Welchen Sinn haben innere Konflikte?

Welchen Sinn haben innere Konflikte?

Facebook erinnerte mich schon mehrmals daran, seit langem Nichts auf meiner Praxis-Seite gepostet zu haben. Das stimmt auch – ich war wochenlang mit dem Auskurieren meiner Krankheit beschäftigt. Das hat auch mit dem Thema „innere Konflikte und deren Sinnhaftigkeit“ zu tun.

Als mich Mitte Januar eine starke Erkältung aus der Bahn warf, habe ich mit ganzer Kraft versucht mich herauszukämpfen. Und ich habe es auch geschafft.

Nachdem ich mich für den Alltag und Beruf richtig aufgewärmt hatte, kam die Krankheit unerwartet mit einem kräftigen Schlag zurück. Diesmal noch unangenehmer als vorher. Zum ersten Mal seit 7-8 Jahren hatte ich eine dauerlaufende Nase und bohrende Kopfschmerzen. Diesmal hatte ich das Kranksein zugelassen. Und ich machte mir plötzlich keine Sorgen mehr um meine Praxis, um die Stille um mich herum, um unbeantwortete Emails etc. Ich war gute 5 Tage quasi sorgenfrei.

Ich komme jetzt langsam zu Kräften. Und Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht versuchen würde, etwas Positives an dieser Krankheit zu finden. Und das gibt es wahrlich. Trotzdem möchte ich hier nicht den Eindruck erwecken, dass alle ohne diese schlimme Erkältung etwas verpasst hätten.

Wozu kann es gut sein so viel Zeit so mit Schmerzen zu verbringen?

Einige Tage konnte ich nicht mal richtig denken. Dann hatte ich klare Gedanken über Einiges, was mich in den letzen Wochen und Monaten beschäftigt hat. Mir sind meine Prioritäten klarer geworden.

Und ich hatte monatelang einen inneren Konflikt beiseitegeschoben mit der Begründung, dass er für mein Leben nicht wichtig sei. Das stimmte so nicht. Es gibt Sachen, die wie eine Zwiebelschale sind. Um den Kern zu sehen musst du richtig hinschauen und Mut haben, diesen Kern so zu sehen, wie er ist – unverfälscht! Das ist nicht einfach, oft wehren wir uns unbewusst vehement dagegen. Unser innerer Selbstschutz ist auch aktiv dabei, alles zu verstecken und zu verharmlosen.

Es gibt immer einen Grund, warum manche Probleme zu bestimmter Zeit an die Oberfläche drängen. Ich verstehe es als Zeichen, dass die Zeit gekommen ist, diese Probleme/Konflikte anzupacken und zu lösen. Das kostet Energie und Überwindung, aber dann folgt die erwünschte Veränderung, die eigentlich ein inneres Wachstum ist. Wir verändern uns, unser Leben verändert sich – wohlgemerkt – nach unseren Wünschen.

Daher haben mir beide Krankheiten in dieser Hinsicht gute Dienste erwiesen. Mir war schon am Anfang klar: in diesen 7 Jahren waren bestimmt genug Bakterien und Viren um mich herum. Dass ich jetzt so krank geworden bin, hat eindeutig damit zu tun, dass mich innerlich etwas geschwächt und Energie geraubt hat. Ich pflege meine Gesundheit täglich und das hat in diesem Winter nicht mehr so gut wie vorher funktioniert.

Noch etwas Beeindruckendes an der Sache: als ich endlich ohne tränende Augen, wackelig auf den Beinen  durch das große Wohnzimmerfenster auf die Schneeglocken und Krokusse in meinem Garten blickte, hatte ich ein unbeschreiblich tolles Gefühl – wie schön das Leben ist!

Ich habe meine Gedanken über die Strategie, wie wir die sich anbahnenden oder schon ausgebrochenen Konflikte in unserem Sinne lösen können, zusammengefasst.

Ungelöste innere Konflikte machen uns oft krank. Oft sind uns diese inneren Konflikte nicht bewusst. Aber es sind immer Anzeichen da. Es sind auch oft alte Konflikte, die neu aktiviert werden und nach oben drängen. Betrachte diese als die Botschaft: Die Zeit ist gekommen – löse mich! Wenn wir hier nichts unternehmen, wird der Konflikt immer aufs Neue auf der körperlichen Ebene ausgetragen.

Es ist sehr gut für unsere Gesundheit, für unser tägliches Wohlbefinden und für unsere persönliche Entwicklung, wenn wir die Konflikte als Chance betrachten und Mut zur Veränderung und zum Handeln zeigen.

 Meine Strategie zum Lösen der inneren Konflikte in Kürze:
  1. Wenn ein Konflikt dich länger als 3 Tage belastet und du die kreisenden Gedanken nicht loswerden kannst, dann schau doch lieber hin, was sich dahinter verbirgt. Versteife dich nicht in Schuldzuweisungen. Du bist tief betroffen, weil ein schmerzafter Punkt in deinem Unterbewusstsein getroffen wurde.
  2. Übe Achtsamkeit, stelle laut diese Fragen und antworte dir auch laut: Was ist genau passiert, welche Gefühle spürst du dabei? Wie lange sind sie kräftig/heftig? Was genau belastet dich? Mache bitte Notizen.
  3. Bewusstmachung – was ist eigentlich das Problem hinter dem Problem? Erkenntnis zu haben – ist schon der erste wichtige Schritt. Aber oft sehen wir nur die Oberfläche. Zeichne, schreibe, male die Situation aus. Wieweit du hier allein weiterkommst liegt u.a. an deiner Reflexionsfähigkeit.
  4. Frage Dich: Was soll ich verändern, damit ich dieses Problem für mich dauerhaft lösen kann? Wie sieht der gewünschte Zustand aus? Woran merke ich wenn dieses Problem gelöst ist?Schreibe Deine Gedanken auf. Sprich mit vertrauenswürdigen Menschen mit guter Analysefähigkeit. Investiere in dich indem du eine professionelle Unterstützung suchst. In diesem Fall werden deine festgehaltenen Beobachtungen und Notizen sehr hilfreich und wertvoll sein.
  5. Betrachte jeden Konflikt als eine Chance, etwas Wichtiges in dir zu entdecken und Dein Verhalten/dein Leben in deinem Sinne zu verändern. Schon allein diese Einstellung wird dein Leben erheblich erleichtern.

Ein gutes Gelingen!

Die Konflikte sind oft hilfreiche Wegweiser zu unseren inneren Blockaden und ungesundem Verhalten. Lass sie dir dabei helfen, dein Leben selbstbestimmter, interessanter, gesünder, freier zu gestalten.

Das sei uns allen gegönnt!

Herzlichst, Nana

Dieser Beitrag passt zum Thema: Was Hochsensibilität eigentlich ist

Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben

Glaubenssätze, die deine Kindheit geprägt haben

Welche Glaubenssätze haben deine Kindheit geprägt? Als Baby bist du zwar nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt gekommen, dir standen aber sehr viele Chancen zur Verfügung. Die ersten wertvollen Jahre deiner Kindheit – welche Glaubenssätze haben deine Bezugspersonen vorgelebt, wie haben deine Eltern dich empfangen – mit Freude und Leichtigkeit oder mit Sorge und Schwermut?

Welche Stimmung herrschte um dich herum? Was und wie wurde es gesagt, wie viel Liebe und Zuwendung zeigte deine Umgebung sich und dir gegenüber? Wie wurde auf dein Weinen reagiert? Wie oft wurde um dich herum gelacht?

Das alles hast du aufgesogen, auch wenn du dich nicht mehr bewusst daran erinnern kannst.

Das alles hat dein Leben geformt, ohne dass du einen Einfluss darauf nehmen konntest.

  • Du hast deine Reaktionen entwickelt, dein Widerstands– und Durchsetzungsmuster. Babys sind so schlau. Deine Lebensstrategien hast du davon abhängig entwickelt, wie deine Umgebung auf deine Durchsetzungsversuche reagiert hatte.
  • Konntest du dein Potential entwickeln? Wurde dir eine körperliche und geistige Entwicklung in einer  bedachten , verständnisvollen und liebevollen Umgebung ermöglicht oder bist du schon sehr früh in einen Konkurrenzkampf um Liebe und Anerkennung geraten?
  • Wurdest du überbemuttert oder eher aus unterschiedlichen Gründen wie Überforderung, Zeit- und Energiemangel etc. eher vernachlässigt?

Fragst du mich vielleicht: wie soll ich das alles wissen? Das ist doch lange her! Außerdem will ich gar nicht zurückgehen, ich will mit dem heutigen Tag leben und so meine Zukunft kreieren.

Dann sage ich – ja, tue es unbedingt, wenn es dir wirklich möglich ist! Das ist wahrlich eine richtige Einstellung.

Nur – wenn die alten Wunden, deine alten Glaubenssätze dein Leben so bestimmen, dass du oft eher hilfloser Zuschauer als der Gestalter deines Lebens bist, dann solltest du keine Mittel scheuen zurück in die Tiefe zu gehen.

Woran machst du fest, ob du handeln musst? Lies die folgenden Fragen durch und gehe in dich hinein. Wie oft fühlst du dich angesprochen?

  • Hast du immer Recht und fühlst dich sehr gekränkt, wenn dies in Frage gestellt wird?
  • Reagierst du auch in deinem Erwachsenenalter wie ein trotziges Kind? Kommt immer wieder ein Wut-Vulkan von innen, der dich zu überfluten droht?
  • Kreisen deine Gedanken ununterbrochen und nehmen dich total in Anspruch, so dass du sie nicht stoppen kannst?
  • Belastet dich eine gewisse Schwermut, so dass du deinen Alltag, die Natur um dich herum – wie jetzt das Vogelgezwitscher und die blühenden Landschaften im Frühling, nicht genießen kannst?
  • Sind deine Arbeitsbeziehungen immer wieder belastet und die Schuld haben immer die anderen?
  • Kannst du mit Dankbarkeit (egal welcher Bereich) nicht viel anfangen und betrachtest sie als unnötig?
  • Hast du mehrere offene Kampf-Felder in deinem Umfeld, auch in deiner Familie? Sind manche davon perspektivlos eingefroren?
  • Hast du ständig gegen schlechte Stimmung zu kämpfen? Du versuchst möglicherweise dies für dich zu behalten. Deine Ausstrahlung verrät dich aber, so dass manche Beziehungen darunter leiden. Viele Mitmenschen gehen intuitiv auf Distanz, wenn wir gewisse Schwermut ausstrahlen. Sie schützen dadurch unbewusst ihre eigene Energie.
  • Hast du immer wieder Phasen, in denen es dir gut geht? Alles läuft rund und dann plötzlich entfacht sich ein Konflikt, als ob er aus dem Nichts kommt und schon wieder bist du in der Defizithaltung.

Diese Liste könnte ich endlos verlängern, aber sie reicht schon: Deine Antworten erzählen schon sehr viel über deine Kindheit. In deinen jetzigen Reaktionen spiegelt sich dein zartes Kindesalter wider.

Durch deine Antworten bekommst du klare und verlässliche Information darüber:

  • Wie viel Geduld und Verständnis deine Umgebung für deine immer herausfordernden Entwicklungsbedürfnisse zeigte?
  • Welchen Selbstwert hast du erfahren? Wurdest du als kleine Persönlichkeit respektiert? Wie viel Respekt wurde dir gegenüber gezeigt? Wie viel Respekt zeigst du anderen gegenüber jetzt?
  • Und was ist mit Vertrauen? Hast du stets Zweifel an deinen Mitmenschen? Müssen sie dir stets etwas beweisen? Wirst du schnell misstrauisch?
  • Weißt du alles besser und musst aber hart kämpfen um das zu beweisen? Frage dich dann: warum dieser Kampf, wenn du von deinem Recht wirklich überzeugt bist?
  • Und wie ist es mit deinem Gefühle der Sicherheit? Fühlst du dich sicher? Oder hast du ständig Existenzängste, Verlustängste etc. Wie gut kannst du loslassen?
  • Reagierst du sensibel auf gewisse Verletzungen deiner Grenzen? Musst du immer wieder deine Grenzen verteidigen? Anderseits kannst du auch unbeabsichtigt andere Menschen echt brüskieren (sie zeigen in diesem Fall entsprechende Reaktionen).

All das, was ich aufgelistet habe, hat mit deiner Kindheit zu tun. Ja wir kommen nicht als unbeschriebenes Blatt zur Welt, aber es gibt für uns trotzdem tolle Entwicklungschancen und sie sind von unserer Familie und Umgebung sehr abhängig.

Die negativen und positiven Glaubenssätze deiner Umgebung und deine eigenen Glaubenssätze, die du in der Interaktion mit deiner Umgebung kreiert und verinnerlicht hast, bestimmen dein jetziges Leben.

Du sagst, deine Kindheit ist schon lange her – ja, das stimmt, aber die Glaubenssätze, die damals entstanden sind, bestimmen deinen heutigen Tag. Und du kannst sie gezielt ändern, wenn du das Gefühl hast, dass einige davon dir im Wege stehen um ein erfülltes Leben zu haben.

Das solltest du tun für dich, für dein einzigartiges Leben. Ob du das tust oder nicht, sagt auch sehr viel über deine Glaubenssätze, darüber wie dir dein Leben, deine Gesundheit, deine Lebensqualität, dein Lebenssinn wert sind.

Ich habe Gesundheit nicht zufällig erwähnt. Hinter jeder Erkrankung stehen psychosomatische Faktoren. Die alten oft unbewussten Wunden in uns wirken wie die Asche unter der Glut. Wir verbrennen unsere Energie und Gesundheit darin.

Und wie du mit deinem Leben, mit deinen  Altlasten, die wie ein schwerer Rucksack auf deinen Schultern lasten, umgehst, sagt übrigens auch, mit welchem Selbstbild du aufgewachsen bist, welche Wertschätzung du in deinem zarten Kindesalter erfahren hast und welche Wertschätzung und Liebe deine Familie sich selbst gegenüber zeigte.

Daher gehe in dich hinein und mache Gedanken darüber, wo du deine Prioritäten setzen solltest.

Ich wünsche dir, dass du diese Person, die du bist, aufrichtig liebst und ihr alles gibst, damit sie sich aus ihren unsichtbaren Limitierungen befreien kann. Dass diese Person die Schritte macht, die zu ihr selbst führen für ein stimmiges und dadurch für ein erfolgreiches Leben. Denn das ist der beste Erfolg, den jeder von uns haben kann. Das möge uns allen gegönnt sein.

Herzlichst, Nana

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Dieser Artikel passt zum Thema: Krank durch innere Anspannung

Wie wertig bist du? Wie wertig ist meine Leistung?

Wie wertig bist du? Wie wertig ist meine Leistung?

Bin ich es mir wert, dass ich mir das Leben leichter und schöner mache? Kennst du diese Frage? Wenn du auf dem Lebensweg gewisse Stolpersteine entdeckst, die dir im Wege stehen, wie ist deine Handlung? Wie setzt du Prioritäten? Wie wertig sind für dich dein Leben, deine innere Stimmung, dein tägliches Empfinden, deine Arbeit/Dienstleistung?

Wenn du dich mit deinen Glaubenssätzen und deren Transformation beschäftigst, dann weißt du auch, dass es ein komplexer Prozess ist, der deine Hingabe voraussetzt. Jede Phase unseres Lebens bringt gewisse Glaubenssätze zum Vorschein. Manche sind uns sehr nützlich, manche hindern uns aber daran den gewünschten Weg zu gehen. Das bedeutet, dass du dir selbst im Wege stehst. Dann musst du handeln und diese Gelegenheit nutzen um deine persönliche Entwicklung zu forcieren.

Die Veränderung deiner Glaubenssätze setzt deine volle Hingabe zu diesem Prozess voraus.

Es sind mir im Jahr 2018 viele wunderbare Sachen passiert – sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht. Besonders bemerkenswert finde Ich eine Herausforderung, die sich in den letzten Jahren bemerkbar machte und im Jahr 2018 endlich von mir aufgeschlüsselt und gelöst wurde. Da es um das Thema Innere Glaubenssätze und Mindset geht, möchte ich in diesem Beitrag davon erzählen.

Es war mein Herzenswunsch in den letzten Jahren meine Praxis in Flensburg zu erweitern und durch das Onlinemarketing potenzielle Klienten zu gewinnen.

Beflügelt wurde dieser Wunsch durch drei Faktoren:

  1. Ich fühlte mich so angezogen von den Möglichkeiten, die das Internet und speziell Facebook bieten, dass ich bereit war meine geliebten Praxis-Räumlichkeiten teils zugunsten des Online-Coaching zu verlassen.
  2. Es gab familiäre Veränderungen: meine Tochter hat angefangen in Wien zu studieren, ich und mein Mann sprachen immer öfter darüber, unseren Wohnort nach Österreich oder woanders hin zu verlegen. Ich wollte mehr reisen, meine Kundschaft erweitern und meine Abhängigkeit von Flensburg verringern.
  3. Der wichtigster Faktor war, dass ich einen sehr starken Wunsch hatte/habe, meine Arbeitsweise, die eine Synthese der über Jahre gelernten Methoden und meiner eigenen Beobachtungen und Erfahrungen ist, in die weite Welt zu tragen: Möglichst viele Menschen daran teilhaben lassen, viele Menschen von ihren unnötigen Blockaden und Begrenzungen befreien und ihre inneren Kinder glücklich und sicher wissen.

Dieser Wunsch beflügelt mich seit Jahren sehr – ich tue meine Arbeit sehr gerne, jeder Fall war/ist für mich eine Besonderheit. Die tollen Ergebnisse sowohl bei mir als auch bei den Anderen berauschten mich am Anfang fast. Es kam sogar dazu, dass ich viele Stunden in meiner Praxis verschenkte – ich kam meinen Klienten finanziell entgegen, wenn sie mich direkt oder auch indirekt spüren ließen, wie gerne sie voran kommen würden aber das nötige Geld dafür nicht hätten. Mir ging es gut und so habe ich in der ersten Zeit dieses Phänomen nur als etwas Positives betrachtet.

Im Laufe der Zeit brachte mich einiges zum Nachdenken oder besser gesagt, es zwang mich genau hinzuschauen. Wir Coaches reflektieren unser berufliches und privates Leben regelmäßig, ich zumindest tue es. Es gibt aber Phasen, die so intensiv sind, dass wir unser Leben bis zum nächsten Halt im Galopp meistern und dabei einiges nicht bemerken, bis irgendwann die Schuppen von den Augen fallen…

Manche Klienten vermittelten mir den Eindruck, als würden sie für das Coaching, für das sie sehr dankbar waren, ihr letztes Geld ausgeben. Dies veranlasste mich, ihnen finanzielle Zugeständnisse zu machen. Durch Zufall oder sagen wir so, dass es kein Zufall war, bin ich darauf aufmerksam geworden, dass sie sich teure Sachen, die purer Luxus waren, erlaubten. Diese wenigen Fälle versuchte ich in meinem Dankbarkeits- und Erfolgsmodus zu ignorieren. Ich hatte auch keine Zeit oder besser gesagt: es waren andere Sachen wichtiger. Also versuchte ich die kreisenden Gedanken wegzuschieben, die kamen aber wieder…Ich mache es doch freiwillig – sagte ich mir, kein Mensch zwingt mich, wo ist das Problem…aber….

Mir war irgendwie klar, dass…

Schon wieder die Zeit gekommen ist, Halt zu machen und genau hinzuschauen…

Unser Beruf fordert uns ständig heraus, er ist ein wahrhafter Motor für unsere persönliche Entwicklung.

Viele Coaches sind sehr hilfsbereit, ich auch… war ich immer…Wenn man sich mit Astrologie beschäftigt, dann weiß man, dass manche Sternzeichen durch hohe Hilfsbereitschaft charakterisiert sind… Und wenn man noch mit der eigenen Biografie und Lebensaufgabe beschäftigt ist, dann weiß man über die eigene Hilfsbereitschaft ganz genau Bescheid.

Aber oft verwechseln wir unsere Glaubenssätze, die wir im Laufe des Lebens aufgesaugt haben, mit unserer Lebensaufgabe, so dass wir sie nicht voneinander trennen können. Es gibt viele Altruisten, die fest daran glauben, es sei deren Lebensaufgabe, an erster Stelle für andere Menschen da zu sein. Das stimmt nicht! Oft sind wir von einem Teil unseres inneren Programmes, der uns irgendwann – oft in unserem zarten Kindesalter aufgezwungen wurde, geblendet.

Ich habe meine Situation endlich schonungslos analysiert. Ich entdeckte, dass ich diesem Entgegenkommen oft innerlich ungerne zustimmte. Warum tat ich das trotzdem? Um dem schlechten Gewissen zu entgehen!

Ich arbeite mit meinen Methoden an mir. Es passiert immer wieder, dass eine Phase einen eingrenzenden Glaubenssatz offenbart, der vorher nicht so stark in Erscheinung getreten ist. So kam heraus, dass ich als sowjetisches Kind mit einer negativen Einstellung zum Geld aufgewachsen bin. Bevor ich diese Erkenntnis hatte, habe ich mir einen gesunden Umgang mit dem Geld bescheinigt. Dies war teilweise auch so, der problematische Teil hielt sich aber lange im Verborgenen.

Meine sowjetische Realität war wie folgt: wir hatten Geld, nicht viel aber genug etwas zu kaufen, was es zu kaufen gab. Das Problem war, dass es kaum etwas zu kaufen gab. Ich bekam ein gutes Stipendium während des Studiums für die besten Noten, es war so hoch wie der Durchschnittsgehalt im Lande. Ich war eigentlich finanziell unabhängig, ich bekam zusätzlich noch Unterstützung von meinen Eltern. Mein Studenten-Appartement kostete mich einen Bruchteil davon. Ich hatte also Geld und ich hatte Probleme mir passende Klamotten zu kaufen, weil die Geschäfte leer waren. Wie lösten wir das Problem? Jeder von uns hatte zwangsläufig einen/eine Schneider/in.

Aber jetzt zum Thema zurück: wer viel Geld hatte, war nicht nur nicht ok, sondern gefährdet! Meine Generation lebte zwar in einer milden, wenn nicht fast lässig gewordenen Phase, aber viele von unserer Großeltern-Generation haben für das Geld-Haben oder es Behalten-Wollen mit dem eigenen Leben oder Gulag bezahlt. Ich erinnere mich an keinen konkreten Satz, aber diese Haltung und die Angst war irgendwie in der Luft, unsichtbar, aber zu spüren.

Das Geld war etwas Schmutziges, Unehrenhaftes! Die Sowjets wollten in den Kommunismus herein marschieren – ohne Geld! Die Bevölkerung für Freude und Solidarität arbeiten lassen aber nicht für Geld. Es war den bösen, gierigen Kapitalisten vorbehalten, es zu haben um weitere arme Massen ausbeuten zu können und auf deren Kosten in Luxus zu leben.

Das Geld war etwas Schmutziges, Unehrenhaftes!

Als die Sowjetunion zerbrach, wurde auch das Geld (Rubel) schnell annulliert, ja es gab plötzlich keinen Rubel mehr, alles war weg, die Ersparnisse meiner Eltern, anderer Eltern, alles! Nun diesmal hatten wir kein Geld und keine Ware!

Nun prägten mich diese Geschehnisse, sie waren in meinen Glaubenssätzen gefestigt. Deshalb hatte ich Probleme gehabt in manchen Situationen meine Honorare klar zu nennen, nicht weil ich sie nicht wertig genug fand, sondern weil mir ihre Umwandlung in das Monetäre Probleme bereitete. Dadurch wurden meine wunderbaren Dienstleistungen von einem Teil in mir irgendwie entwertet, weil für diesen Teil das Geld schmutzig und unehrenhaft war.

Daher war ich sehr empfänglich für die Haltung der Menschen, die meine Leistungen wertig aber teuer fanden: dann fühlte ich mich unwohl, bekam sogar ein schlechtes Gewissen. Obwohl ich ganz genau wusste, wie viel Arbeit an mir, wie viel Energie, wie viel Zeit (viele Jahre!), wie viel Geld (das ich damals für Urlaube und andere Sachen bezahlt hätte, aber lieber für meine Fortbildungen ausgab!) hat es mich gekostet, dort zu stehen wo ich jetzt stolz stehe. Obwohl ich schon genau wusste, dass eine Zusammenarbeit mit mir das ganze Leben meiner Klienten zum Positiven verändern, ein Wunder bewirken kann, wenn der Klient seiner Verantwortung nachkommt und den Anleitungen folgt, die wir beide als Team mit einem klaren Ziel festlegen.

Mir wurde während dieses Entdeckungsprozesses klar, warum ich meinen Klienten immer wieder Geschenke machte, ohne sie zu planen/bewusst zu wollen. Mit dem verschenkten Teil wurde die Wertigkeit meiner Leistung aufgewertet – und das für den Teil in mir, der das Geld schmutzig und unehrenhaft fand! Z.B. arbeiteten wir oft 30 min oder sogar 60 min mehr als vereinbart. Zusätzlich war ich auch durch die Ergebnisse und Dankbarkeit meiner Klienten, durch deren Komplimente so geblendet, dass ich das gerne zuließ.

Meine Arbeit ist eine höchst konzentrierte Arbeit und wenn ich pro Sitzung 2,5-3 Stunden arbeite, bin ich einerseits weiterhin glücklich, aber anderseits missachte ich meine Energie-Grenzen. So kam es mehr als einmal vor, dass nachdem die Klientin weg war, ich an diesem Abend zufrieden aber vor Erschöpfung zu nichts zu gebrauchen war.

Diese aufgespürten Glaubenssätze dienten mir nicht mehr, es mussten andere Glaubenssätze anstelle der Alten kommen: Einen davon verrate ich gerne: Geld ist eine positive Energie. Ich musste das Geld besser würdigen und wertschätzen: Die Wertigkeit meiner Investitionen und meiner Honorare/Einnahmen mir bewusst vor Augen führen.

Was hat mir letztendlich den Anstoß gegeben, was war der letzte Auslöser dafür, dass ich diese Aufgabe endlich anpackte? Dies verdanke ich meinen wenigen Klienten, die aus ihrem Charakter heraus die Eigenschaft besaßen, von einer Begeisterung schnell in eine unzufriedene Haltung zu verfallen.

Keineswegs war es deren Absicht, aber wenn sie einen Rückfall ins alte Muster erlebten (was durchaus vorkommen kann, ich habe sogar einen Blogbeitrag darüber geschrieben), vergaßen sie schnell das Erreichte und stellten mit ihrer Haltung unsere Ergebnisse, die mich so viel Bemühungen und Zeit gekostet hatten, in Frage. Es wurden andere Prioritäten gesetzt und oft wurden, um Zeit zu sparen, die Termine von diesen Klienten nach großen Abständen gewollt. So wurden sie in langen Wochen ohne tägliche Übungen/Aufgaben (die es gab, aber nicht ernst genug genommen wurden, weil da die innere Verpflichtung fehlte) vom Alltag eingeholt.

 Auch wenn dein Veränderungswunsch groß ist, ohne die innere Verpflichtung erreichst du dein Ziel nicht.

Ein paar Mal habe ich sogar das Gefühl bekommen, dass man die Erwartung hätte, der „Zauberstab“ aus meiner Praxis sollte sie stets unsichtbar begleiten. Der Fokus lag eher auf den kleinen Misserfolgen als auf den erreichten Großerfolgen. Mit dieser Haltung hatte ich Probleme.

Dein Fokus soll auf deinen Erfolgen und nicht auf deinen Misserfolgen liegen.

Natürlich war diese Haltung eine unbewusste, hinter jeder Haltung stehen Glaubenssätze, die bewusst gemacht werden sollen, um voran zu kommen. Aber als Klient musst du es sehr wollen, deine eingrenzenden Glaubenssätze loszulassen, diesen Teil kann dir kein Coach abnehmen.

Mit gelebter Dankbarkeit wertest du Dein Leben auf, mit fehlender Dankbarkeit wertest du dein Leben ab!

Wie wir in der letzten Zeit immer wieder hören und sagen: diese Haltung hat bei mir etwas getriggert. Dankbarkeit übe und lebe ich täglich, sie hat einen sehr hohen Stellenwert in meiner Praxis und in meinem Leben. Dankbarkeit ist die Grundlage des Erfolgs, sie zeigt deutlich wie viel Wert wir uns und allem um uns herum beimessen… Mit gelebter Dankbarkeit wertest du Dein Leben auf, mit fehlender Dankbarkeit wertest du dein Leben ab! Die Haltung, die ich als dankbarlos empfand, machte mich richtig wach.

Dankbarkeit ist die Grundlage des Erfolgs, sie zeigt deutlich wie viel Wert wir uns und allem um uns herum beimessen.

Ich musste meine innere Haltung neu ordnen: Ich musste meine dahinterstehenden Glaubenssätze entdecken und loslassen/verändern, den Teil verändern, der meine Leistungen/meine wunderbare Arbeit grundlos entwertete. Ich wollte Gelassenheit und Hilfsbereitschaft nicht aufgeben, auch wollte ich Geschenke in bestimmten Situationen weiterhin machen, aber deren Grenzen und die Wertigkeit meiner Arbeit bewusst mit mir aushandeln.

Wenn du einige deiner Glaubenssätze veränderst, so verändert dies dein ganzes Leben, dein inneres und äußeres System. Und es verändert auch das Verhalten anderer Menschen, ohne dass du direkt diese Veränderung verbal thematisierst.

Wenn deine Leistungen/Arbeit für dich zweifellos wertvoll sind – auch in monetärer Form, dann kommen eher Menschen zu dir, die diesen Wert auch hoch schätzen und damit einverstanden sind. Und dann haben deine Geschenke auch einen anderen Wert, weil sie von Herzen kommen und kein Produkt falscher Zugeständnisse sind.

Wenn Dich etwas stört, es nicht mehr zu dir passt, dann ist der kürzeste Weg zur Problemlösung, dass du nach dem verursachenden Glaubenssatz suchst – mal findet man ihn sehr schnell, mal ist er mit anderen verflochten, verwurzelt, verschachtelt – aber dann ist die Entdeckungsfreude umso größer. Ich sage oft, dass ich mir in meiner Praxis wie Miss Marple vorkomme…

Wir machen unsere wichtigsten Schritte, wenn es triggert, wenn es kriselt und nicht in einer Harmonie.

Du ziehst auch Menschen an, die auf deine inneren Konflikte drücken können, ohne dass sie eine Absicht haben. So gesehen sind unsere Klienten auch unsere Coaches oder zumindest unsere Entwicklungsbeschleuniger. Wir machen unsere wichtigsten Schritte, wenn es triggert, wenn es kriselt und nicht in einer Harmonie.

An dieser Stelle kann ich nur meine Dankbarkeit in Richtung aller Menschen, die zu mir kamen und mir Vertrauen schenkten, zum Ausdruck bringen.

Wie kannst du die Arbeit gerne machen? – fragte mich der Mann meiner Freundin, der ein erfolgreicher Geschäftsmann ist, – zu dir kommen doch nur unzufriedene und  mit Problemen beladene Leute? Ich war zuerst erstaunt – ich habe meine Klienten nicht so wahrgenommen. Für mich waren und sind sie die Suchenden…genau so wie ich es war und bin… nach innerer Befreiung, nach innerer Freude, nach innerem Frieden, nach mehr Glück, nach mehr Erfolg, nach mehr Gesundheit, nach Lebenssinn, nach einer liebevollen Verbindung zu ihren inneren Kindern

Und ich als wertige Begleiterin, die sie ohne oder manchmal auch mit Umwegen zu ihren Herzenszielen begleitet…. Ein sehr schönes Ziel!

Herzlichst
Nana

Dieser Artikel passt gut zum Thema: Dankbarkeit und Mindset

Deine Stimmung…

Deine Stimmung…

Beobachtest du gerne Deine Stimmung? Sind dir dabei irgendwelche Regelmäßigkeiten aufgefallen? Z.B. gewisse Sensibilität bezüglich deines Zyklus, Mondphasen und Jahreszeiten?

Ich bin keine Expertin für Astrologie, aber ich beobachte gerne mich selbst und meine Klienten berichten auch oft, dass sie in der Vollmond-Phase sehr sensibel und verletzbar sind. Und ich denke schon, wenn jemand ein traumatisiertes verletztes inneres Kind hat, wird er in dieser Phase mit großer Wahrscheinlichkeit intensive Stimmungsschwankungen haben. In dieser Phase kommt vieles, was unterdrückt wurde, hoch.

Da der Neumond am 7. Dezember ist und der Vollmond am 22.12.2018, empfehle ich dir deine Stimmung, deine Emotionalität zu beobachten und wenn es geht, schriftlich festzuhalten.

Der Neumond steht für den Neuanfang: Wie geht es Dir? Wie ist deine Stimmung? Welche Gedanken und Gefühle dominieren bei dir? Was würdest du ändern/anders machen wollen?

Nutze diese frische Energie für Initiativen, die dir gut tun würden.

Nach dem Vollmond (22.12.) kannst du zurückblicken mit folgenden Fragen: Welche Tage/Wochen waren die stabilsten und wann war für Dich die größte Spannung zu spüren?

Wozu brauchen wir diese Information, zumal ich, wie schon gesagt, keine Expertin bin? Manche Menschen schmieden nach meiner Beobachtung in der Neumondphase große Pläne, wollen Trennung, planen Veränderungen, davon ist dann aber oft nach einer Woche kaum etwas mehr zu spüren, aber manche Neuanfänge existieren erfolgreich weiter. Also warum nicht versuchen, eine positive Veränderung zu initiieren?

In der Vollmondphase wiederum sind viele Menschen innerlich sehr unausgeglichen, sehr gefühlsbezogen.

Dieses Wissen hilft mir ein besseres Verständnis und mehr Klarheit in meiner Arbeit zu haben.

Und so wird es für dich auch sein – du wirst möglicherweise mehr Verständnis für deine Gefühle haben und in der Vollmondphase sie auch nicht überbewerten. Und das ist nicht wenig – besonders im Dezember – in dieser besonderen Zeit.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir deine Beobachtungen per Email mitteilen würdest. Wenn Du in der Gruppe bist, kannst du selbstverständlich deine Meinung auch dort posten.

Jetzt noch ein wichtiges Thema: Rauhnächte-Ritual.

Das Jahresende ist eine besondere Zeit, das Licht wird weniger und die Abende länger. Es ist Zeit in sich zu gehen, einen Rückblick zu halten und was sehr wichtig ist, das neue Jahr energetisch gut vorzubereiten. Das bedeutet auch, dass wir konkretisieren, was genau wir gerne im neuen Jahr hätten.

Gibt es etwas, was du so gerne ändern würdest? Was du jetzt als Problem betrachtest? Welcher Glaubenssatz wäre damit verbunden?

Z.B. möchtest du im privaten oder beruflichen Umfeld auf gewisse Herausforderungen gelassener reagieren können oder hättest du gern mehr Mut konkrete Entscheidungen zu treffen, dich bei Meetings und Präsentationen zu zeigen etc.? Oder du hättest einfach statt innerer Unruhe oder Leere eine harmonische freudige Grundstimmung?

Warum sollen wir unseren Wünschen nicht unter die Arme greifen?

Ich möchte dieses Ritual in einer verschlankten Version als Weihnachtsaktion anbieten und du darfst gerne dabei sein, wenn du möchtest.

Dafür brauchst du nur Eines zu tun: öffne bitte rechtzeitig meine Emails.

Und nun am Ende eine Anleitung für eine kleine aber wirkungsvolle Meditation.

  • Gehe sicher dass du ungestört bist.
  • Schalte eine ruhige meditative Musik dazu, wenn du möchtest.
  • Jetzt dreimal tief ein- und ausatmen, beim Ausatmen entspanne dich.
  • Jetzt stelle dir in deinem Brustbereich eine kleine strahlende Sonne vor und lasse das Licht und die Wärme sich in deinem ganzen Körper verbreiten: Kopf, Hals, Schulter, Arme, Hände bis zu den Fingerspitzen, Brust, Bauch, Gesäß, Oberschenkel, Knie, Unterschenkel, Füße bis zu den Zehenspitzen.
  • Lasse dir Zeit und gehe sicher, dass überall das Licht angekommen ist. Bleibe eine Weile dabei und genieße es.
  • Je öfter du diese Übung machst, desto wirkungsvoller wird sie. Ein gutes Gelingen!
  • Lasse deine innere Sonne öfter scheinen.

Eine schöne und besinnliche Adventszeit wünsche ich dir!

Herzlichst

Nana

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◊ Dieser Artikel passt gut zum Thema: Dankbarkeit und  Mindset

Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Negative Glaubenssätze als unsere Helfer?

Unsere Glaubenssätze bilden unser inneres Programm, unser Mindset. Dieses Programm hat enorm viel Macht über uns, es steuert unser Leben, unseren Erfolg und Misserfolg und legt auch die Definition fest, was wir unter diesen Begriffen verstehen. Es gibt positive und negative Glaubenssätze. Glaubenssätze sind sehr unterschiedlich, manche sind tief verwurzelt und komplex und die Wirkungsweise ist auch individuell.

Wie können wir unsere Glaubenssätze entdecken? Mit einer Anleitung und Begleitung von mir auch als Onlinekurs (alle Infoletter-Abonnenten bekommen reichzeitig Info über den Beginn dieses Kurses) und was jetzt in diesem Moment für dich wichtig ist: jede emotionale Betroffenheit/Verletzlichkeit ist ein Hinweis darauf, dass bei dir irgendwelche wunden Punkte vorhanden sind. Dahinter stehen immer die Glaubenssätze, die uns in unserem Potential, in unserer Lebensqualität eingrenzen.

Z.B. wenn Kritik und negative Rückmeldung bei uns statt einer vorübergehenden Verstimmung ein dauerhaftes allumfassendes Gefühlschaos verursachen, einen Schmerz, den wir oft nicht sofort identifizieren können (was schmerzt eigentlich, warum?), wenn uns eine Bemerkung sogar eines Fremden derart aus der Bahn werfen kann, dass uns tagelang enorm viel Kraft geraubt wird, dann haben wir es mit einem tief verwurzelten Glaubenssatz zu tun, der noch nicht gelöst wurde.

Je länger dieser Glaubenssatz existiert und je fester er durch das Wiederbeleben wird, desto schmerzhafter wird er bei jeder Berührung. Rückmeldungen von außen, die diesen Glaubenssatz aktivieren, sind nur Auslöser. Sie sind eigentlich unsere Helfer, die darauf hinweisen, dass da eine „Baustelle“ vorhanden ist. Ich weiß, dass diese Aktivierung weh tut.

Wenn du es aber schaffst, dich diesen Schmerzen und dieser Verletzlichkeit zu stellen, deine Gefühle zu zulassen (nicht dagegen ankämpfen!), sie identifizieren und dahinterstehende Glaubenssätze zu entschlüsseln, dann hast du schon einen riesen Schritt gemacht. Danach muss in einem weiteren Schritt dieser Glaubenssatz aufgelöst werden. Wie ich das in meiner Praxis mache? Schreib mir, wenn du interessiert bist, dann werde ich gerne einen Beitrag dazu machen. Übrigens, ich habe endlich die Kommentar-Funktion wieder aktiviert.

Heute möchte ich mit einer persönlichen Geschichte von mir ein Beispiel liefern, wie hartnäckig manche Glaubenssätze in uns schlummern können (auch bei Coaches, die persönliches Interesse und berufliche Verpflichtung haben an ihren Glaubenssätzen zu arbeiten) und warum die Menschen, die uns absichtlich oder unabsichtlich verletzen, unsere Helfer sind. Warum ich dieses Beispiel als Video verfasst habe, wirst du dann schon verstehen können.

Ich muss dich aus Datenschutzgründen darauf hinweisen, dass dieses Video auf Youtube (nicht öffentlich) gepostet ist – du wirst an Youtube weitergeleitet.

Hier zum Video ⇓

 

Nächster geplante Beitrag: Wie kann ich Glaubenssätze entdecken – eine Anleitung – hier geht es um unsere Beobachtungen  – sei gespannt!

Herzlichst

Nana

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Mindset und Gefühle

Mindset und Gefühle

Hast Du den Satz „Reguliere Deine Gefühle…“ schon gehört?
Ich habe ihn sogar in einem Bestseller gelesen als Aufforderung an alle, die ihr Leben besser in den Griff bekommen wollen. Das ist schon einige Zeit her, ich habe mir damals den Satz mit ein paar Bemerkungen notiert und unterschiedliche Fälle in der letzten Zeit haben mich dazu geführt, dem Thema diesen Beitrag zu widmen.

Dieser Satz ist eine Aufforderung an Dich, Deine Gefühle und deren Intensität selber zu bestimmen. So ähnlich wie Du mit einem Regler Deine Heizung regulierst. Dagegen spricht nichts – dies ist unser Wunschziel. Unsere Gefühle bestimmen unser Leben und wenn wir in der Lage sind, unsere Gefühle zu bestimmen (regulieren), dann sind wir aktive und uneingeschränkte Gestalter unseres Lebens. Der Satz klingt zwar einfach, aber realisieren lässt er sich nur in einem intensiven und oft langen Prozess. Die Länge dieses Prozesses und seine Endergebnisse sind von mehreren Faktoren abhängig.

Wenn Du Dir so eine Aufforderung „Reguliere Deine Gefühle…“ schon mal zu Herzen genommen hast, dann weißt Du ganz genau, dass dieser Satz am Anfang dieses Prozesses nicht viel bewirkt, außer ein Gefühl der Hilflosigkeit oder sogar ein schlechtes Gewissen mit der Erkenntnis, dass wir anscheinend unsere Umwelt mit unseren Gefühlen belasten.

Ich betrachte mit gewisser Skepsis Bücher/Kurse, die uns angeblich Therapien/Coachings ersparen wollen, weil ich diesen Weg selber lange Jahre versucht habe. Wenn Du diese Zeilen liest, bist Du bestimmt weit weg von mir und um Dich herum hast Du genug potenzielle Unterstützer, deren Qualität ich nicht einschätzen kann. Ich möchte Dich gut aufklären, damit bei Dir ein realitätsnaher Eindruck entsteht, der Dir in diesem begrenzten Leben Zeitverlust und Enttäuschung erspart.

Ich habe mich oft genug mit Selbstlernbüchern und Kursen beschäftigt und bin sehr zielstrebig und diszipliniert, dadurch habe ich oft erstaunliche Ergebnisse erzielen können, aber es gab immer eine Grenze  – da kam ich nicht mehr weiter – diese Grenze war dort, wo unsere Selbstschutzstrategien anfangen zu wirken (mehr zum Thema – siehe meinen früheren Blogartikel „Rede- und Sprechangst – welche Bedeutung haben hierbei Schutzstrategien?)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Klienten, bevor sie zu mir kamen, jahrelang in Therapien waren ohne in die Tiefe zu gehen. Das finde ich erstaunlich – anscheinend wurde oft nur auf der rationalen Ebene gearbeitet. Die Ergebnisse: der Klient war gut aufgeklärt, wusste viel über die eigenen Probleme, aber eine deutliche Verhaltensänderung wurde nicht erreicht! Es liegen bekanntlich Welten zwischen Kennen und Können.

„Ich gehe mit einem leichten Gefühl zur Arbeit“ – strahlte neulich eine Klientin mich an, die ihre 3. Sitzung bei mir hatte. Es ist unbeschreiblich schön, diese Rückmeldung zu hören. Wie ist es möglich? Spätestens beim zweiten Termin gehen wir in die Tiefe, wir wühlen möglichst nicht an der Oberfläche. Ich halte aus guten Gründen davon nicht viel.

Viele meiner Klienten öffnen, nachdem wir mit der Sitzung fast fertig sind, ihr Herz und erzählen mir ihr Leben eigeninitiativ. Dann höre ich immer aufmerksam und wertschätzend zu – ich betrachte das als ein großes Vertrauen zu mir, aber ich muss das alles nicht wissen, um meine/unsere Wunschergebnisse zu erzielen. Ich habe mich immer wieder gefragt, woher diese Eigeninitiative kommt? Großenteils, weil sie sich bei mir sicher fühlen und ich kann nicht oft genug betonen, wie groß ich das wertschätze, aber teils geschieht es auch, weil sie es von den vorherigen Therapien gewohnt sind, alles zu erzählen.

Die Information, dass es in meiner Praxis anders abläuft und dass ich nur Antworten auf meine gezielten Fragen benötige, bekommen sie schon am Anfang, aber vielleicht klingt es unglaublich, dass mir diese karge Information reicht. Es gibt übrigens eine wunderbare Methode, die noch nicht einmal diese karge Information braucht, aber erstaunliche Ergebnisse erzielen kann: diese Methode heißt Yager Code. Vielleicht schreibe ich irgendwann einen Beitrag darüber, aber jetzt zurück zu unserem Thema.

Stellen wir uns vor: etwas, das möglicherweise für Außenstehende nicht so gravierend erscheint, hat Dich aus der Bahn geworfen, Dein Gefühls- und Gedankenkarussell ist voll im Gange und schon wieder spürst Du quälende Anspannungen und Unruhe in Deinem Körper. Und Du weißt, dass dieser Zustand erfahrungsgemäß mehrere Tage sogar Wochen dauern kann.

Du spielst diese belastende Situation immer wieder in Deinen Gedanken durch, suchst Dir Erklärungen, Rechtfertigungen, klärst Schuldfragen und wenn Du diese gedanklichen und gefühlsmäßigen Kreisbewegungen allein nicht mehr aushalten kannst, besprichst Du es mit anderen.

Diese Gespräche erreichen Dich nur auf der Kopf-Ebene, Deine Schmerzen, Dein Unwohlsein wird aber dadurch nicht gemindert. Jedes Detail hat ein großes Gewicht in Deiner Geschichte, Du merkst aber, dass diesen Details, sei es ein Wort, ein Satz, eine Geste von Deinen Gesprächspartnern nicht das gleiche Gewicht beigemessen wird wie von Dir.

Wenn das der Fall ist, fühlst Du Dich sogar missverstanden und nicht genug unterstützt.

Du merkst deutlich, welche dramatische Wirkung dieser Fall auf Dein Lebensempfinden hat und diese Macht gönnst Du ihm nicht. Aber Du spürst Dich zu hilflos, etwas an der Situation zu ändern. Du fühlst Dich teils wie gelähmt, teils im heftigen Wechselbad der Gefühle.
Die Realität im akuten Zustand sieht oft so oder ähnlich aus: Du kannst Deine Emotionen nicht gut mit dem Kopf steuern. Der Schmerzpunkt liegt im Bauch-, Brustbereich, Unterleib oder im Hals. Der Kopf ist am Anfang meistens völlig ausgeschaltet, auch wenn wir eine gute Miene zum bösen Spiel machen.

In dieser Situation helfen die tollsten Aufklärungen nicht, auch wenn Dein Verstand deutlich sagt, dass Du z.B. keine Schuld trägst und eine Schar der Wohlgesonnenen laut rufen würde: „Du trägst keine Schuld“ – die quälenden Schuldgefühle sind da! Warum gerätst Du sonst immer wieder in solche Situationen? Es muss ja auch etwas an Dir liegen…

Oder Du bist wieder ein Opfer der bösen Umwelt und die anderen sind schuld! Wer sonst? Menschen aus Deiner Umgebung, die die Situation anders sehen als Du, verspielen schnell Dein Vertrauen.

Ich halte die möglichen Reaktionen der Umwelt: „da brauchst Du keine Schuldgefühle zu haben, zieh Dir diesen Schuh nicht an“ oder „Du hast möglicherweise auch etwas dazu beigetragen“ – wenig hilfreich, oder sogar kontraproduktiv.

Sie geben Dir keine oder wenig Chancen, Deine Gefühle zu akzeptieren, zu ihnen zu stehen.

Das ist der erste notwendige Schritt in dieser äußerst unerfreulichen Situation. Du wirst sogar unter Druck gestellt, um Deine Emotionen zu leugnen. Also wenn es nach deren Einschätzung keinen ernsthaften Grund gibt, es Dir aber trotzdem nicht gut geht, dann wird Dir dadurch suggeriert, dass Du Dir etwas einbildest oder ein super sensibles Wesen bist, das seine eigene emotionale Welt nicht im Griff hat! Viele bekommen (noch mehr) Schuldgefühle, spüren sogar Scham für den eigenen Zustand. Das ist wirklich nicht zielführend!

Mit Menschen zu sprechen, die Dir mitfühlend zuhören ohne Ratschläge zu erteilen, ist zwar wünschenswert, aber schwer erreichbar. Unsere Mitmenschen wollen uns gerne von unserem Leid befreien, wenigstens unseren unerfreulichen Zustand mildern. Sie kommen gar nicht auf den Gedanken, Dir nur still zuzuhören. Und es wäre auch nicht fair, jemandem diese Rolle zuzumuten. Aber ein gutes Gespräch wäre jetzt für Dich hilfreich, selbst wenn Deine Schmerzen und negative Stimmungen dadurch nicht verschwinden würden.

Von meinen Klienten weiß ich, dass wir unterschiedliche Zeiten brauchen, um diese Schmerzen zu verarbeiten, bis endlich Klarheit und Ruhe einkehren.

 Irgendwann werden die Schmerzen und Anspannungen weniger – die Zeit heilt alle Wunden, irgendwann kannst Du dem Alltag wie gewohnt nachgehen, irgendwann vergisst Du sogar diesen Fall bis die nächste Lappalie Dich wieder aus der Bahn wirft und das alte Karussell wieder in Gange kommt…

Was können wir tun, wenn der Zug der Gefühle in Fahrt gekommen ist?
Mit meinen Klienten übe ich die Präventionsstrategie, sie ist aber heute nicht das Thema. Tatsache ist, dass wir mit unserem Verhalten einiges vermeiden können. Manche Menschen schränken sogar die Außenkontakte erheblich ein und gehen nur in defensiver Haltung aus dem Haus. Das ist für mich keine Lebensqualität. Wir können nicht zu unserer Lebenserfüllung finden indem wir das Leben vermeiden. Aber eine gewisse Haltung hilft uns am Anfang, die Wahrscheinlichkeit solcher Streßsituationen zu reduzieren, damit wir unsere Energie schonen.

Wir können nicht zu unserer Lebenserfüllung finden indem wir das Leben vermeiden.

 Viele meiner Klienten erzählen mir, dass sie gerne Ratgeber zu den Themen Stressreduktion, Persönlichkeitsentwicklung lesen, Yoga und Meditationen täglich oder mehrmals in der Woche machen.

Zudem sind sie bewusst um eine lebensbejahende Haltung sehr bemüht und es läuft auch alles einige Zeit super und plötzlich kommt etwas unerwartet: eine Reaktion, ein Kommentar – und der Boden unter ihren Füßen gleitet weg…, spätestens dann wissen sie genau, dass die Wunden/Probleme nicht weg sind. All das, was sie gemacht haben, war eine tolle aber doch eine oberflächliche Behandlung und Betäubung.

Um Deine Wunden heilen zu können, musst Du in die Tiefe gehen und dafür brauchst Du eine professionelle Begleitung; sie zu finden ist auch keine Selbstverständlichkeit –  schätze Dich glücklich, wenn Du sie hast.

 „Ich war mehrere Tage-, wochenlang nicht zu gebrauchen“  – also wenn die Gefühle Dich so überfluten, dass Du keinen Ausweg mehr weißt, dann solltest Du alles unternehmen, damit der Schmerz weniger wird: ich meine hier keine Zigaretten, Alkohol, Essen etc. Versuche es lieber mit der folgenden Strategie:

  • Lasse Deine Gefühle zu, Du wirst das ungern tun, weil es weh tut, aber das ist jetzt der richtige Weg für Dich. Unsere Schutzmechanismen lassen oft keinen Zugang zu unseren Gefühlen zu. Wir sind oft zu sehr aufgewühlt, um Beobachtungen durchzuführen, aber wenn es Dir möglich ist,

frage Dich:

  1. Was spüre ich jetzt?
  2. Wie fühlt sich dieser Schmerz an?
  3. Wo genau in meinem Körper?
  4. Kenne ich ähnliche Situationen aus meinem Leben?

Gib Dir bitte die Antworten und notiere sie unbedingt. Ich empfehle Dir, Deine Notizen mit Deinem Handy, wenn es geht mit einer Diktier-Funktion aufzunehmen, dann hast Du sie in schriftlicher Form.

  • Bewege Dich draußen – tue das, was Dir angenehm ist: Spaziergang, Fahrrad fahren, Gartenarbeit. Dabei kannst Du die Antworten auf die o. g. Fragen suchen. Ich persönlich mache einen Spaziergang allein, möglichst ungestört, aber in sicherer Umgebung. Notizen nehme ich gerne beim Laufen auf. Nach 40-60 Minuten fühle mich klarer und wohler. Oft habe ich schon eine Erkenntnis. Mittlerweile bin ich eine Fortgeschrittene in diesem Bereich und es gab früher auch andere Zeiten für mich. Ich möchte Dich mit meiner Erfahrung motivieren und Dir zeigen, dass es möglich ist, die Zügel Deiner Lebenskutsche in Deine eigenen Hände zu nehmen. Es ist möglich und Du bist es wert, Dein einzigartiges Leben ist es wert, dass Du es tust.
  • Das war die Strategie für den akuten Fall. Das Beste was Du tun kannst ist, herauszufinden, warum Du sehr sensibel auf bestimmte Themen und Verhaltensweisen reagierst. Dir ist klar, dass all diese Situationen ein ähnliches Muster haben, auch wenn sie völlig unterschiedlich sind. Es sieht so aus, als hättest Du einen sehr sensiblen und schmerzhaften Punkt in Dir, und jede auch zufällige Berührung mit diesem Punkt löst bei Dir diese unerfreuliche Reaktion aus. Dieser schmerzhafte Punkt ist mit einem negativen Kernglaubenssatz von Dir verbunden.

Ich gehe davon aus, dass Du meine Blogbeiträge liest und genau weißt, was ein Kernglaubenssatz ist…? Übrigens bekommst Du meine Blogbeiträge per Email zugeschickt, indem Du meinen Infoletter abonnierst. Ich schreibe ca. 2 Blogbeiträge im Monat, habe aber keine festen Zeiten, der Praxisalltag erlaubt mir nicht immer eine feste Planung, daher ist der bequemste Weg für Dich, um meine Blogbeiträge zu lesen, mein Abonnement zu werden. So entgeht Dir nichts und sei unbesorgt über Deine Daten – Ich halte mich an den Datenschutz. Bitte hab Verständnis, dass mich diese neuen Datenschutzbestimmungen derart verunsichert haben, dass ich die Kommentarfunktion bei meinen Blogartikeln ausgeschaltet habe, solange, bis ich Klarheit über die Situation habe.

Diesen Kernglaubenssatz müssen wir herausfinden. Da dieser Glaubenssatz möglicherweise in Deiner früheren Kindheit entstanden ist und danach jahrzehntelang gefestigt wurde, ist es nicht einfach, ihn über den Verstand dingfest zu machen. Deine Gefühle sind der Pfadfinder. Hier stößt Du mit großer Wahrscheinlichkeit an Deine Grenzen. Das Beste, was Du jetzt machen kannst, ist einen Therapeuten oder Coach Deines Vertrauens zu finden und Dir helfen und Dich begleiten zu lassen.

Im nächsten Schritt muss der gefundene Glaubenssatz verändert werden, dieser negative Glaubenssatz muss also gelöst und durch einen anderen Glaubenssatz, der zu Dir und zu Deinen Lebenszielen passt, ersetzt werden. Dies hört sich einfach an, ist es auch, wenn Du einen passenden Coach/Therapeuten findest. Der neue Glaubenssatz muss aber gefestigt werden, sonst riskierst Du Rückschläge (siehe hierzu meinen Blogartikel: Mindset-was blockiert Deinen Erfolg?).

Daher lass Dich einige Zeit begleiten, aus meiner Erfahrung halte ich es für ratsam, diesen lebensverändernden Prozess 6 Monate lang mit unterschiedlichen Techniken zu begleiten. In dieser Zeit verpflichte ich meine Klienten zu sog. Hausübungen  (keine Sorge – es sind keine zeitaufwendigen und unliebsamen Hausaufgaben, sie machen pure Lebensfreude!). Jeder Fall ist individuell, und diese Besonderheit muss besprochen und gewürdigt werden.

Nur durch eine gute Teamarbeit ist es möglich, die gewünschten Veränderungen zu schaffen. Team – das sind ich und mein Klient/meine Klientin. Nur so ist es möglich, sich von jahrzehntelang gefestigten inneren Zwängen und Mustern zu befreien.

Und es lohnt sich! Es gibt keinen größeren Erfolg als einen Weg zu sich zu finden, mit sich ins Reine zu kommen und der große Verbündete von sich selbst zu werden, um das innere Gefühl der Stimmigkeit, Stabilität und Freude zu erreichen.

Viel Erfolg auf diesem Wege!

Herzlichst

Nana

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