Wozu Klarheit?

Wozu Klarheit?

Was bezwecke ich eigentlich mit meinem Coaching? Wozu soll es gut sein? Was ist überhaupt der Nutzen meiner Klienten? Ich sage und schreibe oft, dass ich alles daran setze um innere Klarheit und Stabilität zu erreichen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese Begriffe auf den ersten Blick allgemein und sogar langweilig wirken. Mit der Klarheit meine ich zu unserem Ursprungs-Ich zurückzukehren, zu unserem Ursprungspotential, mit dem wir zur Welt gekommen sind.

Jedes Baby kommt schon als eine zarte Persönlichkeit zur Welt. Es braucht eine Umgebung, in der es seine Bedürfnisse gestillt bekommt und sein Potential entwickeln kann. Können die Eltern nicht auf die Bedürfnisse des Babys eingehen, entwickelt das Baby eigene Strategien um die Zuwendung und Liebe zu bekommen und sein Überleben zu sichern.

Später stehen diese angeeigneten Strategien ihm oft im Wege – in jedem Bereich: Schule, Ausbildung, Beruf, Nachbarschaft, familiäreres Leben. Z.B. Hat das Baby sich an seine Umgebung sehr angepasst, sich daran gewöhnt seine Bedürfnisse nicht mehr zu reklamieren, wird es später als erwachsene Person es schwer haben eigene Bedürfnisse durchzusetzen. Sie wird stets um der Ruhe/Harmonie willen faule Zugeständnisse machen.

Ein Baby braucht eine Umgebung, in der es seine Bedürfnisse gestillt bekommt und sein Potential entwickeln kann.

Hat das Baby /Kleinkind nicht aufgegeben für die eigenen Bedürfnisse zu rebellieren? Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es als Erwachsene auch wegen scheinbaren Nichtigkeiten immer wieder zu lautstarken Protesten und Wutausbrüchen neigen. 

Diese von mir oft erwähnte Klarheit bedeutet: dass wir genau hinschauen sollen, welche Glaubenssätze wir in unserem zarten Kindesalter verinnerlich haben. Und dann diese Glaubenssätze positiv umformulieren, diese fest verankern und festigen.

So können wir uns von den aufgezwungenen Begrenzungen befreien und ungetrübte Klarheit darüber haben: wer wir sind, was unser innerer Kern ist, was sind unsere wahren Bedürfnisse (nicht die von der Umgebung) und was ist unser wahres Potential? Was ist unsere Sehnsucht? Was macht uns glücklich? Was ist eigentlich Sinn unseres Lebens?

Eine bekannte Frau wurde als kleines Kind von ihrer Mutter oft mit einem Stock verprügelt und zu einem stillen bescheidenen selbstzweifelnden Menschen erzogen. Später wunderte sich die Mutter, dass die Tochter so ein Graue-Maus-Dasein führte und keine Familie gründete, sondern mit ihren Eltern zusammen eine fest zusammengeschweißte Gemeinschaft führte. Irgendwann verstarb die Mutter. Die Tochter lebt nun allein und weint täglich der Mutter nach. Dieser Lebensweg tut weh!

Viele Menschen haben in der Kindheit ihre eigene individuelle Entwicklung nicht richtig vollziehen können, weil die elterliche Macht dieser im Wege stand.

Viele meiner Klienten haben mir erzählt, dass die Eltern damals, als sie als Säuglinge weinten, den Kinderwagen in ein abgelegenes Zimmer geschoben oder sogar kurz draußen spazieren gingen, damit sich das Baby allein beruhigen konnte. Das war seitens der Eltern nicht böse gemeint. Hätten sie damals gewusst, was sie ihren Sprösslingen antun, hätten sie mit großer Wahrscheinlichkeit anders gehandelt. Eine Frau erzählte mir sogar, dass sie von ihrer Mutter stundenlang angebunden im Kinderbettchen verlassen wurde, weil die Mutter der Familie bei der Ernte helfen musste. Das Baby wurde hungrig/durstig und schrie so lange es konnte. Das kann an der psychischen Entwicklung eines Babys nicht spurlos vorbei gehen.

Vor vielen Jahren war ich mit meiner kleinen Tochter auf einem Spielplatz. Meine Tochter spielte gelassen. Da kamen eine Frau und zwei Männer mit einem kleinen Kind im Alter von ca. 2 Jahren. Das Kind wurde zuerst auf das Schaukelpferd gesetzt. Als es gerade anfing einen Gefallen daran zu finden, wurde es hoch gehoben um ein anderes Spiel-Gerät auszuprobieren. Das Kind protestierte laut, es wurde aber nicht beachtet. Nach einer viertel Stunde ging die Gruppe verärgert und genervt weiter, weil das Kind immer weiter schrie. Ich war allein mit meinem kleinen Kind da und habe nicht gewagt etwas zu sagen. Die Personen waren so derart unausgeglichen, dass ich an meine Sicherheit gedacht habe.

Wenn ein Baby beim Weinen immer wieder keine Unterstützung/Trost/Zuwendung bekommt, wird es irgendwann still und schläft aus Erschöpfung ein. Es kann auch so „artig“ werden, dass es immer seltener weint: Es gibt auf zu protestieren. Die ihm zugefügten Schäden sind immens. So ein Baby hat es sehr schwer das Urvertrauen zu entwickeln/behalten. Später prägt mit großer Wahrscheinlichkeit Misstrauen sein Leben. Mit diesem Misstrauen lässt es sich nicht leicht und freudig leben. Es vergiftet andauernd auch seine Beziehungen.

Dieses Misstrauen stört diesen Menschen auch dabei voran zu kommen. Ein erfolgreicher Klient ist in der Lage Vertrauen zu entwickeln. Hat der Klient dieses Mistrauen in sich, braucht er einen starken Willen und Durchhaltevermögen, damit die Zusammenarbeit die gewünschten Ergebnisse hat.

Woran merke ich dieses Misstrauen? Es wird nie offen kommuniziert. Es läuft oft auch unbewusst.

In der Praxis ist der Klient in einem anderen Energie-Zustand, er macht mit, er spürt, er sieht Ergebnisse. Falls Fragen entstehen, gehe ich sofort darauf ein. Ich versuche sehr behutsam vorzugehen, aufzuklären. Ich spüre auch fragende Blicke oder etwaige Zurückhaltung.

Nun haben wir alles nach Plan hinbekommen, der Klient ist zufrieden, ich auch. Ich bekomme eine Dankesmail über die positiven Auswirkungen unserer Sitzung. Diese positive Energie und Zuversicht dauert 1-2 Wochen. Dann schlägt die Stimmung um, dieser Klient fängt an zu zweifeln, hinterfragt die Methoden und stellt das Erreichte in Frage.

Das Misstrauen ist leider seine Grundhaltung und seine innere Zufriedenheit ist von dieser Grundhaltung abhängig. Solange diese Person nicht die Klarheit über ihre destruktive innere Haltung und eingrenzenden Glaubenssätze hat, wird bei ihr keine Methode funktionieren. Es wird alles dem verinnerlichten Muster folgen.

Nach meiner Erfahrung sind diese Personen sehr feinfühlige und lernfähige Menschen. Diese Grundhaltung raubt ihnen leider viele Chancen in allen möglichen Richtungen. Es wäre schade, wenn dies auch so bliebe.

Wenn wir es aber schaffen, diese Grundhaltung zu ändern und sie dann zu stabilisieren, dann ist der Weg offen zur inneren Zufriedenheit und eigentlich zu allem.

Was ich damit meine? Innere Klarheit und Stabilität sind das Fundament, worauf wir innere Stärke, Harmonie und inneres Wohlbefinden als stabile Wände aufbauen können. Das persönliche Glück ist das Dach des inneren Wunsch-Hauses.

Diese Klarheit erlaubt uns darüber zu entscheiden, welche der aufgenommenen oder sogar aufgezwungenen Glaubenssätze wir behalten oder loswerden wollen. So können wir unser Leben bestimmen. Wenn du Klarheit hast, kannst du deine Ziele leicht kreieren. Wenn du klare Ziele hast, dann wie Johann Wolfgang von Goethe sagt: „Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen“.

Herzlichst, Nana

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Raus aus dem Ärger-Tal

Raus aus dem Ärger-Tal

Wie oft ärgern wir uns? Wie oft unterdrücken wir aufsteigenden Ärger und wie oft überflutet er uns? Wie oft haben wir das bereut, was wir aus heißem Gemüt gesagt haben und wie oft haben wir das Gedachte zurückgehalten?

Was macht Ärger mit uns, warum können wir ihn nicht einfach akzeptieren? Es gibt Leute, die sich ärgern, wenn sie mit ihren „Adleraugen“ feststellen, dass der Hinterhof des Nachbarn, der eigentlich nur für den Besitzer zugänglich ist, nicht ihrem Geschmack entsprechend aufgeräumt ist.

Der Ärger kommt eigentlich ungefragt. Kein Mensch wünscht sich verärgert zu sein. Ist der Ärger aber schon da, fühlen sich die meisten im Recht und so gesehen betrachten sie ihren Ärger als berechtigt.

Als Nächstes kommen Schuldzuweisungen: der/die hat dies gesagt/getan. Natürlich gibt es Situationen, die uns die Berechtigung zum Ärger leichter machen. Aber in vielen Fällen wäre dieser Ärger total unnötig, wenn…

Zuerst aber zählen wir einige schädliche Wirkungen des Ärgers auf:

  • Wenn wir uns in ihn hineinsteigern, raubt er uns enorm viel Kraft. Ja, wir werden anfangs zwar so kraftvoll, dass wir Bäume ausreißen könnten, aber danach kommt eine überwältigende Müdigkeit.
  • Wenn wir uns oft ärgern, schaden wir damit unserer Gesundheit.
  • Wir riskieren Beziehungen. Wegen Nichtigkeiten zum Rumpelstilzchen zu werden – das hat weder gute Vorbildfunktion noch einen feinen Stil, der anziehend wirkt
  • Der Ärger beeinträchtigt unsere Konzentrationsfähigkeit und unsere Stimmung – das Gedankenkarussell dreht sich tage- oder sogar wochenlang. Unsere Ausstrahlung leidet darunter, die Fehler-Wahrscheinlichkeit steigt.
  • Und last but not least: Ärger zwingt uns in die Defizit- und Opferhaltung, dadurch saust unser Selbstwertgefühl nach unten

Wie können wir uns vor unnötigem Ärger und den damit verbundenen Folgen schützen?

Dafür schauen wir noch genauer hin: Stellen wir uns vor, dass der Ärger wie ein rot leuchtender Knopf ist, der aus dir heraus strahlt. Hinter diesem roten Knopf stehen deine Glaubenssätze. Diese machen dein Reaktionsmuster aus.

Wenn deine Glaubenssätze wie folgt sind: „Die Welt ist sicher und mir wohlgesonnen. Ich werde geliebt und respektiert. Jeder darf seine eigene Meinung haben. Ich habe ein Recht auf meine Individualität sowie jeder andere auch“ etc. Dann interpretierst du die Handlungen der anderen aus einer positiven Perspektive heraus.

Wenn deine Glaubenssätze jedoch wie folgt sind: „Meine Umwelt ist mir nicht wohlgesonnen, Menschen sind generell nicht vertrauenswürdig, ich werde beneidet, mir wird dies oder das nicht gegönnt,  es gibt nur eine Wahrheit, ich muss meine Rechte stets hart verteidigen/durchsetzen“ etc. Dann bist du in der Defizit-Haltung und hast entsprechend eine negative Erwartung, die auch oft in Erfüllung geht.

Also hinter deinem Ärger stehen immer deine Glaubenssätze.

Wenn eine Situation unvermittelt auf diesen besagten roten Knopf drückt, dann spürst du Ärger, der nach oben aufsteigt oder im Körper wütend seinen Schaden anrichtet.

Solange du diese Defizit-Glaubenssätze hast, wirst du nicht vor dem ständigen Ärger weglaufen können.

Kennst du diesen gutgemeinten Satz:  Ach, darüber brauchst du dich nicht zu ärgern! Und die Hilflosigkeit, die man dabei spürt?

Ich bin fest davon überzeugt, dass dein Ärger es sich redlich verdient hat, dass du ihn genau anschaust und analysierst. Und dass du die Glaubenssätze, die deine Defizit-Haltung ausmachen, unter die Lupe nimmst und dich von einigen für immer trennst. Das heißt: einige Schmerzknoten lösen und an deren Stelle neue aufbauende Glaubenssätze verankern. Im nächsten Schritt müssen die neuen Glaubenssätze gefestigt werden.

Durch diese Transformation wirst du nicht etwa gefühllos. Keine Sorge – du wirst dich weiter ärgern können.

  • Du wirst dem Ärger nicht mehr hilflos und unbewusst ausgeliefert sein.
  • Du wirst in der Lage sein zu erkennen: ist die Situation wirklich besorgniserregend für mich oder sind es meine defizitären Glaubenssätze, die jetzt getriggert wurden?
  • Dich wird dann kein Ärger richtig umhauen können, deine Reaktion wird gemäßigt sein und du wirst viel besonnener und zielführend in herausfordernden Situationen reagieren können. Die Zeit, die du dafür brauchst, aus dem Ärger-Tal aufzusteigen wird immer weniger werden. Das ist ein befreiendes schönes Gefühl, das dir deutlich sagt, dass du deine Macht, die du vor langer Zeit ungewollt deinen Glaubenssätzen abgetreten hattest, zurück geholt hast.
  • Noch besser – du wirst sogar in der Lage sein, eine positive Seite in den Geschehnissen zu finden und/oder die entstandenen Gefühlsregungen in eine konstruktive Tätigkeit transformieren zu können.

Wenn dein Kernglaubenssatz so ähnlich wie dieser lautet: „Meine Welt ist unsicher und mir nicht wohlgesonnen/Leute beneiden mich und warten, bis ich ausrutsche“. Dann wirst du auch harmlose Sätze und Witze durch diese Brille sehen und entsprechend interpretieren. Du wirst kaum Verständnisfragen stellen, sondern das Gesagte/Getane mit einer Selbstverständlichkeit so interpretieren, dass du diesen Glaubenssatz bestätigt bekommst.

Dann fühlst du dich, auch wenn du es ungerne zugibst oder dessen nicht bewusst bist, in einer Defizit-Haltung, die dich zur aktiven Abwehr oder Mimose-Haltung zwingt. Und das hat die wie oben beschriebenen Folgen – auf vielen Ebenen.

Es gibt nur eine Lösung um das Ärger-Tal zu verlassen.

Du musst deinen/deine Problem-verursachenden Glaubenssatz/Glaubenssätze erfolgreich verändern.

Ich kann nur dazu raten, dass du zu jemandem hingehst, der methodisch in die Tiefe gehen kann und den Veränderungsprozess gut kennt. Sonst kann es passieren, dass man falscherweise davon ausgeht, dass, wenn man eine Erklärung für den eigenen Ärger hat, dadurch das Problem auch gelöst ist.

Ein unbewusstes Problem zum bewussten zu machen ist ein ganz großer und lobenswerter Schritt. Aber eben nur der Anfang. Was du viele Jahre sogar Jahrzehnte ausgeübt und gefestigt hast, kannst du nicht in einer Stunde loswerden. So ist es.

Ich lese viele Versprechungen in diesem Bereich, aber ich werde nicht müde zu behaupten: Ein tiefsitzender, komplexer und langlebiger Glaubenssatz  braucht eine gute fachliche  Vorgehensweise und Zeit. Nach der erfolgreichen Veränderung ist der neue (veränderte) Glaubenssatz wie eine zarte Pflanze, der gestärkt werden muss. Und dafür brauchst du auch eine gute fachliche erfahrene Begleitung.

Ich kenne genug Leute um mich herum, die schon in einer defizitären Haltung herumlaufen. Sie sagen aber, dass alles bestens in Ordnung ist. Noch besser: sie verteilen gute Ratschläge und wissen besser wie andere Leute zu handeln/leben hätten. Aber bei sich selbst übersehen sie das Wichtigste – nämlich die innere Haltung: Was kommuniziere ich der Welt und wie nehme ich die Welt wahr?

Was kommuniziere ich der Welt und wie nehme ich die Welt wahr?

Das ist auch nichts Einfaches, wenn wir bedenken, dass die Arbeit mit der eigenen inneren Welt enorm viel Motivation und Disziplin verlangt. Wir bekommen unsere Widerstände zu spüren. Unser Selbstwert rebelliert oft und will auch geschützt werden.

Aber wenn du einmal in diesem Prozess drin bist, wenn du deine ersten Erfolge gespürt hast, willst du immer weiter machen. Es gibt kein lobenswerteres Ziel, als unsere innere Welt wertschätzend, liebend und respektierend gestalten zu wollen. Es geht aber kein Weg an unseren Glaubenssätzen vorbei.

Es geht eigentlich um die Prioritäten-Setzung – und wofür? Für unsere Stimmung und für unser Wohlbefinden, für unsere Gesundheit, für ehrliche, gelungene Beziehungen, für die ersehnte Anerkennung (die kannst du bekommen und wirklich genießen, wenn in dir Klarheit und Stabilität herrschen), für den gewünschten Wohlstand (der auch mit unseren Glaubenssätzen zu tun hat).

Mit der inneren Defizit-Haltung stehen wir all dem nur im Wege.

Also raus aus dem Ärger-Tal so schnell es geht… viel Erfolg dabei!

Im Juni mache ich für meine geliebte Praxis in Flensburg ein besonderes Angebot: Anti-Ärger-Training. Schaue dir an ob es passt – hier der Link ⇒

Herzlichst, Nana

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Wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze

Wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze

Unsere Glaubenssätze bilden unser inneres Programm, das uns aus dem Unbewussten heraus leitet, so dass uns die meisten Handlungen/Reaktionen noch nicht einmal bewusst sind.

Läuft aber einiges nicht zufriedenstellend in unserem Leben, wäre es sinnvoll, unseren Autopilot unter die Lupe zu nehmen, damit wir das Unbewusste zum Bewussten machen und dadurch Antworten auf unsere Warum-Fragen bekommen.

Das ist eine bewusste und sehr wichtige Entscheidung, auch eine wertvolle. Das bedeutet, dass du bereit bist deine volle Verantwortung für einen bestimmten Bereich deines Lebens in die Hand zu nehmen.

Das würde auch bedeuten, dass du aus einem Defizit- oder sogar Opfermodus herauskommen willst und innerlich glaubst, dass du das Potenzial für die Bewältigung deines Probelems hast. Und das bevor du irgendwelche anfänglichen Erfolge siehst.

An dieser Stelle würde ich sagen: herzlichen Glückwunsch! Du hast noch, was nicht alle bewahren konnten: Dein Glaube daran, dass die Dinge einen positiven Verlauf nehmen können, auch wenn sie jetzt oder seit Langem nicht zufriedenstellend laufen. Das hat auch mit unseren Glaubenssätzen zu tun.

Also unsere Stärken/Ressourcen und Schwächen spiegeln unsere Glaubenssätze. So bekommen wir den Eindruck, dass wir ein Bündel der unterschiedlichen Glaubenssätze sind.

Es ist auch nicht falsch, dies zu behaupten. Nur wir sind viel mehr als unsere Glaubenssätze. Vielleicht machst du eine kleine Übung mit. Allein, für dich. Für deine Klarheit. Lies bitte diese Anleitung zuerst und mache sie ohne Zeitdruck und Eile.

Bitte setze dich bequem hin, die Füße haben Bodenkontakt, die Schultern sind gerade und frei, die Hände ruhen auf den Oberschenkeln.

Tief ein und aus atmen, beim Ausatmen entspanne dich, nochmal tief Ein- und Ausatmen…und dabei schließe die Augen.

Jetzt stelle dir dich im zarten Kindesalter vor:  so zw. 3-6 Jahren. Jetzt schaue dir das Kind an. Schaue tief in die Augen dieses Kindes und spüre seine Erwartungen. Das Kind will nur eines von dir: Liebe und Anerkennung. Umarme es liebevoll, streichele es und sage ihm, dass es ein liebenswürdiges und wundervolles Kind ist, dass du es sehr liebst. Schließe es ins Herz, dabei lege deine Hände aufs Herz, hier ist der Platz für dieses Kind, Bleibe kurz eine Weile in dieser Situation. Spüre Dein Herz – welche Gefühle kommen jetzt hoch?

Jetzt atme tief ein und aus, öffne Deine Augen und du bist im hier und jetzt.

Wie war diese Übung, war dieser kleine Junge oder dieses kleine Mädchen fröhlich oder traurig, mutig und verspielt oder eher zurückhaltend? Welches Gefühl hat bei dir diese kleine Übung hinterlassen? Oder konntest du sie gar nicht machen? Vielleicht hast du sogar eine Ausrede, dass die Übung nichts für dich ist? Solange du diese Mini-Visualisierung nicht mit Ernsthaftigkeit gemacht hast, kannst du ja nicht wissen, welche Gefühle du dabei hast. Also versuche es nochmals. Es ist eine kleine aber wichtige und kraftvolle Übung, wenn du dich darauf einlässt. Wenn nicht, dann hat es auch einen ernsthaften Grund.

Warum ist diese Übung wichtig? Weil du dann deutlich zu spüren bekommst, dass alle Kinder der Welt und auch du in diesem zarten Alter eine Sehnsucht haben: nach Liebe und Anerkennung.

Hattest du davon genug bekommen? Oder wurdest du von Konkurrenz (Geschwister, Arbeit/Beschäftigung/Pflichten der Eltern etc.) geplagt und geprägt? Hatte dieses kleine Kind alle Bedingungen zur eigenen Entwicklung: Geduld, Liebe, Ausdauer? Konntest du alle Fragen stellen und dich sicher fühlen? Welche Stimmung hat deine Kindheit dominiert?

Wir kommen wie kleine Lichtwesen in diese Welt, schutzbedürftig, sensibel, abhängig. Ein unbeschriebenes Blatt sind wir auf keinen Fall, so wie es uns vor Jahrzehnten an den Universitäten erklärt wurde. Nein – wir sind schon kleine Persönlichkeiten, die gemeinsame und individuelle Bedürfnisse haben, u.a. nach Bindung und Sicherheit, nach Liebe und Geduld. Wir alle haben unser eigenes Tempo und nur in diesem Tempo, das durch neuronale Besonderheiten bestimmt ist, ist eine für uns passende Entwicklungschance möglich.

„Mein Gott – was bist du langsam, guck mal, wie schnell deine Schwester läuft“ – das ist nur ein kleines Beispiel. Dieser und ähnliche „harmlose“ Sätze programmieren uns in eine Richtung, die nicht unsere ist. Wir übernehmen fremdes Tempo, fremde Gedanken und Glaubenssätze (ganz fremd sind sie auch nicht, wenn sie von unserer Ursprungsfamilie täglich gelebt werden), fremde Gewohnheiten. Irgendwann werden sie unsere eigenen oder wir gehen für das ganze Leben in die Rebellion.

Wir rächen uns unbewusst für diese Bevormundung an der ahnungslosen und schuldlosen Umgebung, flippen aus wegen Kleinigkeiten und glauben fest daran, wir verteidigen unsere Rechte! Nein – wir kämpfen dafür, dass das System, dass uns bevormundet hat, erhalten bleibt!

Viele Menschen müssen eine beträchtliche Zeit ihres wertvollen Lebens damit verbringen, aus den aufgezwungenen inneren Zwängen auszubrechen und die in der Kindheit zugefügten Schäden zu reparieren.

Unsere Eltern hatten damals keine guten Reflexions- und Lernmöglichkeiten. Es gab nicht viele Bücher, kaum Kinderpsychologen, keine Unterstützung. Ich erinnere mich sogar, meine Mutter glaubte ernsthaft, dass ihre Kleinkinder ihr Eigentum seien. Nachdem sie verstanden hatte, dass es nicht stimmte, konnte sie nichts rückgängig machen.

Aber jetzt, wo so viel Wissen mit einem Klick erreichbar ist, es so viele Therapeuten und Coaches im Lande gibt, ist es doch unsere oberste Pflicht, diesem kleinen Mädchen/Jungen in uns klar zu machen, dass es/er nur Liebe und Zuwendung verdient und sie ihm auch zu geben.

Wofür sollen wir das machen? Besonders wenn unsere Kinder schon groß sind und wir nicht mehr viel an der Erziehung ändern können?

An erster Stelle für uns, für unser inneres Empfinden und innere Stimmigkeit. Wenn da schmerzhafte Wunden sind, sollte es unsere höchste Priorität sein, sie zu behandeln oder behandeln zu lassen. Es ist unser einziges und einzigartiges Leben und wir alle sind es wert, uns aus den emotionalen Verstrickungen, die eigentlich nicht unsere sind, zu befreien.

 Und dann, wenn wir diesen Schritt machen, haben wir nicht nur eine viel bessere Lebensqualität, sondern alles verändert sich um uns herum zum Positiven: Unsere Beziehungen zu unseren Kindern, Partner, Familie, Kollegen, Nachbarn, aber was das wichtigste ist, zu uns selbst.

Weil wir dadurch einen Weg zu uns selbst finden, unserem wahren Kern eine Beachtung schenken, dieses Licht in uns, das uns einst in diese Erde begleitet hat, lieben lernen. Und das macht uns stark, diese Stärke und Stimmigkeit strahlen wir auch aus und bekommen sie wie ein Echo zurück.

Dieser Weg sei uns gegönnt.

Herzlichst, Nana

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◊ Dieser Artikel passt gut zum Thema: Wenn unsere Grenzen verletzt werden ⇒

 

Coaching-Kultur und Optimierungsdruck

Coaching-Kultur und Optimierungsdruck

Ich gönne mir in dieser bezaubernden Jahreszeit eine kreative, strategische und auch Erholungspause. Sehr müde war ich eigentlich nicht, aber ich brauche immer wieder Zeit, Halt zu machen und zu analysieren, mir über die Coaching-Fälle Gedanken zu machen, Entwicklungen zu beobachten, etwas zu ändern. Ich plane zwar Zeit dafür ein, aber dieser Plan funktioniert nicht immer. Meine Arbeit hat eine eigene Dynamik und ich akzeptiere sie eben. Nun kam ich dadurch zum Lesen. Heute wurde mir von Google ein Spiegelartikel über die Coaching-Kultur (von Claudia Voigt, Magazin Ausgabe 1/2019) präsentiert. Sie schrieb wörtlich: „Irgendetwas stimmt nicht, wenn in einer Gesellschaft Authentizität und Individualität als hohes Gut gelten und gleichzeitig Optimierungsdruck herrscht.“

Mit großer Wahrscheinlichkeit herrscht im Lande eine sehr individuelle und seltsame Auffassung vom Coaching. Oder besser gesagt, ich kann ja nicht für alle sprechen. Ich erzähle lieber wie es in meiner Praxis läuft.

Zuerst: zu mir kommen Leute, die etwas in ihrem Leben verändern wollen, nicht weil sie unter Optimierungsdruck stehen, sondern weil es irgendwie nicht mehr weiter geht. Ja wenn der Leidensdruck so groß wird, dass es nicht mehr geht, dann sind sie bereit, zu mir zu kommen. Beispiele: jemand hat Angst davor Referate zu halten, die körperlichen Symptome (Herzrasen, Kloss im Hals, Druckgefühl im Bauch etc.) und stark verminderte Konzentration zwingt diese Person Hilfe zu suchen.

Oder die inneren Empfindlichkeiten sind so stark, dass sie die berufliche Entwicklung und das soziale Miteinander gewaltig stören und man fühlt sich innerlich hilflos. „Ich habe eigentlich alles, um glücklich zu sein, warum kann ich es nicht?“ oder „Warum gerate ich immer wieder in ähnliche Problem-Situationen?“, „Warum läuft bei mir beruflich immer wieder etwas falsch?“ etc.

Sind die Suche der Problem-Ursachen und die Hoffnung auf inneres Wohlbefinden und darauf, dass wir unsere Ziele irgendwann erreichen, ein Optimierungsdruck?

Sollen die Menschen in Ihrer Verbitterung über das eigene Leben/Verhaltensmuster stecken bleiben? Wenn sie eine Möglichkeit haben die Zusammenhänge herauszufinden und ihre inneren Blockaden zu lösen indem sie ihre eingrenzenden negativen Glaubenssätze verändern, warum sollen sie diese Möglichkeit nicht ergreifen?

Die größte Manipulation passierte schon in der Kindheit. Du als Erwachsene/r wirst stark anfällig für Manipulationen, wenn du diese als heimisch und vertraut annimmst.

Die Aufarbeitung unserer Kindheit gibt uns eine Chance, unser Leben zu verstehen und es nach unseren Wünschen zu verändern – nicht wegen des Optimierungsdrucks – sondern, weil wir es alle  wert sind, innere Klarheit und Stimmigkeit zu leben, uns wohl zu fühlen und wenn es uns aus nicht erklärbaren Gründen nicht gut geht, eine Erklärung dafür zu bekommen. Warum sollen wir uns das Leben nicht erleichtern?

Leider gibt es in Deutschland so eine Coaching-Kultur, dass viele Menschen zu spät zum Coaching gehen, sich lieber materielle Güter gönnen und wenn sie doch hingehen, oft überkritisch sind. Dann stecken sie oft so fest in der Verbitterung, dass es schwierig wird, wieder herauszukommen.

Ja, ob die Spiegel-Autorin es mag oder nicht, die „Gecoachten“ sollten wirklich ihre sog. Hausaufgaben bekommen und sie total ernst nehmen. Nur dann, wenn die Klienten sich vertrauensvoll an die Vereinbarung über diese Hausaufgaben gehalten haben, haben wir unseren gemeinsamen Erfolg! So ist es!

Wir verinnerlichen während unserer Kindheit unterschiedliche Rollen. Z.B. habe ich Im Laufe meiner Fortbildungen oft Menschen kennengelernt, die von einer Helfer-Rolle besessen waren. Bevor du die Welt rettest, rette dich selbst – habe ich oft gedacht.

Wenn die Spiegel-Autorin mit der Spiegel-üblichen Tiefe die Situation betrachten würde, würde sie folgendes beobachten: ja die Business-Leute und auch der Durchschnittsbürger haben einen erstaunlichen Hang zum Coaching entdeckt. Es wäre für die Welt aber bedeutsam und schön, wenn an erster Stelle unsere Politiker ihre Kindheit aufarbeiten würden. Die unbewussten Blockaden und eingrenzenden Glaubenssätze eines Durchschnittsbürgers lassen, wenn es hoch kommt ein Duzend Leute leiden, die von unseren Politikern ein ganzes Land.

Nein, ich denke, mehr Coaching braucht das Land: nicht nur an der Oberfläche sondern in die Tiefe gerichtet.

Für mehr innere Freiheit, für weniger Anfälligkeit für  Manipulation, für mehr Stimmigkeit, für bessere Gesundheit und für mehr innere Freude. Je mehr Menschen um uns herum zufrieden und bei sich angekommen sind, sich ihre Schwächen und Stärken bewusst machen, desto besser geht es uns. Eine schöne Welt zum Träumen. Gönnen wir sie uns, wir dürfen es!

Herzlichst, Nana

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Kennst du deine Glaubenssätze?

Kennst du deine Glaubenssätze?

Deine innere Freude und Lebenszufriedenheit, deine Fähigkeit Glück zu empfinden, die berufliche Entwicklung und deine soziale Bindungen sind davon abhängig, welche Glaubenssätze deine innere Welt gestalten. So einfach ist das. Dein Mindset, deine Mentalität, dein inneres Kind, dein Autopilot, dein inneres Programm sind halt diese Glaubenssätze.

Bist du mit etwas nicht zufrieden? Läuft dein berufliches oder privates Leben nicht zufriedenstellend? Belasten dich stets Konflikte oder finanzielle Sorgen? Dann kommst du nicht an deinen Glaubenssätzen vorbei.

Fällt es dir vielleicht sehr schwer Entscheidungen zu treffen? Wir kommen als Babys schon mit bestimmten Stärken und Neigungen zur Welt. Wenn wir Glück haben, können wir unser Potenzial entwickeln. Leider passiert das nicht immer: Oft stehen verinnerlichte oder besser gesagt von unserem sozialen Umfeld aufgezwungene Begrenzungen, Ängste, Vorurteile, Werte unserer Entwicklung im Wege.

Die Glaubenssätze, die im zarten Kindesalter verinnerlicht wurden, sind ein fester Bestandteil unserer inneren Welt, unseres Autopiloten und lassen uns zweifeln, ärgern, ängstigen, einschüchtern, klein machen, zurückziehen, aufgeben usw.

Viele Menschen halten ihre eingrenzenden Glaubenssätze sogar für die eigene innere Weisheit/Intuition/Herzensstimme. Viele Menschen bereuen in hohem Alter oft, dass sie nicht genug Mut hatten zu den eigenen Träumen/Wünschen/Bedürfnissen. Bestimmt können sie dann vieles klarer sehen, aber ändern können sie nichts mehr.

Viele Menschen halten ihre eingrenzenden Glaubenssätze sogar für die eigene innere Weisheit.

Viele Menschen haben jahrzehntelang die eigenen eingrenzenden Glaubenssätze als wahre und unüberwindbare Grenzen akzeptiert und irgendwann kam die Entscheidung dies zu ändern. Warum? Weil das Leben sie dazu gezwungen hat. Und diesen wichtigen Schritt haben sie ihren schmerzhaften Glaubenssätzen zu verdanken. Die eigene Komfortzone zu verlassen geht leichter, wenn du einen enormen Druck spürst oder ein Gefühl hast, dich in einer Sackgasse zu befinden.

Schon in jungen Jahren spüren viele Menschen ihre eingrenzenden Glaubenssätze. Z.B Angst ein Referat zu halten, später Meetings zu leiten etc. Viele junge Menschen fühlen und agieren auch aus dem Defizit-Modus und damit machen sie sich und der Umgebung das Leben schwer. Sie interpretieren auch viel aus diesem Defizit-Modus heraus und sind leicht verletzbar.

Das wird mit zunehmenden Jahren nicht besser – auch wenn wir lernen damit umzugehen. Ja wir legen uns eine harte Schale als Schutzschicht um. Nach außen wirken wir gelassen, drin brennt es oft wie die Glut unter der Asche. Das kostet uns Kraft und Stimmung.

Nach außen wirken wir gelassen, drin brennt es oft wie die Glut unter der Asche.

Und dadurch verlieren wir immer wieder einen unverfälschten Zugang zu uns. Wir entfernen uns von unserem wahren Selbst. Jede negative Spannung wird gespeichert, jeder Verrat der eigenen Bedürfnisse hat seinen Preis. Wenn irgendwelche Krankheiten manifest werden, glauben wir oft, sie kämen aus heiterem Himmel.

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir vieles Unerwünschtes in unserem Leben vermeiden können, wenn wir unsere innere Verletzlichkeit erkennen und sie heilen, indem wir die verursachenden Glaubenssätze verändern.

Dafür müssen wir unsere Glaubenssätze analysieren, die widersprüchlichen und für uns schädlichen inneren Muster in uns entdecken und schon haben wir die Erkenntnis über sie.

Hier haben wir schon Erleichterung, weil wir die Zusammenhänge erkennen – plötzlich wissen wir ganz genau, warum einiges in unserem Leben nicht geklappt hat und einiges doch. Hier bleiben leider viele stehen, weil sie das Kennen mit Können verwechseln. Sie glauben mit ihrem aufgeklärten Verstand ihr eigenes Unbewusstes zu beherrschen. Und das kann nicht klappen, wenn die Glaubenssätze tief verwurzelt und jahrelang gefestigt sind.

Viele Menschen antworten auf die Frage, was sie anders machen würden, wenn sie neu anfangen könnten, mit einem klaren „Nichts“. Ich habe da meine eigene Meinung. Ich bin mit meinem Leben jetzt sehr glücklich, aber bei dieser Chance hätte ich mir meine jetzige Klarheit schon vor vielen Jahren gewünscht! Und es wäre sehr gut für mich! Ob das für meine Umgebung auch gut wäre, z.B. für einige Nahestehende, ist fraglich. Ich betrachte das jetzt aus meiner Perspektive und dies war früher auch keine Selbstverständlichkeit. Ich bin zutiefst dankbar, dass meine jahrelange Forschung und Arbeit in diesem Bereich mir diesen jetzigen inneren Stand ermöglicht.

Deswegen plädiere ich unermüdlich dafür, dass möglichst viele Menschen mutig werden die dunklen Labyrinthe ihres Unbewussten zu beleuchten. Dann geht es uns allen viel viel besser: Unsere Beziehungen, unsere Gesundheit, unsere berufliche Entwicklung und unsere innere Stimmung werden besser.

Es ist schwer, innere Leichtigkeit und Freude zu bewahren, wenn da drin etwas wie Glut unter der Asche brennt.

Und diese innere Leichtigkeit und Freude wünsche ich dir, in dir zu entdecken – ja, du hast sie in dir, du musst sie aber finden und lieben, für mehr Erfüllung und Wohlbefinden in deinem einzigen und einzigartigen Leben. Wir haben ein Recht darauf!

Herzlichst

Nana

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Einladung zur Ich-Stärkungs-Woche

Einladung zur Ich-Stärkungs-Woche

Hallo – Ich grüße dich herzlich!
Heute bekommst du eine Einladung zu meinem Online Training „Ich-Stärkungs-Woche“. Dieses Training findet vom 25. bis 29. März statt. Genaue Information kannst du hier erfahren ⇒

Aber zuerst möchte ich dir erzählen, warum ich dieses Online-Training veranstalte.

Unser Leben ist oft innerlich von einer Schwere dominiert und die negativen Gefühle abzuwerfen gelingt uns nicht leicht. Das ist auch teils evolutionsbedingt und gehörte sogar zur Überlebensstrategie. Aber heute tut es uns nicht gut. Wir brauchen mehr Freude und innere Leichtigkeit im Leben.

Nachdem mir klar geworden ist, dass die Qualität der Energie, die wir in uns haben und auch in unserer unmittelbaren Umwelt herrscht, über die Qualität und Entwicklung unseres Lebens entscheidet, habe ich immer wieder hingeschaut, wenn etwas sowohl in meinem persönlichen als auch im beruflichen Leben gegen meine Erwartung lief. Auch meine Praxisbeobachtungen haben mir deutlich gezeigt:

Nur dann wenn wir es schaffen unsere innere positive Energie hochzuhalten, wird uns ein dauerhaftes Wohlbefinden und die leichte Erfüllung unserer Herzensziele gelingen.

Wenn wir uns aber im Defizitmodus befinden und das Energielevel in uns in niedrigem Schwingungsbereich ist, fehlt uns Kraft und Motivation unserem Leben die positive Wende zu verleihen.

Wir können auch aus Wut, Neid, Mangel, Rache bemerkbare Ergebnisse erreichen, aber das Positive, das uns innerlich erhellt und erfüllt und uns innere Freude beschert, ist nur aus der positiven höheren Schwingungen machbar. Das entspricht unseren Gefühlszuständen wie Freude, Begeisterung, Dankbarkeit, Stimmigkeit.

Die stärkste Energie in uns setzt sich durch, daher ist es wichtig, genau hinzuschauen, welche Energie unser Empfinden beherrscht und wie wir sie beeinflussen können.

Wenn zu mir in meiner Praxis Klienten kommen, deren innere Energie sehr negativ ausgeprägt ist, weiß ich ganz genau, dass zuerst dass das Energie-Level erhöht werden muss. Jedes Mal wenn diese Phase vernachlässigt wurde, weil der Klient eine schnelle Unterstützung/Behandlung für sein akutes Problem brauchte, hatten wir nicht die erwünschten Ergebnisse.

Daher gilt aktuell in meiner Praxis: Die Vorbereitungs-/Ich-Stärkungsphase gehört zu meinem Coaching, um die Ergebnisse zu erzielen, mit denen ich und meine Klienten zufrieden sind.

Was genau ist diese Ich-Stärkungsphase? Ich lade dich ein, sie kennenzulernen und gleich einzuüben.

Dieses Training ist für alle, die sich für das Thema interessieren und die ersten Schritte machen wollen, um sich innerlich zu stabilisieren und stärken. Du schaffst damit ein gutes Fundament, wenn du dein Mindset/deine Glaubenssätze erfolgreich verändern willst.

 
Gibt es Nebenwirkungen oder Gegenanzeigen? Ja, für alle, die ihre Negativität ungerne aufgeben wollen. In diesem Fall komm zum Training, wenn du einen starken Willen hast, deine innere Energie zu erhöhen/positiv zu gestalten. Alles ist möglich – mit Willen und Vertrauen.

Das Training beansprucht von dir täglich ca. 30 min. Wir üben ein, wie wir unsere innere Stimmung beobachten und wie wir sie erhöhen/hochhalten können.

Was ist dein Gewinn? Du übst erste Schritte ein und bekommst Klarheit darüber wo du stehst und was du tun musst, um weiterzukommen. Alle meine ehemaligen Klienten sind auch herzlich eingeladen mitzumachen – um frische Motivation und Energie zu kreieren und aus der Routine zu kommen.

Schaue in deinen Kalender – wenn Du Zeit und Interesse hast, dann freue ich mich auf dich!
Hier der Anmeldungslink ⇒

Herzlichst

Nana

◊ Wie gut kennst du die Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben? Schau dir dafür diese Infoseite an – ⇒hier klicken