Ich habe mich mit meinem Lieblings-Homöopathie-Buch lange und intensiv beschäftigen können, testete mehrere empfohlene Mittel, die ich zum Glück zu Hause hatte. Dann entschied ich mich für ein Mittel und sagte mir, dass ich mich am Montagvormittag unverzüglich bei meiner Ärztin melden würde, falls nicht eine deutliche Verbesserung einträte.

Gleich danach kam ich plötzlich in so eine Stimmung, dass ich zum ersten Mal in den letzten Tagen meine Social-Media-Kanäle besuchte, ein paar Nachrichten sendete, gemerkt, dass diese Tätigkeit  bei mir keine Tränenausbrüche und Kopfschmerzen verursachte. Irgendwie fühlte ich mich besser. Ich dachte nach.

Dann habe ich meinen PC eingeschaltet um diese Zeilen zu tippen, obwohl ich dies für dieses Wochenende nicht für möglich gehalten hätte.

Ich überlege mir, was hier eigentlich abgeht. Ganz fit bin ich auch nicht. Ich fühle mich nicht geheilt, aber irgendwie viel besser. Ich bin in einem anderen energetischen Zustand. Auch wenn das homöopathische Mittel möglicherweise passend war, ich denke, dass hier meine innere Haltung die Verbesserung meines echt tristen Zustandes bewirkt hat.

Ich hatte keinen Bock mehr in dieser Rolle zu sein: mit Stirnband, krank, schwach, verzweifelt. Ich war mit dieser Rolle im Moment meines inneren Ärgernisses auf keinen Fall mehr einverstanden.

Davor hatte ich mich mehr oder weniger damit abgefunden und sogar einige positive Seiten darin vermutet: Training des Immunsystems, Reinigung des Körpers, ein bisschen Ruhe.

Als mir mein Zustand richtig unerträglich wurde, habe ich eine andere Haltung gezeigt. Ich würde sie so beschreiben: Lief ich davor in meinem Bademantel wegen der Gelenkschmerzen etwas gebeugt, richtete ich mich durch diese innere Wut und das Unverständnis körperlich auf. Ich spürte Energie, die ich nicht zu haben ahnte. Und davor war es mir schwer gefallen, ein paar Fragen meines Mannes zu beantworten.

Mir fällt jetzt auf, dass dies ein bekanntes Reaktionsmuster von mir ist: zuerst entwickelt sich etwas, was ich nicht toll finde. Wenn die Entwicklung schlimmer wird, akzeptiere ich sie bis zum gewissen Grad. Irgendwann wird eine Grenze von mir überschritten, und dann bin ich bereit dazu aktiv zu handeln, Mut zu zeigen, etwas anderes zu tun. Und dann bekomme ich entweder Energie von mir und/oder Impulse/Unterstützung von außen.

Wenn etwas (Krankheit, Beziehung etc.) für uns unerträglich wird, dann entwickeln wir besondere Ressourcen. Dann sind wir Imstande, etwas zu tun, was eine Veränderung dieser Situation zur Folge hat. Dann sind wir bereit, aus dieser erweckten Kraft heraus etwas zu tun, was uns vorher unmöglich erschien, um eine unglückliche Situation zu beenden.

So kenne ich es auch seitens meiner Klienten: Sie kommen eher zu mir, wenn sie innerlich großen Druck zur Veränderung spüren, weil es nicht mehr gut weiter geht. Dann treffen sie eine innere Entscheidung, was nicht nur der Handlungsmotor sondern auch ein Fundament für den gewünschten Erfolg ist.

Und wie ist es bei dir? Kennst du ähnliche Erfahrungen? Hat dir deine innere Wut/Unzufriedenheit/Verzweiflung helfen können etwas Positives in deinem Leben zu erreichen?

Liebe Grüße und beste Wünsche für dich für das Neue Jahr!

Herzlichst, Nana

P.S. Das Foto für den Blogbeitrag ist auf dem Kahlenberg bei Wien aufgenommen

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Wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze

Wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze

Unsere Glaubenssätze bilden unser inneres Programm, das uns aus dem Unbewussten heraus leitet, so dass uns die meisten Handlungen/Reaktionen noch nicht einmal bewusst sind.

Läuft aber einiges nicht zufriedenstellend in unserem Leben, wäre es sinnvoll, unseren Autopilot unter die Lupe zu nehmen, damit wir das Unbewusste zum Bewussten machen und dadurch Antworten auf unsere Warum-Fragen bekommen.

Das ist eine bewusste und sehr wichtige Entscheidung, auch eine wertvolle. Das bedeutet, dass du bereit bist deine volle Verantwortung für einen bestimmten Bereich deines Lebens in die Hand zu nehmen.

Das würde auch bedeuten, dass du aus einem Defizit- oder sogar Opfermodus herauskommen willst und innerlich glaubst, dass du das Potenzial für die Bewältigung deines Probelems hast. Und das bevor du irgendwelche anfänglichen Erfolge siehst.

An dieser Stelle würde ich sagen: herzlichen Glückwunsch! Du hast noch, was nicht alle bewahren konnten: Dein Glaube daran, dass die Dinge einen positiven Verlauf nehmen können, auch wenn sie jetzt oder seit Langem nicht zufriedenstellend laufen. Das hat auch mit unseren Glaubenssätzen zu tun.

Also unsere Stärken/Ressourcen und Schwächen spiegeln unsere Glaubenssätze. So bekommen wir den Eindruck, dass wir ein Bündel der unterschiedlichen Glaubenssätze sind.

Es ist auch nicht falsch, dies zu behaupten. Nur wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze. Vielleicht machst du eine kleine Übung mit. Allein, für dich. Für deine Klarheit. Lies bitte diese Anleitung zuerst und mache sie ohne Zeitdruck und Eile.

Bitte setze dich bequem hin, die Füße haben Bodenkontakt, die Schultern sind gerade und frei, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln.

Tief ein und aus atmen, beim Ausatmen entspanne dich, nochmal tief Ein- und Ausatmen…und dabei schließe die Augen.

Jetzt stelle dir dich im zarten Kindesalter vor:  so zw. 3-6 Jahren. Jetzt schaue dir das Kind an. Schaue tief in die Augen dieses Kindes und spüre seine Erwartungen. Das Kind will nur eines von dir: Liebe und Anerkennung. Umarme es liebevoll, streichele es und sage ihm, dass es ein liebenswürdiges und wundervolles Kind ist, dass du es sehr liebst. Schließe es ins Herz, dabei lege deine Hände aufs Herz, hier ist der Platz für dieses Kind, Bleibe kurz eine Weile in dieser Situation. Spüre Dein Herz – welche Gefühle kommen jetzt hoch?

Jetzt atme tief ein und aus, öffne Deine Augen und du bist im hier und jetzt.

Wie war diese Übung, war dieser kleine Junge oder dieses kleine Mädchen fröhlich oder traurig, mutig und verspielt oder eher zurückhaltend? Welches Gefühl hat bei dir diese kleine Übung hinterlassen? Oder konntest du sie gar nicht machen? Vielleicht hast du sogar eine Ausrede, dass die Übung nichts für dich ist? Solange du diese Mini-Visualisierung nicht mit Ernsthaftigkeit gemacht hast, kannst du ja nicht wissen, welche Gefühle du dabei hast. Also versuche es nochmals. Es ist eine kleine aber wichtige und kraftvolle Übung, wenn du dich darauf einlässt. Wenn nicht, dann hat es auch einen ernsthaften Grund.

Warum ist diese Übung wichtig? Weil du dann deutlich zu spüren bekommst, dass alle Kinder der Welt und auch du in diesem zarten Alter eine Sehnsucht haben: nach Liebe und Anerkennung.

Hattest du davon genug bekommen? Oder wurdest du von Konkurrenz (Geschwister, Arbeit/Beschäftigung/Pflichten der Eltern etc.) geplagt und geprägt? Hatte dieses kleine Kind alle Bedingungen zur eigenen Entwicklung: Geduld, Liebe, Ausdauer? Konntest du alle Fragen stellen und dich sicher fühlen? Welche Stimmung hat deine Kindheit dominiert?

Wir kommen wie kleine Lichtwesen in diese Welt, schutzbedürftig, sensibel, abhängig. Ein unbeschriebenes Blatt sind wir auf keinen Fall, so wie es uns vor Jahrzehnten an den Universitäten erklärt wurde. Nein – wir sind schon kleine Persönlichkeiten, die gemeinsame und individuelle Bedürfnisse haben, u.a. nach Bindung und Sicherheit, nach Liebe und Geduld. Wir alle haben unser eigenes Tempo und nur in diesem Tempo, das durch neuronale Besonderheiten bestimmt ist, ist eine für uns passende Entwicklungschance möglich.

„Mein Gott – was bist du langsam, guck mal, wie schnell deine Schwester läuft“ – das ist nur ein kleines Beispiel. Dieser und ähnliche „harmlose“ Sätze programmieren uns in eine Richtung, die nicht unsere ist. Wir übernehmen fremdes Tempo, fremde Gedanken und Glaubenssätze (ganz fremd sind sie auch nicht, wenn sie von unserer Ursprungsfamilie täglich gelebt werden), fremde Gewohnheiten. Irgendwann werden sie unsere eigenen oder wir gehen für das ganze Leben in die Rebellion.

Wir rächen uns unbewusst für diese Bevormundung an der ahnungslosen und schuldlosen Umgebung, flippen aus wegen Kleinigkeiten und glauben fest daran, wir verteidigen unsere Rechte! Nein – wir kämpfen dafür, dass das System, dass uns bevormundet hat, erhalten bleibt!

Viele Menschen müssen eine beträchtliche Zeit ihres wertvollen Lebens damit verbringen, aus den aufgezwungenen inneren Zwängen auszubrechen und die in der Kindheit zugefügten Schäden zu reparieren.

Unsere Eltern hatten damals keine guten Reflexions- und Lernmöglichkeiten. Es gab nicht viele Bücher, kaum Kinderpsychologen, keine Unterstützung. Ich erinnere mich sogar, meine Mutter glaubte ernsthaft, dass ihre Kleinkinder ihr Eigentum seien. Nachdem sie verstanden hatte, dass es nicht stimmte, konnte sie nichts rückgängig machen.

Aber jetzt, wo so viel Wissen mit einem Klick erreichbar ist, es so viele Therapeuten und Coaches im Lande gibt, ist es doch unsere oberste Pflicht, diesem kleinen Mädchen/Jungen in uns klar zu machen, dass es/er nur Liebe und Zuwendung verdient und sie ihm auch zu geben.

Wofür sollen wir das machen? Besonders wenn unsere Kinder schon groß sind und wir nicht mehr viel an der Erziehung ändern können?

An erster Stelle für uns, für unser inneres Empfinden und innere Stimmigkeit. Wenn da schmerzhafte Wunden sind, sollte es unsere höchste Priorität sein, sie zu behandeln oder behandeln zu lassen. Es ist unser einziges und einzigartiges Leben und wir alle sind es wert, uns aus den emotionalen Verstrickungen, die eigentlich nicht unsere sind, zu befreien.

 Und dann, wenn wir diesen Schritt machen, haben wir nicht nur eine viel bessere Lebensqualität, sondern alles verändert sich um uns herum zum Positiven: Unsere Beziehungen zu unseren Kindern, Partner, Familie, Kollegen, Nachbarn, aber was das wichtigste ist, zu uns selbst.

Weil wir dadurch einen Weg zu uns selbst finden, unserem wahren Kern eine Beachtung schenken, dieses Licht in uns, das uns einst in diese Erde begleitet hat, lieben lernen. Und das macht uns stark, diese Stärke und Stimmigkeit strahlen wir auch aus und bekommen sie wie ein Echo zurück.

Dieser Weg sei uns gegönnt.

Herzlichst, Nana

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Kennst du deine Glaubenssätze?

Kennst du deine Glaubenssätze?

Deine innere Freude und Lebenszufriedenheit, deine Fähigkeit Glück zu empfinden, die berufliche Entwicklung und deine soziale Bindungen sind davon abhängig, welche Glaubenssätze deine innere Welt gestalten. So einfach ist das. Dein Mindset, deine Mentalität, dein inneres Kind, dein Autopilot, dein inneres Programm sind halt diese Glaubenssätze.

Bist du mit etwas nicht zufrieden? Läuft dein berufliches oder privates Leben nicht zufriedenstellend? Belasten dich stets Konflikte oder finanzielle Sorgen? Dann kommst du nicht an deinen Glaubenssätzen vorbei.

Fällt es dir vielleicht sehr schwer Entscheidungen zu treffen? Wir kommen als Babys schon mit bestimmten Stärken und Neigungen zur Welt. Wenn wir Glück haben, können wir unser Potenzial entwickeln. Leider passiert das nicht immer: Oft stehen verinnerlichte oder besser gesagt von unserem sozialen Umfeld aufgezwungene Begrenzungen, Ängste, Vorurteile, Werte unserer Entwicklung im Wege.

Die Glaubenssätze, die im zarten Kindesalter verinnerlicht wurden, sind ein fester Bestandteil unserer inneren Welt, unseres Autopiloten und lassen uns zweifeln, ärgern, ängstigen, einschüchtern, klein machen, zurückziehen, aufgeben usw.

Viele Menschen halten ihre eingrenzenden Glaubenssätze sogar für die eigene innere Weisheit/Intuition/Herzensstimme. Viele Menschen bereuen in hohem Alter oft, dass sie nicht genug Mut hatten zu den eigenen Träumen/Wünschen/Bedürfnissen. Bestimmt können sie dann vieles klarer sehen, aber ändern können sie nichts mehr.

Viele Menschen halten ihre eingrenzenden Glaubenssätze sogar für die eigene innere Weisheit.

Viele Menschen haben jahrzehntelang die eigenen eingrenzenden Glaubenssätze als wahre und unüberwindbare Grenzen akzeptiert und irgendwann kam die Entscheidung dies zu ändern. Warum? Weil das Leben sie dazu gezwungen hat. Und diesen wichtigen Schritt haben sie ihren schmerzhaften Glaubenssätzen zu verdanken. Die eigene Komfortzone zu verlassen geht leichter, wenn du einen enormen Druck spürst oder ein Gefühl hast, dich in einer Sackgasse zu befinden.

Schon in jungen Jahren spüren viele Menschen ihre eingrenzenden Glaubenssätze. Z.B Angst ein Referat zu halten, später Meetings zu leiten etc. Viele junge Menschen fühlen und agieren auch aus dem Defizit-Modus und damit machen sie sich und der Umgebung das Leben schwer. Sie interpretieren auch viel aus diesem Defizit-Modus heraus und sind leicht verletzbar.

Das wird mit zunehmenden Jahren nicht besser – auch wenn wir lernen damit umzugehen. Ja wir legen uns eine harte Schale als Schutzschicht um. Nach außen wirken wir gelassen, drin brennt es oft wie die Glut unter der Asche. Das kostet uns Kraft und Stimmung.

Nach außen wirken wir gelassen, drin brennt es oft wie die Glut unter der Asche.

Und dadurch verlieren wir immer wieder einen unverfälschten Zugang zu uns. Wir entfernen uns von unserem wahren Selbst. Jede negative Spannung wird gespeichert, jeder Verrat der eigenen Bedürfnisse hat seinen Preis. Wenn irgendwelche Krankheiten manifest werden, glauben wir oft, sie kämen aus heiterem Himmel.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir vieles Unerwünschtes in unserem Leben vermeiden können, wenn wir unsere innere Verletzlichkeit erkennen und sie heilen, indem wir die verursachenden Glaubenssätze verändern.

Dafür müssen wir unsere Glaubenssätze analysieren, die widersprüchlichen und für uns schädlichen inneren Muster in uns entdecken und schon haben wir die Erkenntnis über sie.

Hier haben wir schon Erleichterung, weil wir die Zusammenhänge erkennen – plötzlich wissen wir ganz genau, warum einiges in unserem Leben nicht geklappt hat und einiges doch. Hier bleiben leider viele stehen, weil sie das Kennen mit Können verwechseln. Sie glauben mit ihrem aufgeklärten Verstand ihr eigenes Unbewusstes zu beherrschen. Und das kann nicht klappen, wenn die Glaubenssätze tief verwurzelt und jahrelang gefestigt sind.

Viele Menschen antworten auf die Frage, was sie anders machen würden, wenn sie neu anfangen könnten, mit einem klaren „Nichts“. Ich habe da meine eigene Meinung. Ich bin mit meinem Leben jetzt sehr glücklich, aber bei dieser Chance hätte ich mir meine jetzige Klarheit schon vor vielen Jahren gewünscht! Und es wäre sehr gut für mich! Ob das für meine Umgebung auch gut wäre, z.B. für einige Nahestehende, ist fraglich. Ich betrachte das jetzt aus meiner Perspektive und dies war früher auch keine Selbstverständlichkeit. Ich bin zutiefst dankbar, dass meine jahrelange Forschung und Arbeit in diesem Bereich mir diesen jetzigen inneren Stand ermöglicht.

Deswegen plädiere ich unermüdlich dafür, dass möglichst viele Menschen mutig werden die dunklen Labyrinthe ihres Unbewussten zu beleuchten. Dann geht es uns allen viel viel besser: Unsere Beziehungen, unsere Gesundheit, unsere berufliche Entwicklung und unsere innere Stimmung werden besser.

Es ist schwer, innere Leichtigkeit und Freude zu bewahren, wenn da drin etwas wie Glut unter der Asche brennt.

Und diese innere Leichtigkeit und Freude wünsche ich dir, in dir zu entdecken – ja, du hast sie in dir, du musst sie aber finden und lieben, für mehr Erfüllung und Wohlbefinden in deinem einzigen und einzigartigen Leben. Wir haben ein Recht darauf!

Herzlichst

Nana

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Deine Stimmung…

Deine Stimmung…

Beobachtest du gerne Deine Stimmung? Sind dir dabei irgendwelche Regelmäßigkeiten aufgefallen? Z.B. gewisse Sensibilität bezüglich deines Zyklus, Mondphasen und Jahreszeiten?

Ich bin keine Expertin für Astrologie, aber ich beobachte gerne mich selbst und meine Klienten berichten auch oft, dass sie in der Vollmond-Phase sehr sensibel und verletzbar sind. Und ich denke schon, wenn jemand ein traumatisiertes verletztes inneres Kind hat, wird er in dieser Phase mit großer Wahrscheinlichkeit intensive Stimmungsschwankungen haben. In dieser Phase kommt vieles, was unterdrückt wurde, hoch.

Da der Neumond am 7. Dezember ist und der Vollmond am 22.12.2018, empfehle ich dir deine Stimmung, deine Emotionalität zu beobachten und wenn es geht, schriftlich festzuhalten.

Der Neumond steht für den Neuanfang: Wie geht es Dir? Wie ist deine Stimmung? Welche Gedanken und Gefühle dominieren bei dir? Was würdest du ändern/anders machen wollen?

Nutze diese frische Energie für Initiativen, die dir gut tun würden.

Nach dem Vollmond (22.12.) kannst du zurückblicken mit folgenden Fragen: Welche Tage/Wochen waren die stabilsten und wann war für Dich die größte Spannung zu spüren?

Wozu brauchen wir diese Information, zumal ich, wie schon gesagt, keine Expertin bin? Manche Menschen schmieden nach meiner Beobachtung in der Neumondphase große Pläne, wollen Trennung, planen Veränderungen, davon ist dann aber oft nach einer Woche kaum etwas mehr zu spüren, aber manche Neuanfänge existieren erfolgreich weiter. Also warum nicht versuchen, eine positive Veränderung zu initiieren?

In der Vollmondphase wiederum sind viele Menschen innerlich sehr unausgeglichen, sehr gefühlsbezogen.

Dieses Wissen hilft mir ein besseres Verständnis und mehr Klarheit in meiner Arbeit zu haben.

Und so wird es für dich auch sein – du wirst möglicherweise mehr Verständnis für deine Gefühle haben und in der Vollmondphase sie auch nicht überbewerten. Und das ist nicht wenig – besonders im Dezember – in dieser besonderen Zeit.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Beobachtungen per Email mitteilen würdest. Wenn Du in der Gruppe bist, kannst du selbstverständlich deine Meinung auch dort posten.

Jetzt noch ein wichtiges Thema: Rauhnächte-Ritual.

Das Jahresende ist eine besondere Zeit, das Licht wird weniger und die Abende länger. Es ist Zeit in sich zu gehen, einen Rückblick zu halten und was sehr wichtig ist, das neue Jahr energetisch gut vorzubereiten. Das bedeutet auch, dass wir konkretisieren, was genau wir gerne im neuen Jahr hätten.

Gibt es etwas, was du so gerne ändern würdest? Was du jetzt als Problem betrachtest? Welcher Glaubenssatz wäre damit verbunden?

Z.B. möchtest du im privaten oder beruflichen Umfeld auf gewisse Herausforderungen gelassener reagieren können oder hättest du gern mehr Mut konkrete Entscheidungen zu treffen, dich bei Meetings und Präsentationen zu zeigen etc.? Oder du hättest einfach statt innerer Unruhe oder Leere eine harmonische freudige Grundstimmung?

Warum sollen wir unseren Wünschen nicht unter die Arme greifen?

Ich möchte dieses Ritual in einer verschlankten Version als Weihnachtsaktion anbieten und du darfst gerne dabei sein, wenn du möchtest.

Dafür brauchst du nur Eines zu tun: öffne bitte rechtzeitig meine Emails.

Und nun am Ende eine Anleitung für eine kleine aber wirkungsvolle Meditation.

  • Gehe sicher dass du ungestört bist.
  • Schalte eine ruhige meditative Musik dazu, wenn du möchtest.
  • Jetzt dreimal tief ein- und ausatmen, beim Ausatmen entspanne dich.
  • Jetzt stelle dir in deinem Brustbereich eine kleine strahlende Sonne vor und lasse das Licht und die Wärme sich in deinem ganzen Körper verbreiten: Kopf, Hals, Schulter, Arme, Hände bis zu den Fingerspitzen, Brust, Bauch, Gesäß, Oberschenkel, Knie, Unterschenkel, Füße bis zu den Zehenspitzen.
  • Lasse dir Zeit und gehe sicher, dass überall das Licht angekommen ist. Bleibe eine Weile dabei und genieße es.
  • Je öfter du diese Übung machst, desto wirkungsvoller wird sie. Ein gutes Gelingen!
  • Lasse deine innere Sonne öfter scheinen.

Eine schöne und besinnliche Adventszeit wünsche ich dir!

Herzlichst

Nana

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◊ Dieser Artikel passt gut zum Thema: Dankbarkeit und  Mindset

Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Unsere Glaubenssätze bilden unser inneres Programm, unser Mindset. Dieses Programm hat enorm viel Macht über uns, es steuert unser Leben, unseren Erfolg und Misserfolg und legt auch die Definition fest, was wir unter diesen Begriffen verstehen. Es gibt positive und negative Glaubenssätze. Glaubenssätze sind sehr unterschiedlich, manche sind tief verwurzelt und komplex und die Wirkungsweise ist auch individuell.

Wie können wir unsere Glaubenssätze entdecken? Mit einer Anleitung und Begleitung von mir auch als Onlinekurs (alle Infoletter-Abonnenten bekommen reichzeitig Info über den Beginn dieses Kurses) und was jetzt in diesem Moment für dich wichtig ist: jede emotionale Betroffenheit/Verletzlichkeit ist ein Hinweis darauf, dass bei dir irgendwelche wunden Punkte vorhanden sind. Dahinter stehen immer die Glaubenssätze, die uns in unserem Potential, in unserer Lebensqualität eingrenzen.

Z.B. wenn Kritik und negative Rückmeldung bei uns statt einer vorübergehenden Verstimmung ein dauerhaftes allumfassendes Gefühlschaos verursachen, einen Schmerz, den wir oft nicht sofort identifizieren können (was schmerzt eigentlich, warum?), wenn uns eine Bemerkung sogar eines Fremden derart aus der Bahn werfen kann, dass uns tagelang enorm viel Kraft geraubt wird, dann haben wir es mit einem tief verwurzelten Glaubenssatz zu tun, der noch nicht gelöst wurde.

Je länger dieser Glaubenssatz existiert und je fester er durch das Wiederbeleben wird, desto schmerzhafter wird er bei jeder Berührung. Rückmeldungen von außen, die diesen Glaubenssatz aktivieren, sind nur Auslöser. Sie sind eigentlich unsere Helfer, die darauf hinweisen, dass da eine „Baustelle“ vorhanden ist. Ich weiß, dass diese Aktivierung weh tut.

Wenn du es aber schaffst, dich diesen Schmerzen und dieser Verletzlichkeit zu stellen, deine Gefühle zu zulassen (nicht dagegen ankämpfen!), sie identifizieren und dahinterstehende Glaubenssätze zu entschlüsseln, dann hast du schon einen riesen Schritt gemacht. Danach muss in einem weiteren Schritt dieser Glaubenssatz aufgelöst werden. Wie ich das in meiner Praxis mache? Schreib mir, wenn du interessiert bist, dann werde ich gerne einen Beitrag dazu machen. Übrigens, ich habe endlich die Kommentar-Funktion wieder aktiviert.

Heute möchte ich mit einer persönlichen Geschichte von mir ein Beispiel liefern, wie hartnäckig manche Glaubenssätze in uns schlummern können (auch bei Coaches, die persönliches Interesse und berufliche Verpflichtung haben an ihren Glaubenssätzen zu arbeiten) und warum die Menschen, die uns absichtlich oder unabsichtlich verletzen, unsere Helfer sind. Warum ich dieses Beispiel als Video verfasst habe, wirst du dann schon verstehen können.

Ich muss dich aus Datenschutzgründen darauf hinweisen, dass dieses Video auf Youtube (nicht öffentlich) gepostet ist – du wirst an Youtube weitergeleitet.

Hier zum Video ⇓

 

Nächster geplante Beitrag: Wie kann ich Glaubenssätze entdecken – eine Anleitung – hier geht es um unsere Beobachtungen  – sei gespannt!

Herzlichst

Nana

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◊ Dieser Artikel passt gut zum Thema: Das Kind in uns

Mindset verändern – schnell und schmerzfrei?

Mindset verändern – schnell und schmerzfrei?

Du willst endlich das richtige Mindset bekommen? Dich endlich von deinen inneren Blockaden dauerhaft und erfolgreich trennen? Einige deiner Glaubenssätze, die wie ein Klotz am Bein sind, loswerden? Dein inneres Kind glücklich und zufrieden wissen?

Und das auch schnell und schmerzfrei? Spielerisch mit Leichtigkeit?

Tiefsitzende Blockaden dauerhaft, schnell und möglichst schmerzfrei lösen zu können war mein größter beruflicher Wunsch. Lange Zeit habe ich nach Wegen gesucht, die mich und meine Klienten möglichst schnell ans Ziel bringen.

Außer dem verständlichen Wunsch, mich und meine Klienten möglichst zu schonen, setzte mich die schnelllebige Umwelt mit den folgenden oder ähnlichen Angeboten unter Druck:

  • Die eigene Bestimmung finden in nur einem einzigen Termin für 5000,00 € oder
  • Blockaden lösen in einer Gruppe, 5 Tage – 20,000,00 € oder
  • Ein 6-7-stelliges Geschäft aufbauen und das leicht und schnell (sogar im Schlaf) für nur 10.000,00 €

Deswegen war ich doch irritiert, als ich meine ersten Schritte gemacht habe, um meine Offline-Praxis –Tätigkeit teilweise auf online zu verlegen. Wer würde zu mir kommen, wenn ich ehrlich sage, dass es Zeit, Disziplin und Konzentration braucht um die tiefsitzenden Glaubenssätze zu verändern und tief verwurzelte Blockaden zu lösen?

Kennst Du den Satz: „Ich möchte auf keinen Fall in der Vergangenheit wühlen!“. Den Satz habe ich selber oft genug ausgesprochen. Die Vergangenheit zu akzeptieren und im Hier und Jetzt zu leben – dies sorgt für die Zukunft: Es ist ein sehr hilfreiches Lebensmotto, das durchaus zu empfehlen ist.

Aber….

Kein Aber! – hätte ich vor Jahren gesagt!

Es muss doch einen Zauberstock geben, der alles wegzaubern kann. Und es gibt ihn doch: damit meine ich einige echt zauberhafte Methoden! Du wendest sie an und sie zaubern wirklich! Aber nicht immer…

Es gibt Blockaden, die sehr hartnäckig sind, weil sie tiefe Wurzeln haben, weil hier mehrere negative Glaubenssätze zusammenverflochten wirken, weil sie jahrzehntelang gefestigt wurden….

Was machen wir hierbei? Hier ist Zeit und Geduld gefragt. Hier muss genau hingeschaut und die Ursprungsblockade identifiziert werden.

Die oft übliche Praxis ist: Du verbringst einige Tage an einem zauberhaften Ort mit wunderbaren Teilnehmern und Trainern und in einer magischen Atmosphäre mit eindrucksvollen Ritualen und fühlst Dich richtig befreit. Du visualisierst Deine Befreiung, spürst diese zauberhafte Gruppenenergie und bist so aufgebaut und berauscht, dass Du dich in diesem Moment absolut glücklich und frei fühlst (milde gesagt) und Du bist auch davon überzeugt, dass alles was dich belastet hat, weg ist. Und es kann einiges auch weg sein.

Nur wenn Du zurück in den Alltag kommst, irgendwann und wann genau, das kann Dir keiner sagen aber spätestens dann, wenn gewisse Inhalte/Probleme mit Deinen wunden Stellen, die nicht mehr gut betäubt sind, in Berührung kommen, wirst Du feststellen, dass diese zauberhafte Woche mit wunderbaren Ritualen dein Leben zwar bereichert aber ihre Grenzen hatte.

Ich möchte dir an dieser Stelle eine kleine Geschichte erzählen:

 Letztes Jahr habe ich so wie jeden Morgen meinen Kamin sauber gemacht und Asche vom Vortag rausgebracht. Ich habe im Hinterhof eine Komposttonne, dort kommen seit Jahren Herbstblätter, Asche und Grasschnitt hinein.

Nach ein paar Tagen, als ich mein Fahrrad im Hof geparkt habe, habe ich einen sehr spezifischen chemischen Geruch wahrgenommen. Wir hatten neue Nachbarn auf dem angrenzenden Grundstück, sie haben viel gebaut und renoviert. Ich habe gedacht der Geruch käme von ihnen.

Diesen echt unangenehmen Geruch habe ich in den nächsten Tagen immer wieder wahrgenommen. Es war Anfang Februar, das Wetter war nasskalt, daher musste ich nicht oft hinaus in den Garten. Damit tröstete ich mich. Eines Tages, als ich mein Fahrrad wie immer in den Hof führte und mich dabei erwischte, mich wegen dieses Geruches über die Nachbarn zu ärgern, sah ich einen deutlich sichtbaren Rauch aus meiner geschlossenen  Komposttonne kommen.

Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Die Untersuchung der Tonne zeigte, dass eine Stelle seitlich mit 20 cm Durchmesser so geschmolzen war, dass der Rauch aus dieser Stelle kam. Meiner daneben stehenden Wassertonne sei Dank habe ich dieses Problem schnell in den Griff bekommen. Ich habe die Tonne danach tagelang überprüft und die geschädigte Stelle geflickt. Und ich bin nach wie vor überzeugt, dass ich viel Glück bei dieser Geschichte hatte.

Was ist passiert?

Dieses Mal, ein einziges Mal in diesen 9 Jahren, blieb ein bisschen Glut über Nacht in der Asche. Diese kleine Menge hat weiter geglüht in einer kühlen und relativ feuchten Tonne. Daraus hätte sich ein großes Feuer entwickeln können, wenn wir im Urlaub gewesen wären. Alles rundherum ist aus Holz.

So arbeiten auch unsere inneren Verletzungen, die eine Quelle unserer negativen Glaubenssätze und Blockaden sind. Wir müssen sie entdecken und uns davon befreien. Sonst verhalten sie sich wie die Glut unter Asche und du kannst nicht wissen, wann sie ein Feuer entfachen. Sie richten seelischen und körperlichen Dauerschaden an. Nichts kommt aus heiterem Himmel. Deswegen müssen diese wunden Stellen gefunden und behandelt werden. Mit wohlwollenden Affirmationen wird hier das Ziel nicht erreichbar sein.

Woran kannst Du merken, dass Deine Blockaden tief verwurzelt und machtvoll sind? Wenn jede Berührung mit Deinen inneren Verletzungen Dich richtig aus der Bahn wirft, wenn manche Ereignisse, die Dich nicht einmal direkt betreffen, Dich emotional sehr aufwühlen und Dich nicht einfach loslassen…  

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Herzlichst 

Nana

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Wie tickt Dein inneres Kind?