Archetyp Athena Pallas

Archetyp Athena Pallas

Kennst Du eine Frau, die sehr mutig, strategisch und zielgerichtet vorgeht und dabei auch Erfolg hat? Eine Frau, die sich mit Männern gut versteht und auch von denen akzeptiert und respektiert wird? Dann hat diese Frau einen hohen Athena-Anteil oder sogar einen führenden Archetyp Athena in sich.

Athena kann sehr gut planen und geschickt und vorausschauend vorgehen. Sie lässt sich nicht von ihrem geplanten Weg abbringen. Athena hat viele männliche Freundschaften. Sie sieht gepflegt aus, aber ihr Stil und Verhalten sind nie mädchenhaft oder kokett. Sie kann sich gut beherrschen und zeigt selten ihre Gefühle.

Athena zeigt sich kämpferisch, wenn etwas oder jemand ihren Weg kreuzt. Weil sie klug ist und auch Ausdauer hat, gewinnt sie auch oft diesen Kampf. Sie steigt nur mit einer bedachten Strategie in den Kampf ein.

Athena und Artemis sind in einer gleichen Gruppe der Archetypen. Beide eint der Fleiß und die Zielstrebigkeit. Der Hauptunterschied ist, dass Athena anders als Artemis eine detailorientierte Routine-Arbeit nicht leiden und machen kann. Sie ist eine tolle Strategin. Die Routine-Arbeit soll aber jemand anderes machen. Athena ist mutig und ihre Analyse und Strategien sind brillant. Im Prozess der Erreichung ihrer hochgesteckten Ziele macht sie keine Kompromisse. Sie ist nicht sentimental und macht sich nicht viel Kopf darüber, dass jemand verletzt zurückbleibt.

Sie liebt Städte, anders als Artemis begeistert sie sich wenig für wilde Natur.

Kindheit:

Athena ist ein fleißiges und zielstrebiges Kind. Sie zeigt schon als Kind ihren Kampfgeist und ihre Geschicklichkeit.

Athena hat viel maskuline Kraft. Sie spielt gerne mit Jungs. Später als Erwachsene versteht sie Männer besser als Frauen. Athena ist oft „Papas Tochter“. In Streitereien ihrer Eltern steht sie stets auf Vaters Seite. Anders als Artemis, betrachtet sie Männer nie als Konkurrenten, sondern als Mitstreiter. Für Ihre Entwicklung ist es sehr wichtig, von ihrem Vater akzeptiert zu werden und eine gute Beziehung mit ihm zu haben.

Wenn sie selber später Kinder bekommt, wird sie mit jenem ihrer Kinder eine bessere Beziehung haben, das so ähnlich ist wie sie es war. Würde ihr Kind sehr sensibel und unsicher sein und wenig Ausdauer und Ehrgeiz haben, das würde Athena sehr enttäuschen.  Sie wird große Schwierigkeiten haben, ihr Kind zu verstehen und für seine Art Verständnis zu zeigen.

Beruf:

Athena ist Meisterin darin, eine steile Karriere zu machen. Entsprechend verdient sie auch gut. Sie ist aber als Chefin nicht beliebt. Sie ist streng und geradlinig. Vor ihr haben die Mitarbeiter oft Angst.  Athena ist nicht mitfühlend und geduldig, es fällt ihr schwer, Verständnis für die Schwächen Ihrer Mitarbeiter zu zeigen. Sie hat klare Erwartungen an sie und diese Erwartungen müssen erfüllt werden. Athena arbeitet sehr gut mit Artemis und Apollon zusammen. Denn die beiden sind sehr diszipliniert, verantwortungsbewusst und obrigkeitshörig, und somit in der Lage, Athenas Erwartungen zu erfüllen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Partnerschaften:

Athena betrachtet Männer als ihr ebenbürtig. In der Ehe bleibt Athena unabhängig und unterstützt ihren Partner sehr gut. Sie bildet oft mit ihrem Partner ein Erfolgsteam. Eine emotionale Unterstützung von Ihr bekommt ihr Partner aber nur bedingt.

Athena ist eine nie eifersüchtige und zu Dramen neigende Partnerin. Sie kann eine Beziehung beenden und mit dem Ex-Partner weiterhin gute (geschäftliche) Kontakte pflegen.

Mögliche Schattenseiten:

Athenas größte Stärke ist gleichzeitig ihre größte Schwäche: Athena ist sehr rational, sie ist nicht mitfühlend. Sie ist eher genervt von den Schwächen der Anderen.

Sie trifft Entscheidungen mit kaltem Verstand und nimmt in Kauf, dass diese Entscheidungen jemanden schaden oder verletzen können. Für Ihre Ziele kann sie über Leichen gehen. Wenn sie verärgert ist, kennt sie keine Gnade. Sie kann auch sehr streng und brutal sein.

Athena begegnet Veränderungen von außen skeptisch. Dadurch kann sie auch neue Chancen verpassen.

Mythologie:

Sie ist die Göttin für Kampfstrategie, Klugheit und Handwerk.  Sie ist die Tochter des Zeus und der Metis. Schon ihr Geburtsweg war laut Mythen spektakulär. Zeus hatte seine Geliebte Metis, die mit zwei Kindern schwanger war, verschlungen, weil prophezeit wurde, dass eine Tochter ihm ebenbürtig sein wird, aber ein Sohn würde ihn stürzen.

Weil Zeus danach Kopfschmerzen plagte, hatte sein Bruder Hephaistos auf seinen Befehl hin seinen Kopf zerschlagen und Athena entsprang daraus. Diese Kopfgeburt macht Athena zum Symbol der Klugheit und Intelligenz. Sie wird schon bei ihrer Geburt in Kriegsrüstung dargestellt. Mythen beschreiben sie sehr schön, aber schlicht: Athena erscheint immer mit zusammengebundenen Haaren und in einer goldenen Kriegsrüstung.

Ihr Symbol ist die Eule. Athena ist niemals eine Liebesbeziehung eingegangen. Sie beschützte Wissenschaft und Handwerk. Sie liebte Handwerk und war selber eine tolle Weberin.

Sie gehörte zu den 12 Hauptgöttern auf dem Olymp. Sie ist Schutzgöttin und Namensgeberin der Stadt Athen. Um Schutzgöttin der Stadt zu werden, hat Athena einen Wettstreit mit ihrem Onkel Poseidon gewonnen.

Während eines Kampfspiels tötete Athena versehentlich ihre Kindheitsfreundin Pallas, Tochter des Meeresgottes Triton. Zum Andenken der Getöteten hat sie ihren Namen angenommen: Pallas Athena.

Athena akzeptiert nur ihren Vater, welcher der Göttergott Zeus ist.

Perspektive:

Klug planen und strategisch die eigenen Ziele zu verfolgen – diese Eigenschaft brauchen sowohl Frauen als auch Männer.  Daher ist es zielführend für alle, den Athena-Anteil in sich zu stärken und ihn zu aktivieren.

Unser Psychotyp ist ja eine Mischung aller Archetypen. Die individuelle Gewichtung ist entscheidend.

Sich den neuen Entwicklungen und Impulsen zu öffnen, auch etwas zu hinterfragen – würde Athenas Leben bereichern und leichter machen.

Athena sollte empathischer werden. Das würde ihren Beziehungen mit ihren Mitmenschen guttun. Wenn sie sich das als Ziel setzt, dann wird sie es mit Ihrem Ehrgeiz auch erreichen können. Wenn sie das will…

Hast Du eine Athena in Deiner Umgebung erkannt? Wie oft?

Herzlichst, Nana

◊ Möchtest Du mehr über die Archetypen erfahren? Du kannst meinen Infoletter abonnieren, so bekommst jeden neuen Beitrag zugesendet. Das Eintragungsfeld findest Du am Ende der Seite. 

⇒ Dieser Beitrag passt gut zum Thema ⇒ „Warum ist es wichtig Deinen Archetyp zu kennen?“

Archetyp Apollon/Krieger

Archetyp Apollon/Krieger

Gut aussehend, fleißig, pflichtbewusst, gut organisiert, unermüdlich, sehr zielgerichtet und zielstrebig. Die Archetypen Apollon/Krieger sowie seine Zwillingsschwester Artemis/Diana sind unter Deutschen oft anzutreffen.

Jeder von uns hat diesen wichtigen Archetyp in unterschiedlicher Ausprägung. Apollon wird in uns durch Erziehung und Sozialisation aktiviert und gestärkt. Wer ihn als führenden oder sogar als Hauptarchetypen hat, profitiert am meisten von seinen Eigenschaften, kann aber auch entsprechend von seiner Schattenseite stark betroffen sein.

Apollon ist ein scharfer Schütze – sein Pfeil erreicht immer das Ziel. Er kann sehr gut auf das Wunschziel fokussieren und seine Zeit gut einteilen.

Er liebt Routine, was eine Stärke von ihm ist. Zugleich kann dies jedoch auch eine Schwäche darstellen, wenn er dadurch nicht offen gegenüber neuen Erfahrungen ist.

Er liebt Ordnung sehr, kann dabei pedantisch sein.

Apollon schreitet emotionslos zum Ziel und trifft bedachte und kalkulierte Entscheidungen, getrieben von seiner Ratio. In der Kommunikation ist er geradlinig, das kommt nicht immer gut an.

Wir können Apollon nicht mit folgenden Formulierungen überzeugen wie:  „Ich habe das Gefühl, dass…“. Apollon interessiert sich wenig für unser Gefühl, ihn überzeugen nur Fakten und Zahlen.

Er kennt das Aufgeben oder Ablenken nicht, was für andere Archetypen wie Prinz (Dionysos) und Hermes üblich ist. Zufrieden stellen tun ihn die Ergebnisse und Zahlen, weniger der Prozess selbst. Z.B. ist er glücklich, wenn er auf seinem Armband die gelaufenen Kilometers sieht, aber nicht beim Laufen. Wenn er beschließt, 5 Kilometer zu laufen, dann wird er genau 5 Kilometer schaffen und nicht früher aufhören, weil er müde geworden ist und keine Lust mehr hat.

Er ist der Meinung, dass das Leben schwer ist und alles mit harter Arbeit erreicht werden muss.

Den bekannten und beliebten Spruch von Konfuzius: „Das Ziel ist der Weg“ können sowohl Apollon als auch die in der Gruppe „Bogenschütze – Zielstrebigkeit“ befindlichen Archetypen wie Artemis, Athena und Ares nicht verstehen und definitiv nicht bejahen. Für sie ist der Weg immer schwer, umständlich, lang und mit viel Arbeit verbunden. Das Universum liefert ihnen auch die Bestätigung dafür.

Er hat eine Neigung zur Kunst, insbesondere zur Dichtkunst und Musik. Seine Musik ist angenehm, geordnet und erholsam aber ohne große Leidenschaft.  

Apollon mag keine Konflikte. Er versucht sie zu umgehen. Konflikte sind für ihn eine unerwünschte Ablenkung von seinem Weg. Falls ein Konflikt jedoch unvermeidbar ist, bevorzugt er statt direkter Konfrontation distanziertes und zielgerichtetes Bekämpfen des Kontrahenten. So wird es in der Mythologie auch beschrieben: Er lässt Achilles töten, indem er Paris anleitet, seinen Pfeil zielgenau an Achilles verwundbare Ferse zu schießen.

Kindheit: Apollon zeigt als Kind schon sehr früh Konkurrenzdenken. Er mag Spiele, wo er sich messen und sein Können beweisen kann. Er liebt sportliche Aktivitäten und Bewegung in der Natur.

Apollon ist kein Träumer. Er ist sehr realistisch und hat schon als Kind konkrete Ziele. Nachdem er ein Ziel erreicht hat, wird er sofort ein anderes Ziel setzen und fleißig daran arbeiten.

Schon als Kind hat er ein gutes Gespür für Zeit, was für manche Archetypen wie der Prinz/Dionysos und Hermes problematisch ist. Er ist gut organisiert und kann Zeit gut einteilen. Apollon-Kind lässt keine Ablenkungen zu, weil es genau weiß, dass diese Zeit für die Erreichung seiner Ziele fehlen wird. Er kann erstaunlich gut Prioritäten setzen und weicht nicht aus dem Plan.

Apollon ist in der Mythologie der Lieblingssohn seines Vaters – Zeus. Wenn das Apollon-Kind einen Vater hat, den er respektieren kann, wird er seiner Meinung sehr hörig. Wenn er den Zeus nicht zu Hause findet, dann wird er in der Außenwelt findig. Das kann so eine Art Vaterfigur für ihn sein.

Wichtige Frage: Wann folgt Apollon seinen Herzenswünschen und wann folgt er den Wünschen seiner Eltern oder Respektpersonen? Es ist möglich, dass er die Pläne anderer Personen als eigene übernimmt und diese sein ganzes Legen lang mit Eifer befolgt. Das kann irgendwann zur persönlichen Krise führen.

Die Herausforderung der Eltern eines Apollon-Kindes ist es, ihm genug Zeit und Möglichkeit zu geben, zu erkennen, was er im Leben machen möchte und was ihm Spaß und Freude macht. Sie sollen ihm behilflich sein, seine eigenen Ziele zu setzen. Ohne feste Ziele besteht die Gefahr, dass Apollon seine Energie und seinen Fleiß für etwas vergeudet, was ihm nicht die gewünschten Ergebnisse beschert.

Beruf: Er wählt meistens Berufe mit einem langen Werdegang, die viel Arbeit und Fleiß abverlangen. Er ist ein guter Soldat und Krieger.

Was noch für den Archetyp Apollon charakteristisch ist: Egal wie viel er arbeitet und schafft, er bleibt meistens der ewige Zweitbeste.

Mythologisch ist er nach Zeus der zweitwichtigste Gott auf dem Olympus. Er braucht jemanden, zu dem er aufschaut. Das hindert ihn jedoch daran, der Erste zu werden. Er akzeptiert Hierarchie. In Mythen wird ihm sogar nachgesagt: „Ich existiere dafür, dass ich den Willen von Zeus verkünde.“

Hier verbirgt sich auch seine große Schwäche: Wenn er jemanden einmal als Autorität akzeptiert, dann wird er dessen Wünsche ohne viel Nachdenken ausführen. Somit könnte unter Umständen seine Zielstrebigkeit und Ausdauer für ideologische und politische Ziele ausgenutzt werden.

Apollon ist immer in Bewegung. Er braucht etwas, womit er sich beschäftigt. Andernfalls führt dies zu einer Krise. Die mittleren Jahre sind für Apollon nicht einfach. Er merkt, dass seine Jugend und seine Energie schwinden und die Ergebnisse seiner Arbeit anders sind. Auch dann, wenn er berentet ist, findet er immer eine Beschäftigung für sich, der er auch mit viel Fleiß und Verantwortung nachgeht. So wird er fast genauso wenig Freizeit haben wie vorher, als er eine offizielle Arbeit inne hatte.

Für Apollon ist es wichtig, sich und seine Familie gut zu unterhalten und das schafft er gut.

Partnerschaften: Die größte Herausforderung für Apollon ist die Beziehung zu Frauen. In der Mythologie war Apollon einer der gut aussehenden Götter, aber seine Beziehung zu Frauen war in Mythen auch nicht gut und einfach. Der Grund war, dass seine Beziehung zu Frauen emotionslos ist, anders als beim Prinz (Dionysos) oder Hermes.

Nur die Frauen, die archetypisch zu seiner Gruppe gehören wie Artemis oder Athena, finden sich mit seiner Art leicht ab. Hier bildet sich eine auf ein Ziel eingeschworene, fleißige, gut funktionierende Partnerschaft, die kein großes Verlangen nach Romantik hat.

Apollon mag gerne, wenn die Frauen gut aussehen und erwartet dies auch von seiner Frau im Alter, Er versteht die gefühlsbetonten Frauen nicht und kann auch keinen Zugang zu deren Gefühlswelt finden.

Eine Ehe zu führen ist für die Apollon sehr wichtig. Er betrachtet seine Partnerin nicht als autonomes Wesen, sondern als einen Teil von ihm. Er betrachtet Frauen rational. Wenn er mit Artemis oder Athena zusammen ist, kann die Beziehung beidseitig gewisses Konkurrenzverhalten aufweisen, z.B. wer besser beruflich vorankommt, wer besser verdient etc.

Alle anderen Archetypen-Frauen leiden unter seiner Emotionslosigkeit. Hier gibt es zwei mögliche Szenarien:

  1. Sie machen seinen Tagesablauf und Lebensplan mit, sie passen sich ihm an.
  2. Wenn sie das nicht schaffen, kommt es oft zu verzweifelten und hysterischen Szenen. Dafür hat Apollon kein Verständnis. Wenn seine Partnerin ihm Ihre Gefühle weinend mitteilt, sagt der Apollon emotionslos: Das kann nicht sein, dass du dich so fühlst.

Mögliche Schattenseiten, die unterschiedlich ausgeprägt sein können:

Einbildung: Er hat alle Eigenschaften, die die Gesellschaft von ihm verlangt. Deswegen glaubt er, dass er einer der besten ist. Er könnte eingebildet werden und auch so wirken. Er kümmert sich nicht um seine persönliche Entwicklung. Er ist der Meinung, er braucht das nicht.

Arroganz: Gegenüber Informationen und Menschen, die seiner Einstellung nach nicht wahr/gut/passend/verständlich sind, kann er eine verächtliche Haltung entwickeln. Z.B. verspottet er alternative Heilmethoden, auch wenn sie einem Familienmitglied bei der Genesung geholfen haben.

Seine Wahrheit ist oft oberflächlich, nicht tiefgründig. Er kann zwar gut analysieren, aber oft nicht das ganze Bild sehen. Schablonenhaftes Denken ist ihm üblich.

Brutalität: Er kann seinen Nahestehenden gegenüber nachtragend und vorwurfsvoll sein. Er kann schlecht seine Verletzungen vergessen. Er duldet keine Konkurrenz. Wenn er genug Macht hat, kann er jemanden auch hart bestrafen.

Gefühlskälte:  Er spürt seine Gefühle nicht und kann auch die Gefühle anderer nicht verstehen. Er kann deshalb gefühlskalt wahrgenommen werden.

Obrigkeitshörig: Er ist ein fleißiger Macher, der sich voll und ganz auf das Ziel konzentriert. Dadurch ist sein Blick oft eingeengt. . Er lässt sich leicht von einer Autoritätsperson überzeugen und führt seine Aufgabe/seinen Plan mit Elan aus, ohne dies kritisch zu hinterfragen. Er akzeptiert leicht Hierarchie und ist obrigkeitshörig.

Wutausbrüche: Er zeigt kaum Gefühle, aber er ist innerlich verletzlich. Es kann mal zu heftigen Wutausbrüchen kommen, wenn seine Grenze überschritten wird.

Mythologie:

In der griechischen Mythologie ist Apollon der Gott des Lichtes, der Musik und Kunst, der Heilkunst und Weissagung und des Bogenschützen. Er und seine Zwillingsschwester Artemis (Diana) sind die Kinder vom Göttervater Zeus und gehören zu den 12 olympischen Göttern.

Perspektive: Was braucht Apollon für sein Leben?

– Sich selbst erlauben, die sanfte Seite in sich wahrzunehmen, seine Gefühle zuzulassen und zu respektieren. Das würde ihn empathischer machen.

– Mehr Leben im Hier und Jetzt, den Moment genießen, das Leben mit Leichtigkeit betrachten.

Kurz gesagt: Er muss dem Prinz (Dionysos) in sich Raum geben.

Appolon und Prinz/Dionysos sind gegensätzlich und sie beide brauchen einander.

Apollon symbolisiert die linke Gehirnhälfte:  Sprache, Lesen, Rechnen/Zahlen, Logik, Analyse, Detail, Wissenschaft, Zeitempfinden, Linearität, Konzentration auf einen Punkt.

Prinz/Dionysos symbolisiert die rechte Gehirnhälfte: Kreativität, Musik, Tanz, Raumempfinden, Gefühle, Intuition, Neugier, Spontanität, Sprunghaftigkeit, Bildersprachen, Körpersprache.

Die Archetypen erlauben uns eine brillante Selbsterkenntnis. Mit Mythologie ausgeschmückt bringen sie uns zudem die Geschichte der Menschheit näher. Die eigene archetypische Zusammensetzung und den Hauptarchetypen herauszufinden ist eine spannende und wertvolle Reise des Lebens. Sie erlauben uns, in die dunkelsten Ecken unseres Unbewussten reinzuschauen und sie zu beleuchten, uns vom Unnötigen zu befreien und unseren Daseinssinn besser zu verstehen.

Herzlichst, Nana

♦ Möchtest Du mehr über die Archetypen erfahren? Du kannst meinen Infoletter abonnieren, so bekommst jeden neuen Beitrag zugesendet. Das Eintragungsfeld findest Du am Ende der Seite. ⇓

⇒ Dieser Beitrag passt gut zum Thema ⇒ Warum ist es wichtig Deinen Archetyp zu kennen?

♦ Weitere Archetypen findest Du hier: ⇓

◊ Persephone/Kora/Prinzessin ⇒ klicke hier ⇒
◊ Artemis/Diana/Kriegerin ⇒ klicke hier ⇒
◊ Prinz/Dionysos ⇒ klicke hier ⇒

Die Macht der Verletzlichkeit

Die Macht der Verletzlichkeit

Unsere innere Verletzlichkeit übt große Macht auf unser Leben aus. Wie oft hat sie dich daran gehindert, Mut für neue Wege und Entscheidungen zu zeigen? Wie oft hat sie dich zurückgehalten? Wie oft hat sie dir nicht erlaubt du selbst zu sein? Wie viel Zeit und Kraft hat sie dich bis jetzt gekostet? Wie viel Schmerzen hat sie dir schon bereitet?

Jeder von uns ist auf die eigene Art und Weise verletzlich. Diese innere Verletzlichkeit hat oft etwas Mysteriöses, Dunkles in sich. Oft wissen wir nicht genau, warum ein gewisses Wort, ein gewisser Blick, eine gewisse Geste uns so hart trifft, dass wir aus der Bahn geworfen werden. Oft schaffen wir noch nicht mal, unsere Betroffenheit zu zeigen oder zu zugeben. Sie muss zuerst innerlich einigermaßen verdaut werden.

Denke bitte jetzt einmal kurz an das, was dich zuletzt innerlich hart getroffen hat. Vertiefe dich nicht in Schuldzuweisungen. Frage dich ehrlich: Würde das, was dich verletzt hat, für jeden oder die meisten Menschen um dich herum genauso schmerzhaft sein? Gewiss nicht. Und warum bei dir?

Viele Menschen erklären Verletzlichkeit mit Hochsensibilität. Das ist ein Trugschluss, denn Hochsensibilität verursacht nicht direkt die Verletzlichkeit. Ausführliche Erklärung findest du in meinen Beiträgen zum Thema Hochsensibilität auf meiner Webseite.

Während unseres Werdeganges hat unser Unterbewusstsein auch die aus unserer Sicht schmerzhaften Erfahrungen gespeichert. Die Kindesseele ist sehr zart. Diese schmerzhaften Punkte sind für uns bei jeder Berührung sehr unangenehm und sie werden es auch bleiben, wenn wir sie nicht gezielt lösen/behandeln.

Am Anfang meiner Berufskarriere habe ich mit Verblüffung beobachtet, wie viele gut ausgebildete Menschen es nicht wagten, mit einfachen Initiativen ihre Berufskarriere in die gewünschte Richtung zu lenken: Z.B. zu sagen, dass man sich für eine bestimmte Position passend/gut betrachtet oder gerne mehr Geld für die eigene gute Leistung hätte. Wie viel bleibt Unausgesprochen und belastet unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit lebenslang?

In meiner Praxis steht fast hinter jedem Problem diese innere Verletzlichkeit: Frei und entspannt Nein sagen zu können, eigene Wünsche und/oder Meinungen frei zum Ausdruck zu bringen, jemandem etwas anzubieten, etwas bestimmtes zu fragen, die eigenen großartigen Pläne laut sagen zu können, mehr Sichtbarkeit zu wagen… die Liste ist gewiss lang.

Nun fragst du dich wahrscheinlich: Was tun? Diese schmerzhaften Stellen sind nun da. Meine Erfahrung erlaubt mir zu sagen, dass es möglich ist, diese schmerzhaften Stellen gezielt zu behandeln, sie zur Heilung zu bringen.

Du fragst dich – wie? Es sind viele wunderbare Methoden, die unsere innere Mitte stärken, den Stress reduzieren, uns motivieren und den Veränderungsprozess tatkräftig unterstützen. Es wäre aber ein Trugschluss zu glauben, dass nur mit Yoga, QiGong, EFT, Affirmationen, Meditationen die tiefsitzenden Blockaden und die damit verbundenen Glaubenssätze dauerhaft erfolgreich lösbar sind. Ist ein Problem tief verwurzelt, dann muss es auch gezielt in der Tiefe behandelt werden. All diese aufgelisteten und noch andere Methoden sind sowohl in meinem persönlichen als auch im beruflichen Leben fest integriert – seit Jahrzehnten und ich bin dafür dankbar. Sie sind sehr hilfreich, reichen aber allein nicht für komplexe tiefverwurzelte Probleme aus. Es gibt Methoden, die in die Tiefe gehen und sehr gute Ergebnisse liefern.

Wofür? Für mehr innere Freiheit und Gelassenheit, für mehr Mut und innere Freude, für ein selbstbestimmtes Leben. Diese schmerzhaften Stellen sind entstanden, als du klein und abhängig warst. Jetzt hast du genug Macht und Entscheidungsfreiheit, dich von ihnen zu trennen.

Auch wenn du dich jetzt so angesprochen fühlst, dass du es kaum erwarten kannst, diese inneren Hindernisse, die du lange genug mitgeschleppt hast, loszuwerden: Mache lieber Halt um dich zu fragen, ob jetzt der richtige Moment dafür ist.

Dieser Prozess braucht deine Fokussierung und Zeit, du kannst ihn nicht einfach nebenbei erledigen. Mal haben wir offene Kampffelder in unterschiedlichen Richtungen: Beruflich, privat, in der Nachbarschaft. Schließe sie für dein Ziel oder lege sie für eine bestimmte Zeit auf Eis. Wir müssen lernen, unsere Energie nach unseren bewussten Prioritären zu kanalisieren.

Eine wichtige Frage noch: wie unterstützend empfindest du dein Umfeld?

Ich priorisiere in den letzten Jahren mit meinen Klienten, zuerst ein Fundament für wichtige Entscheidungen und Transformationen zu schaffen. Die Praxis zeigt mir, dass dieses Fundament für den Erfolg entscheidend ist.

Deswegen biete ich zurzeit den Interessenten den Teil meines Programmes an, der diese ersten Schritte beinhaltet. Damit sie schon anfangen und schauen, wo sie stehen, wie unterstützend/energiegebend das eigene Umfeld ist und wieweit sie selber vorankommen können. Dann kann man bewusst die weiteren Schritte planen und sie auch erfolgreich schaffen. Wenn du dich angesprochen fühlst, folge dem Link unten, um das Angebot zu sehen.

Ob jetzt oder später – wünsche ich dir die Entschlossenheit und den Mut, dich deinen inneren Blockaden zu stellen um sie schnell und dauerhaft zu lösen – das Leben fühlt sich dann anders an: leicht und großartig!

Das sei uns allen gegönnt.

Herzlichst, Nana

◊ Du möchtest weitere Erfahrungsberichte und Info zu meinen Themen Hochsensibilität/Glaubenssätze/Mindset/inneres Kind erhalten (ca. 2-mal im Monat), dann abonniere meinen Infoletter. 

◊ Du möchtest Dein inneres Kind und Glaubenssätze, die Deine Kindheit geprägt haben, kennenlernen? Dann schau Dir die Infoseite an: ⇒hier klicken

Dieser Beitrag passt zum Thema: Das Kind in uns

Hochsensibel  im Beruf?

Hochsensibel im Beruf?

Es wird oft gesagt/geschrieben, dass hochsensible Menschen es im Beruf schwer hätten und viele Arbeitgeber skeptisch ihnen gegenüber seien. Nun hat Hochsensibilität zwei Seiten: eine herausfordernde und eine vorteilhafte. Entscheidend ist, wo unser Fokus der Beobachtung liegt.

Viele hochsensible Menschen sind gute Strategen, um mit der herausfordernden Seite ihrer Hochsensibilität umzugehen. Bei den meisten ahnt man noch nicht mal, dass sie hochsensibel sind.

Das Wort Hochsensibilität ist teils irreführend. Viele verstehen darunter ein cholerisches, mimosenhaftes oder gar hysterisches Verhalten. Ich werde nicht müde zu betonen, dass dies wenig mit Hochsensibilität zu tun hat. Warum?

  1. Hochsensible Menschen brauchen Zeit, um die Geschehnisse einzuordnen und sie detailliert zu verarbeiten – wenn sie das schon geschafft haben, ist die Situation meistens längst vorbei.
  2. Hochsensible Menschen wissen über ihre hohe Ansprechbarkeit für Reize auch ohne Wissen über ihre Hochsensibilität. Auch wegen der oft hinzukommenden Verletzlichkeit vermeiden sie oft eine offene Konfrontation und wenn ja, dann tun sie es sehr bedacht. Sie schonen sich oft intuitiv.
  3. Die meisten Hochsensiblen sind introvertiert. Ein hochsensibler Mensch kann auch extravertiert sein. Er kann auch sehr emotional werden und seine Fassung verlieren. Aber das passiert nur dann, wenn sein Temperament und seine negativen/eingrenzenden Glaubenssätze dazu kommen.

Mir wurde neulich eine Geschichte über eine hochsensible Person erzählt. Sie weckte bei mir folgende Erinnerungen aus meinem Berufsleben.

Einmal saß ich mit einer Kollegin zusammen in einem Raum. Ich war in diesem gemeinsamen Raum nur in den Pausen, sonst stand ich vor der Gruppe im Seminarraum. Damals wusste ich nichts über meine Hochsensibilität. Aber mir war klar, dass ich in den Pausen Ruhe und Abschaltung brauchte.

Ich habe meine Arbeit sonst sehr gerne und engagiert gemacht und sowohl kleine als auch große Pausen waren mir Gold wert. Ich habe versucht, zur Ruhe zu kommen und meine Gedanken für die nächste Seminarstunde zu ordnen.

Irgendwann hat meine werte Kollegin angefangen während der Pausen das Radio einzuschalten. Ich war entsetzt, es dröhnten Musik und Nachrichten in den Raum. Ich habe sie freundlich darum gebeten, das Radio während der Pausen auszuschalten und sie war nicht sofort damit einverstanden. Dann wollte sie es nur leiser stellen und das war für mich wirklich keine Lösung. Sie machte ihre Arbeit meistens am PC und fand Radio anscheinend nicht störend.

Ich erinnere mich wie verärgert ich war und wie viel Kraft es mich kostete, besonnen mit der neu entstandenen Problematik umzugehen. Ich wollte auch keine Streitereien, weil mich dann das Zusammensein in einem Raum auch belastet hätte. Ich dachte und bis jetzt bin ich davon überzeugt, dass in so einer Weiterbildungseinrichtung in einem gemeinsamen Dozentenraum es eine klare Grenzüberschreitung ist, das Radio laufen zu lassen. Ich weiß nicht mehr genau, aber das Problem wurde irgendwann schnell geregelt, möglicherweise saßen wir nicht mehr zusammen in einem Raum.

Eine zweite Geschichte: ⇓

Ich teilte mit einer Kollegin einen Raum und habe schnell festgestellt, dass sie im Raum rauchte. Ich hatte nach der Geburt meiner Tochter eine sehr starke Abneigung gegen den Zigarettengeruch entwickelt. Nun musste ich das ansprechen – das Lüften reichte eindeutig nicht.

Sie sagte, dass das Rauchen für sie eine Voraussetzung für ihre Entspannung sei und sie könne nicht darauf verzichten. Eigentlich war ein Rauchverbot in der ganzen Weiterbildungseinrichtung.  Ich habe aber diese Tatsache nicht angesprochen, sondern versuchte zu erklären, dass ihre Entspannung meine Anspannung und verminderte Konzentration bedeutete.

Wir haben damals einen Kompromiss gefunden. Sie durfte einmal am Tag aus dem offenen Fenster gelehnt rauchen. Die Person mochte ich gerne und so war ich froh unsere Beziehung zu retten. Jetzt würde ich auch diesen Kompromiss  nicht mehr machen. Aber damals:  jung, unerfahren, innerlich unsicher in einer neuen Umgebung schloss ich gerne Kompromisse, um die Stimmung um mich herum nicht zu gefährden und dadurch an ersten Stelle mich zu schonen.

Jetzt habe ich zwei Beispiele genannt: Beide bargen Gefahren für ernsthafte Konflikte am Arbeitsplatz nicht wegen meiner Hochsensibilität (von der ich selber nichts wusste, aber die Merkmale eindeutig präsent waren), sondern wegen der egoistischen rücksichtslosen Haltung der anderen Kollegen.

Dass es in beiden Fällen nicht zu Konflikten kam, war meiner Hochsensibilität zu verdanken. Ich habe meinen Ärger zurückgehalten, mich in diese Personen eingefühlt und versuchte das Problem friedlich zu lösen.

Die Tatsache, dass hochsensible Menschen sehr einfühlsam sind, kommt dem Betriebsklima in den meisten Fällen zugute.

Meine hochsensiblen Klienten und Bekannten sind eher sehr fleißige, verantwortungsbewusste, leistungsorientierte, zuverlässige Berufsmenschen. So bin ich auch immer gewesen und bin es noch.

Es gibt aber einen wichtigen Faktor, der im Beruf eine große Rolle spielt und um den sich die Arbeitgeber zu Recht Sorgen machen. Aber genau in diesem Bereich können sie ihre Mitarbeiter sehr gut unterstützen.

Es geht um Ablenkbarkeit. Hochsensible Menschen sind Meister darin. Sie sind aufgrund ihrer Hochsensibilität dieser Ablenkbarkeit oft hilflos ausgeliefert. Die Bilder, Geräusche, Worte und Gerüche strömen auf sie ungehindert ein. Weil sie diese aufgenommenen Eindrücke auch tief verarbeiten, brauchen sie auch entsprechend Zeit und Konzentration.

Das Besondere ist, dass hochsensible Menschen sich auch selbst ohne äußere Eindrücke wunderbar ablenken und beschäftigen können. Sie haben ein sehr reiches Innenleben und es gibt da immer etwas Anziehendes aus der Vergangenheit oder von der heutigen Fahrt zur Arbeit zu finden.

Weniger Ablenkungen bedeuten aber eine bessere Fokussierung und dadurch bessere Leistung.

Die Ablenkbarkeit kann zu den folgenden unerwünschten Problemen führen:

  1. Schlechte Fokussierung und dadurch Zeitverlust
  2. Die Aufgaben, die trotzdem gemacht werden, können eine hohe Fehlerhäufigkeit aufweisen
  3. Kreativität leidet sehr darunter

Zeitverlust: Seine negative Folge kann entstandener Zeitdruck sein. Der Zeitdruck kann wiederum Fehler begünstigen.

Ich erinnere mich daran, dass ich während meiner Berufskarriere immer wieder spät Feierabend machte, weil ich nicht fertig wurde. Ich habe manchmal darauf gewartet, dass meine Kollegen weg sind und manche Aufgaben so in der Stille und Ruhe erledigt. Ich nahm mir dafür Zeit, weil ich dann mit einem guten Gefühl nach Hause fahren konnte.

Es gab Kollegen, die sich deswegen unter Druck stellten. Sie bekamen Stress mit der Vorstellung, dass sie dieser Einrichtung, die uns sowieso schlecht bezahlte, ihre wertvolle Zeit schenkten. Damals wusste ich nichts über Hochsensibilität, aber ich wählte die richtige Strategie für mich. Schon damals ist mir aufgefallen, dass Zeitdruck mir den Abend versauen konnte. Mir war schon bewusst, dass ich in manchen Bereichen wie Dokumentation (ich hasste sie!) langsam war. Es tat gut, meine Arbeitsstelle mit guter Stimmung zu verlassen.

Ein wichtiger Faktor bei der Ablenkbarkeit ist, ob du einen Job machst, der dir Freude macht. Ob du einen Sinn darin siehst und ob du von außen Motivation bekommst. Ich hatte nicht immer aber oft Glück damit.

Ich erinnere mich an eine Szene. Ich stehe im Kopierer-Raum und mache schnell Kopien für meine nächste Seminar-Stunde. Ich bin neu am Arbeitsplatz und versuche mit allen Kräften alles gut zu machen. In so einer Situation sind viele Menschen und besonders hochsensible Menschen körperlich sehr angespannt, weil der von innen kommende Druck groß ist. Damals hatte ich kein Bewusstsein dafür. Jahre später besuchte uns ein ehemaliger Kollege. Er sah mich und sagte: Nana, du siehst jetzt viel entspannter aus als damals.

Nun zurück zur Szene. Da kam unerwartet meine Chefin herein. Sie sagte mir sinngemäß: es ist schön zu sehen wie du jeden Tag das Beste gibst und auch die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ich erinnere mich an meine innere Freude. Diese hat meine Motivation enorm gesteigert. Ich habe deutlich gespürt, da ist jemand da, der meine Bemühungen sieht und hier einen kurzen Moment nutzt mir so eine tolle Rückmeldung zu geben.

Mit dieser Geschichte möchte ich sagen, dass nicht jeder von uns einen Traumjob hat. Manche haben langweilige Routine-Jobs oder Jobs, die nicht auf ihren Stärken basiert sind. Ohne innere Motivation kann kein Mensch und besonders ein hochsensibler Mensch gute Fokussierung beibehalten.

Die innere Motivation kann von außen mit wenig Zeit und Aufwand enorm unterstützt werden.

Fehlerhäufigkeit: Hochsensibilität kann die Fehlerhäufigkeit enorm verstärken, wenn mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen. In vielen auf strenge Sicherheit bedachten Berufen, wie z.B. Flugsicherheit etc. kann ein sehr hochsensibler Mensch, wenn er noch ungünstige Glaubenssätze und ein unerfülltes unzufriedenes Leben hat, zum hohen Risikofaktor werden.

Kreativität: Wenn ein hochsensibler Mensch innerlich sehr aufgewühlt und intensiv mit etwas beschäftigt ist, kann er sehr gut künstlerisch zum Ausdruck kommen und sich sogar gut helfen, wenn er frei malt oder schreibt oder etwas tut, in dem er seiner Intuition folgt.

Bei bestimmten beruflichen Aufgaben geht es eher darum, in einem Aufgabenfeld kreative Lösungen zu entwickeln. Dafür muss er im Thema voll und ganz drin sein. Das wird ohne Fokussierung nicht machbar sein.

Wie schon oben dargestellt, ist die Reizüberflutung/Überreizung bei der Hochsensibilität die größte Gefahr, weil sie für die Reize der Umgebung sehr aufnahmefähig ist.

Wenn hochsensible Menschen sich aber mit voller Hingabe mit einer Sache beschäftigen (s.g. Flow), dann vergessen sie alles um sich herum und ihre Antennen sind nicht mehr nach außen gerichtet. In diesem Zustand erholen sie sich gut, auch wenn sie dabei intensive Arbeit erledigen. Das sind meine Beobachtungen sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern.

Die Erklärung ist, dass die ständige Aufnahme der Eindrücke von außen und deren Verarbeitung den hochsensiblen Menschen zu schaffen machen.

Die hingebungsvolle Konzentration aber auf nur eine Sache ist nicht nur die beste Prävention vor Reizüberflutung, sondern auch eine Erholung.

Manche haben mir gesagt, dass sie bei so einer Tätigkeit einen besseren Erholungseffekt hätten als bei einer geführten Meditation, in der sie ständig gegen die widerkehrenden Gedanken ankämpfen mussten.

Mein Fazit ist: Wenn die Arbeit/Beschäftigung interessant für hochsensible Menschen ist, dann hat sie für diese Menschen einen zusätzlichen Mehrwert – einen Erholungswert, vorausgesetzt die Umgebung erlaubt eine ungestörte Fokussierung.

Ein hochsensibler Mensch – wenn er den ihn passenden Beruf/Job, einen ruhigen Arbeitsplatz hat und über seine Hochsensibilität gut aufgeklärt ist, ist ein Traum-Arbeitnehmer für jeden Arbeitgeber. Wenn diese drei Faktoren günstig sind, profitieren alle Seiten davon.

Dieser Zustand sei uns allen gegönnt.

Herzlichst, Nana

P.S. Ich lade dich herzlich ein meiner Community beizutreten, indem du meinen Infoletter abonnierst. Du bekommst weitere Erfahrungsberichte aus meiner Praxis und Info zu meinen Themen Hochsensibilität/Glaubenssätze/Mindset/inneres Kind/ Archetypen/Psychosomatische Beschwerden  2-3-mal im Monat.

◊ Du willst mehr über deine Glaubenssätze /dein inneres Programm erfahren, dann mache den Test zum inneren Kind – hier geht es zur Infoseite: ⇒ hier klicken

◊ Für Impulse zu meinen Themen folge bitte mir auf Facebook und Instagram

◊ Hast Du Fragen zum Coaching? Dann buche hier die Selbstwirksamkeits-Session (ca. 30 min) mit mir, damit wir in Ruhe besprechen können ob und wie ich dich dabei unterstützen kann: ⇒ hier klicken

Dieser Artikel passt zum Thema: Hochsensibel? – deine Vorteile

◊ Ich freue mich sehr, wenn du deine Meinung zum Thema als Kommentar unter dem Blogbeitrag schreibst oder sie mir per E-Mail zusendest.

Hochsensibel? – die Schattenseite

Hochsensibel? – die Schattenseite

Über die positiven Seiten der Hochsensibilität habe ich schon geschrieben, heute möchte ich über einige Aspekte ihrer Schattenseite sprechen. Das ist auch ein sehr wichtiges Thema, weil es unsere Gesundheit, unseren beruflichen Erfolg, unsere Beziehungen, unser ganzes Leben betrifft. Wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten.

Wir sollten diese Schattenseite nicht dramatisieren, sondern in Kauf nehmen und berücksichtigen.

Wenn du hochsensibel bist – bedeutet es, dass du viel mehr Eindrücke aufnimmst als dir gut tut. Und zusätzlich wirken sie bei dir in der Tiefe.

Deine Ablenkbarkeit ist dein großes Risiko. Wenn Vieles auf dich einströmt und das dich noch zusätzlich emotional in Anspruch nimmt, dann können dir Fehler passieren, die du dir selber schwer erklären kannst.

Lieber den Tag klar strukturieren – wenn wir uns an einem Tag viel zumuten, um am darauffolgenden Tag eine Ruhepause einzulegen, dann ist dies dauerhaft keine gute Strategie für hochsensible Menschen. Ein dauerndes Wechselspiel von Hoch und Tief überfordert uns eher. Viel besser wäre es auf die richtige Dosierung, eine goldene Mitte zu achten.

Früher bin ich als Besucher öfter auf Messen gewesen. Ich war damals sehr erstaunt über meine Müdigkeit. Besonders wenn in einer Halle mehrere Bühnen aufgebaut waren und aus mehreren Ecken unterschiedliche Geräusche schallten. Ich musste einmal sogar den Besuch abrupt beenden, weil der Lärm für mich unerträglich wurde.

Bei verantwortungsvollen Tätigkeiten (jede Tätigkeit verlangt Verantwortung, aber ich meine hier die Tätigkeiten, in denen durch diese Ablenkbarkeit Menschenleben gefährdet werden kann) müssen wir uns gut kennen und genau auf einen klar strukturierten Tag und auf eine gute Fokussierung achten. Von manchen Berufen sollten wir lieber Abstand nehmen. Wir haben ja unsere Stärken und unser Berufsbild sollte auf unseren Vorteilen aufgebaut sein und nicht auf unseren Nachteilen.

Leider haben viele Menschen oft ein falsches Berufsziel vor Augen. Über 10 Jahre habe ich als Berufscoach gearbeitet und viele Bespiele gesehen, wie ein falsch gewählter Beruf uns – unser psychischen und körperlichen Gesundheit dauerhaft schadet.

Nun bin ich beim Thema Gesundheit, die bei hochsensiblen Menschen oft gefährdet ist.

Die Gründe:

Wenn dein Berufsalltag von dir stetige Fokussierung, Präsenz und Flexibilität verlangt, dann bist du sehr gefordert. Ein sehr lebendiger Alltag liefert viele Bilder und Eindrücke. Du kannst sie nicht auf Anhieb bearbeiten und einordnen. Nach dem Arbeitstag begleiten sie dich oft weiter. Spannungen im Berufsfeld beschäftigen dich auch außerhalb des Arbeitszimmers. So kannst du schwer zur Entspannung kommen.

Die Anspannungen werden von deinem Körper gespeichert. Auf Dauer richten sie Schaden an. Viele hochsensible Personen haben Beschwerden, die durch dauerhaft angespannte Haltung verursacht wird.

Die Lösung dafür ist deine gute Disziplin/Organisation. Das bedeutet, dass du nach der Arbeit eine Entspannungsmethode nutzt, z.B. Yoga, Meditationen und Muskelrelaxation nach Jakobson. Auch andere körperliche Betätigungen tun dir gut – das Beste ist, wenn du dich dabei auspowern kannst.

Für sich eine richtige Methode zu finden, die uns innere Entspannung und Klarheit ermöglicht, ist schon eine tolle Sache. Ich kenne Menschen, die stets auf der Suche sind und noch keine solche Lieblingsmethode für sich gefunden haben.

Etwas Neues ausprobieren zu wollen ist super und gleichzeitige eine Grundlage für unsere Weiterentwicklung. Aber ich plädiere sehr dafür, dass wir vertraute Methoden haben, die für uns im Alltag ein verlässlicher Ruheanker sein können. Dafür müssen wir aber uns selbst gut kennen. Dann bekommen wir ein Gespür für die richtige Methode.

Hier komme ich zu einem wichtigen Punkt: Es ist für uns ein Segen, wenn wir Interesse daran entwickeln, uns mit unserer Persönlichkeit, mit unserem Unterbewusstsein zu beschäftigen. Dafür müssen wir uns auf diesen Prozess einlassen.

Und dieser Prozess macht unser Leben interessanter. Du entdeckst dabei viel und bekommst Antworten auf deine Fragen. Du hast plötzlich Erklärungen für die Zusammenhänge in deinem Leben. Und noch: Du steuerst und gestaltest dein Leben mit der Hochsensibilität viel leichter und einfacher, indem du die Schattenseite regulierst und die Sonnenseite stärkst. Das kommt sowohl deinem beruflichen als auch persönlichen Leben zugute.

Du solltest täglich dafür sorgen, dass sich dein Körper und deine Seele entspannen können.

Wenn du eine Entspannungsmethode gut beherrschst, dann kannst du sie in abgekürztem Format bei der Arbeit nutzen. Ich bin sehr dafür, dass wir während der Pausen kleine Lockerungsübungen und eine Minimeditation machen. Das kostet uns wenig Zeit (2-3 Minuten!) und hilft uns enorm, unsere Konzentration und Energie zu behalten.

Es ist sehr hilfreich einen Selbsthypnose-Code verankert zu bekommen und damit schnell zu innerer Klarheit und Entspannung zu kommen.

Auch eine bewusste Gestaltung der Arbeitspausen tut uns gut.

Als ich vor vielen Jahren für eine Weiterbildungseinrichtung gearbeitet habe, habe ich mich während der großen Pause immer wieder für einen Spaziergang entschieden oder bin bewusst im Raum geblieben, um mich zu erholen und meine Gedanken zu ordnen. Ich habe diese große Pause sehr gerne mit Kollegen zusammen verbracht, zu Mittag gegessen und Kaffee getrunken. Aber immer wieder habe ich mich bewusst dafür entschieden, meine Pausen teils allein zu verbringen.

Damals habe ich intuitiv gehandelt, und so tun es viele hochsensible Menschen auch. Meine Klienten erzählen mir auch, dass sie irgendwann ihre Grenze der Belastbarkeit deutlich gesehen/gespürt hätten. Viele wiederum merken die Grenze nicht und irgendwann brechen sie zusammen oder sie werden von einer Erkrankung „überrascht“.

Wir müssen einsehen, dass der Tag nicht derart dramatisch sein sollte, bis wir ermüden. Wir sollten eine Möglichkeit finden unsere innere Batterie aufzuladen und innere Klarheit zu bewahren.

Wir sollten üben leichter loszulassen. Und das ist leichter gesagt als getan. Selbst Meditationen sind oft eine Herausforderung für hochsensible Menschen. Die Gedanken und Gefühle wollen nicht vorbeiziehen wie Wolken am Himmel, sondern sie üben eine große Dominanz. Aber das ist kein Grund aufzugeben – wir können unseren Geist trainieren und stärken, um das Beste für uns zu machen.

Am Ende: Hochsensibilität ist keine Mimosenhaftigkeit. Oft wird sie mit emotionalen Überreaktionen in Verbindung gebracht. Dieses Reaktionsmuster ist keinesfalls ein Vorrecht hochsensibler Menschen.

Es hat größtenteils mit unseren Glaubenssätzen und mit dem in der Kindheit verinnerlichten Reaktions-/Verhaltensmuster zu tun.

Im Gegenteil, die Mehrheit der hochsensiblen Menschen ist zurückhaltend und introvertiert. In meiner langen und intensiven Arbeitsphase in den hiesigen Weiterbildungseinrichtungen wurde ich z.B. nicht nur für meine gute fachliche Kompetenz sondern auch für die kollegiale und besonnene Art geschätzt. Und hinterher kann ich sagen, dass es oft genug gute Gründe zum Aufregen/Überreagieren gab.

Aber für hochsensible Menschen spielt ihre innere Verletzlichkeit eine wichtige und bedeutsame Rolle. Sie gehört eindeutig zu dieser Schattenseite. Ich würde diesem Thema demnächst einen Beitrag widmen.

Wir sollten uns zu dieser Eigenschaft klar bekennen und diesen Teil in uns besser kennenlernen und würdigen. Für ein schöneres und leichteres Leben – glaube mir, dass es möglich ist!

Das ist machbar und das sei uns allen gegönnt.

Herzlichst, Nana 

♦ Wenn du es einrichten kannst, lade ich dich herzlich zu meinem Infoabend im November in meiner Praxis in Flensburg ein. Hier gibt zur Infoseite »

◊ Du möchtest Glaubenssätze, die Deine Kindheit geprägt haben, kennenlernen? Dann schau dir die Infoseite an: ⇒hier klicken

◊ Du möchtest weitere Erfahrungsberichte und Info zu meinen Themen Hochsensibilität/Glaubenssätze/Mindset/Inneres Kind/Archetypen/Psychosomatische Beschwerden erhalten (ca. 2-3-mal im Monat), dann abonniere meinen Infoletter (Du kannst Dich am Ende des Beitrags eintragen)

◊ Für Impulse zu meinen Themen folge bitte mir auf Facebook und Instagram

◊ Hast Du Fragen zum Coaching? Dann buche hier die Selbstwirksamkeits-Session (ca. 30 min) mit mir, damit wir in Ruhe besprechen können ob und wie ich dich dabei unterstützen kann: ⇒ hier klicken

Hochsensibel? – deine Vorteile

Hochsensibel? – deine Vorteile

Hochsensibilität als ein Teil deines Temperaments hat zwei Seiten. Lass uns heute auf die positive Seite konzentrieren.

Im Leben passiert es leider oft, dass wir uns eher auf Defizite konzentrieren. Das ist ein falscher Fokus. Also machen wir jetzt das Richtige!

Eine Bitte gleich am Anfang – wenn du diese Eigenschaft hast, dann schaue dir bitte all diese Punkte an und schreibe doch deine Meinung als Kommentar oder direkt an mich per Email: nana@nana-schewski.com. Das würde meiner Forschung zum Thema sehr helfen und ich danke dir sehr dafür.

  1. Dank dieser Eigenschaft nimmst du sehr viele Eindrücke auf: Das ist in vielen Positionen ein großer Schatz. Wenn du einen ruhigen Arbeitsplatz hast, der dir gute Konzentration auf deine Tätigkeit ermöglicht, dann bist du ein großer Gewinn für dein Unternehmen. So bist du in der Lage, deine Eindrücke schneller zu ordnen und dir einen guten Überblick zu verschaffen.
  2. Dank dieser Eigenschaft analysierst du vieles tiefgründig. Es dauert zwar ein bisschen bis in deinem inneren See Klarheit herrscht, aber irgendwann hast du das ganze Mosaikbild vor Augen. Du siehst die Zusammenhänge klarer und besser. Wenn du früh genug Bescheid weist, dass du z.B. beim Meeting über ein bestimmtes Thema/Problem deine Meinung äußern sollst, dann profitieren alle von deiner Analyse. Dann kannst du ein gutes Problembewusstsein und Lösungsansätze präsentieren.
  3. Wenn Du im Personalbereich arbeitest, dann profitiert die Firma von deiner Empathie und Hilfsbereitschaft. Du nimmst Stimmungen leicht auf und suchst nach Wegen diese im Unternehmen zu verbessern. Das kommt allen zugute. 
  4. Egal welcher Beruf und welche Verantwortung – du arbeitest gewissenhaft und achtsam – du weißt, dass du leicht ablenkbar bist und versuchst deswegen mit Achtsamkeit Fehler möglichst zu vermeiden. 
  5. Du hast ein reiches vielfältiges Innenleben. Wenn dir deine innere Einstellung überwiegend einen positiven Daseins-Modus beschert, dann kannst du die positiven Seiten des Lebens intensiv genießen: schöne Natur, Musik, Kunst, Beziehungen etc. Das ist eine tolle Sache, wofür du sehr dankbar sein sollst. Die Frage ist, ob du überwiegend im positiven Modus bist?

Wenn Nein – die gute Nachricht ist, dass du diesen Zustand ändern kannst. Dafür musst du deine defizitären Glaubenssätze ändern. Auf meiner Webseite findest du viele Anregungen zum Thema.

Meine berufliche Erfahrung zeigt mir, dass viele Menschen und auch viele hochsensible Menschen leider eher im negativen Modus sind. Woran kannst du das erkennen: Mit welchen Gedanken fängst du den Tag an? Was sind deine Reaktionen, wenn etwas nicht glatt läuft? Wie kommunizierst du mit dir selbst? Wie ist es mit deinem Vertrauen dir/deinem Leben gegenüber? Welche Gedanken schießen dir in den Kopf, wenn du im Stau stehst oder der Flug ausfällt? Wo sind deine größten Ängste? Wie gehst du mit ihnen um?

Wenn bei dir pessimistische/defizitäre Gedanken überwiegen, dann wäre es in deinem Interesse, alles daran zu setzten, dass du diesen für dich ungünstigen Modus änderst. Als hochsensibler Mensch kannst du dir nicht erlauben, die besten Chancen zu versäumen und dir so viel Energie und den inneren Fokus rauben zu lassen.

  1. Du hast mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute Vorstellungskraft. Je nach Beruf kann sich diese Eigenschaft auch als eine besondere Gabe erweisen. Z.B. In meiner Coaching-Praxis hat die Vorstellungskraft eine große Bedeutung. Durch Visualisierungsübungen, für die diese Vorstellungskraft sehr bedeutsam ist, kannst du schneller deine Ziele erreichen: deinen Geist stärken und gezielt lenken, deine Gesundheit sehr gut pflegen, deine Stimmung schneller beeinflussen, ja kurz gesagt: dein Leben selbst-wirksam gestalten.

Denn unsere Gedanken und Emotionen kreieren bekanntlich unser Leben. Mit einer guten Vorstellungskraft kannst du deine Gedanken und Gefühle besser zum Positiven hin transformieren. Somit kannst du dir dein Wunschleben kreieren.

  1. Zu dieser Eigenschaft gehört auch ein gutes visuelles Gedächtnis – die Bilder, die dich prägen/begeistern/berühren bleiben ganz fest in deinem Gedächtnis. Die positiven inspirierenden Inhalte bereichern dein Leben nachhaltig. Ich schwärme immer wieder von Orten, die ich vor Jahren gesehen habe und fühle mich selig/glücklich dabei. Das ist ein großes Geschenk! 
  2. Du bist eine begeisterungsfähige Person – deine Feinfühligkeit erlaubt dir besondere Genüsse: Ob Blumenduft oder ein schöner Schmetterling – was andere kaum bemerken, du kannst darin vor Vergnügen hinschmelzen. Ist das nicht schön? Nur wundere dich nicht, wenn andere nicht so begeistert sind. Sage einfach Danke für diese Gabe! 
  3. Die gute Vorstellungskraft und die Fähigkeit etwas tief zu empfinden und sich damit lange zu beschäftigen – ermöglichen dir oft ungeahnte Kreativität. Diese Kreativität kannst du meistens nicht auf Knopfdruck herbeizaubern (besonders wenn das Thema relativ neu ist), du brauchst Zeit, aber wenn du dir diese Zeit gibst, dann kannst du den Prozess auch genießen und tolle Ergebnisse liefern. Dann fließt alles: deine Gedanken, deine Ideen, die Bilder… und du fühlst dich gesegnet… Ist das nicht schön? 
  4. Du hast eine starke Intuition – wenn du sie zulässt. Das ist wiederum sehr von deiner Erziehung abhängig. Welche Glaubenssätze prägen und steuern dein Leben? Manchmal verwechseln wir unsere eingrenzenden Glaubenssätze mit der Intuition. In diesem Fall musst du genau hinschauen. Es ist in deinem Interesse dich, dein inneres Kind und deinen inneren Erwachsenen, deine inneren Sehnsüchte und Träume gut zu kennen.

Die Liste ist nicht vollständig, aber für heute reicht es gewiss.

Kurz gesagt – deine Hochsensibilität, die ich gerne auch Feinfühligkeit nenne, ist ein roher Diamant, ein großes Geschenk. Entscheidend ist – was wir daraus machen.

Das ist natürlich die positive Seite. Es gibt eine herausfordernde Seite, auf die du Rücksicht nehmen musst. Schau bitte dafür meine Blogbeiträge zum Thema an: gib im Suchfeld den Begriff: Hochsensibilität oder Feinfühligkeit ein.

Wenn du an meinen Themen interessierst bist, verbinde dich mit mir indem du meinen Infoletter abonnierst: du bekommst ca. zweimal im Monat meine berufliche Erfahrung in Blogbeiträgen präsentiert und auch Einladungen zu Vorträgen in meiner Praxis.

Meine Empfehlung:  an erster Stelle verbinde dich mit deinen Gaben, fokussiere dich auf die Eigenschaften, die dir Kraft geben, deinen Selbstwert festigen, dich innerlich aufrichten und aufbauen.

Deine innere Einstellung, dein Fokus entscheiden ob die Eigenschaft „Hochsensibilität“ für dich ein Fluch oder ein Segen ist. Entscheide dich klar für die zweite Option. Mache dadurch dein Leben schöner, freier, harmonischer, erfolgreicher. Es ist möglich – Ich weiß wovon ich spreche! Alles worüber ich schreibe, sind nicht nur meine beruflichen Erfahrungen und Beobachtungen sondern meine eigene Geschichte als hochsensible Person.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Wege!

Herzlichst, Nana

◊ Du willst mehr über deine Glaubenssätze /dein inneres Programm erfahren, dann ist das Angebot für dich – hier klicken ⇒ 

◊ Du möchtest weitere Erfahrungsberichte und Info zu meinen Themen Hochsensibilität/Glaubenssätze/Mindset/inneres Kind erhalten (ca. 2-3-mal im Monat), dann abonniere meinen Infoletter (Du kannst dich am Ende des Beitrags eintragen)

◊ Für Impulse zu meinen Themen folge bitte mir auf Facebook und Instagram

◊ Hast Du Fragen zum Coaching? Dann buche hier die Selbstwirksamkeits-Session (ca. 30 min) mit mir, damit wir in Ruhe besprechen können ob und wie ich dich dabei unterstützen kann: ⇒ hier klicken

Dieser Artikel passt zum Thema: Wie hochsensibel bist du?